bin gerade dabei mich nach einer DX6i umzuschauen und lese da immer wieder
von DSM2 und DSMX. Das die DSM 2 die ältere Variante ist, habe ich mittlerweile
herausgefunden und auch das die Empfänger untereinander kompatibel sind.
Aber was bringt mir dieses DSM X*
Muß ich darauf beim Kauf achten oder ist es egal welche der beiden Systeme
ich mir zulege?
Vielen Dank für den Link, versteh aber nicht wirklich was daran jetzt anders sein soll
es ist eine Weiterentwicklung des bestehenden Systems, untereinander kompatibel
usw. usw.
Aber was daran jetzt wirklich anders ist bzw. der Vorteil hab ich nicht gefunden.
Kann das einer kurz und knapp erklären, so das es ein Nob wie ich auch versteht??
Aaaalso. *aushol* DSM2 ist eine sogenannte DSSS-Technologie, das heißt "direct sequence spread spectrum". Bei DSM2 baut der Sender zum Empfänger eine doppelte Verbindung auf zwei Frequenzen auf. Das ist relativ stabil, hat aber den Nachteil, daß das Band sich recht schnell füllt. Außerdem hing über den DSM2-Anlagen immer das Damokles-Schwert der Zulassung, denn eigentlich entspricht es nicht dem Buchstaben der entsprechenden Funkrichtlinie.
Andere Techniken wie FASST (Futaba) und HoTT (Graupner) und AFHSS (Hitec) etc. sind sogenannte FHSS-Techniken, das steht für "frequency hopping spread spectrum". Dabei wird über eine Vielzahl von Kanälen gesprungen, die ßbertragung als solche ist deutlich schmalbandiger als bei einer DSSS-ßbertragung, durch den schnellen Wechsel wird aber das gesamte Band im Mittel gleichmäßig benutzt. Wenn nun viele Sender gleichzeitig aktiv sind, kommt es mit wachsender Anzahl Sender zu regelmäßigen kurzen Aussetzern im Millisekundenbereich, die aber vorgesehen und nicht schlimm sind. Ein FHSS-System ist daher recht robust bei starker Bandauslastung.
Theoretisch ist die Reichweite bei DSSS bei gleicher Gesamtleistung etwas höher als bei FHSS, was aber vor allem an der höheren spektralen Dichte liegt (was nebenbei genau der Punkt ist, bei dem DSM2 gegen die Richtlinien verstößt). DSMX versucht jetzt, beide Systeme zu kombinieren. Die ßbertragung passiert relativ breitbandig und (soweit ich weiß) auf 2 Alternativkanälen. Allerdings springt das System regelmäßig über 20-30 verschiedene Kanäle, die etwa 50% des Bandes (zufällig ausgesucht) belegen, so daß DSMX robuster gegen starke Auslastung des Funkbandes ist. Außerdem hofft Spektrum natürlich, durch das Springen endlich dem Problem der ßberschreitung der mittleren spektralen Leistungsdichte zu begegnen. (Japan hat z.B. DSM2 nie zugelassen, und in Deutschland hat die BNetzA ebenfalls ziemlich kritisch auf das System geschaut. Für Japan wurde DSM-J entwickelt, ein echtes FHSS-System, soweit ich weiß, aber mit DSM2 dadurch komplett inkompatibel.)
Der hybride Ansatz bei DSMX hat den Hintergrund der Abwärtskompatibilität. Wenn ein DSMX-Sender mit einem DSM2-Empfänger verbunden wird (oder umgekehrt), benutzen beide wieder nur DSM2. Da die Verfahren eng verwandt sind, stellt dieser "Fallback" kein Problem dar.
Solange nicht gerade zweistellige Pilotenzahlen gleichzeitig die Funke anhaben (was normal nicht mal auf Flugtagen der Fall ist), ist DSM2 ein ziemlich zuverlässiges, lang erprobtes ßbertragungsverfahren, ja.
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