Ernsthaft: Du baust mit zusätzlicher Elektronik auch zusätzliche Ausfallrisiken ein. Und auch keine andere Komponente im System ist redundant ausgelegt. Geh lieber fliegen. Es gilt sowieso:
P(Fehler zwischen den Ohren) >> P(Ausfall Elektronik)
Es geht darum den Heli sicher herunter zu bringen, falls der Flugakku ausfällt.
Ich habe keine Lust den Heli zu schrotten nur weil ich den Sicherheitsaspekt ausser Acht gelassen habe....
Hab auch neben der Jive BEC einen Eneloop Akku mit dran... der steckt einfach mit am Empfänger. Muss man nie laden da er sich immer auflädt... Is mir sicherer als wenn mal der Jive nicht mehr möchte... Und die paar Gramm mehr machen es auch nicht.
Hallo Jean Luc
Ich kann deinen Ansatz sehr gut verstehen. Ein großer Teil der sogenannten ungeklärten Abstürze geht auf das Konto der Stromversorgung. Deshalb lege ich seit vielen Jahren die Stromversorgung vom Akku bis zum Modell doppelt(redundant) aus. Früher habe ich auch zwei NiCd-Akkus mit 5 Zellen und Schottky-Diode verwendet. . Das Funktionierte aber nur wirklich sicher wenn man die Akkus nach jedem Flugtag mit dem Akkuentlader entladen hatte und so die "Restenergie" vergleichen konnte. Der Memory-Effekt war hier ein gefürchteter Gegner. Heute verwende ich 2 LiFePo4 Zellen mit 1100mAh. Für ältere Servos schalte ich zwei Si-Dioden, je 6A parallel, in Reihe mit dem Akku. So wird die Empfängerspannungsanzeige vom Jeti-System weiterhin erfaßt und zum Sender übertragen. Nach jedem Flug wird der Akku nachgeladen. So bekomme ich die Rückinformation über den Stromverbrauch des gesamten Systems. Liegen die Werte im üblichen Limit ist alles ok. Ab der Si-Diode wird alles doppelt bis in den Empfänger eingespeist. Die Lastspannung liegt bei 5,8V, Leerlauf bei ca 6,3V. Und die Jetibox zeigt immer wieder schön die Spannung an.
mfG
Norbert
Eigenbau-ElektroMechanik M2010/FC28-Jeti+FF9,Scale- und Rumpfhubschrauber mit Rigidköpfen.
Hallo Marcel
Deine Methode mit dem angesteckten Akku bringt nur Sicherheit wenn du den Akku regelmäßig entladen und laden tust. Sinnvoll ist auch ein regelmäßiger Belastungstest. Sonst fungiert der Akku möglicherweise im Fall des Falles nicht wie gewünscht(gehofft).
mfG
Norbert
Eigenbau-ElektroMechanik M2010/FC28-Jeti+FF9,Scale- und Rumpfhubschrauber mit Rigidköpfen.
hier gibt es zwei Herangehensweisen die sich dadurch unterscheiden, was man genau erreichen bzw. Absichern möchte, mal meine "best practices" dazu:
1) Absichern gegen Ausfall der Hauptstromversorgung (Flugakku)
- Pufferakku
- Caps
2) Absichern gegen Ausfall des BECs, hier muss man die Gesamtkonstellation beachten, Rückstromschutz, Verhalten des BECs beim Ausfgall etc.)
- Pufferakku
- Caps + Telemetrie oder sonstige "Alarmgeber" um vom Ausfall mitzubekommen
- Doppelstromversorgung (2x BEC, Akkuweiche etc.)
-
Telemetrie oder Alarmgeber sind immer ein Thema, sonst könnte eine Konstellation auftreten das man gar nicht mitbekommt das man auf "Reserve" fliegt (insb. bei 2, bei 1 ist der Motor ja auch aus)
Fall 1) ist je nach Regler auch noch kritisch, nicht das der Motor sich dann aus der Reserve bedient.
Die Caps haben den schönen Nebeneffekt, dass sie das Ausfallrisiko der meisten BECs deutlich reduzieren weil sie zusätzlich noch Stromspitzen puffern, Pufferakkus tun dies auch jedoch deutlich weniger aufgrund des höheren Innenwiderstandes.
Richtig eingesetzt und/oder mit passender Zusatzelektronik ist ein Pufferakku genauso wartungsarm bzw. -frei wie Caps.
Für den Rückstromschutz kann man Dioden oder aktive Dioden (gesteuerte FETs) einsetzen, das zusätzliche Ausfallrisiko existiert, ist aber eher vernachlässigbar - aus theoretischer Sicht etwa so hoch wie ein Kabelbruch meistens jedoch gar nicht erforderlich
Ein Pufferakku geht bis auf einige Sonderfälle mit allen üblichen BECs kombinieren und wird oft sogar empfohlen!
Die Sonderfälle sind im Wesentlichen die, bei denen der Pufferakku ausgeschaltet/ausgesteckt werden sollte bevor der Hauptakku abgeklemmt wird damit der Strom aus dem Pufferakku nicht "zurück" Richtung Antrieb fliesst. Hier wäre dann ein Rückstromschutz sinnvoll.
Doppelte Auslegung der Stromversorgung bringt nix ausser ßrger. Entweder hat man ordentlich gearbeitet/gelötet - und wenn man es nicht kann, bringt jede weitere Schaltung oder Lötstelle einen weiteren Fehlerpunkt ins System - ist wirklich ein Problem was man mit den Mitteln der Statistik oder des gesunden Menschenverstandes angehen sollte.
Denkbar wäre, dass Du dem Empfänger nochmal einen kleinen, separaten Akku spendierst - so mach ich das bei den Multikoptern weil die für die Motoren getrennte Akkus haben.
Das ist aber bei einem Heli eher eine Gewichtsfrage.
Hallo Marcel
Deine Methode mit dem angesteckten Akku bringt nur Sicherheit wenn du den Akku regelmäßig entladen und laden tust. Sinnvoll ist auch ein regelmäßiger Belastungstest. Sonst fungiert der Akku möglicherweise im Fall des Falles nicht wie gewünscht(gehofft).
Ich habe beide Kabel angesteckt. Das "Masterkabel" geht an Empfänger, das "Slave" direkt ans V-Stabi. Die Eneloops sind mit einem Y-Kabel am Slave-Kabel dran.
Ich verwende auch schon immer beim E-Heli eine komplett eigene Stromversorgung der Servos/Empfänger. In meinem Fall tut das ein Helitron mit einem 3S-Lipoakku. Die zwei Kabel vom Helitron gehen entweder beide in den Empfänger oder bei FBL eines in den Empfänger und eines in das VStabi.
Das funktioniert in meinem Fall seit Jahren bestens.
aaah, ein Groß-Meister der Stochastik...Wieso bringt doppelte Stromversorgung ßrger? Mir hat oder besser meinem 600er, der Stützakku 2x das "Leben" gerettet....was ist daran denn nun schlecht ??
Dass man löten können sollte versteht sich von selbst....
Doppelte Auslegung der Stromversorgung bringt nix ausser ßrger. Entweder hat man ordentlich gearbeitet/gelötet - und wenn man es nicht kann, bringt jede weitere Schaltung oder Lötstelle einen weiteren Fehlerpunkt ins System - ist wirklich ein Problem was man mit den Mitteln der Statistik oder des gesunden Menschenverstandes angehen sollte.
Denkbar wäre, dass Du dem Empfänger nochmal einen kleinen, separaten Akku spendierst - so mach ich das bei den Multikoptern weil die für die Motoren getrennte Akkus haben.
Das ist aber bei einem Heli eher eine Gewichtsfrage.
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