eigentlich aus diesem Thread heraus:
CC BEC PRO defekt - Seite 16 - RC-Heli Community
kam die Idee nach einer sinnvollen Akkuweiche auf.
Die käuflichen scheinen alle den gleichen Aufbau zu haben, zwei Schottky Dioden. Fertig.
Daraus ergibt sich der Nachteil des Pannungsabfalls und der damit auch hergehenden Verlustleistung an der Diode.
In der Industrie wird das schon sehr lange nicht mehr so gamacht, die technologie heisst Active ORing.
Hierzu nimmt man einen MosFET, der ohnehin schon das Grundverhalten einer Diode hat, und überwacht die Ein- und Ausgangsspannung um das Gate entsprechend zu steuern.
Interessant ist nun dabei wie lange es dauert den FET auszuschalten wenn strom in die andere Richtung fliesst.
Ohne grosse Mühe kommt man da mit einem Comparator wie z.B. LM339 auf unter 1uS was im Modellbau sicher mehr als ausreichend währe.
Die Leistung und auch der Aufbau ist jedoch wesentlich einfach einen dafür speziell entwickelten Controller zu verwenden. Hier mal der LM5050. Damit reduziert sich die Abschaltzei auf ca. 180nS nochmal deutlich. Der IR5001 wäre noch eine Alternative, ist aber nochmal kleiner und damit schon fast nicht mehr handlötbar

Ein FET und ein Controller ersetzen nun je eine Schottky. Für die Akkuweiche muss also einfach alles verdoppelt werden.
Getestet ist das ganze im Rahmen des Rückstromschutzes von der Grenncap Schaltung "R", der funktioniert genau so.
Da der FET ca. 2mOhm Widerstand hat im eingeschalteten Zustand kann er ob seiner kleinen grösse gewaltige Ströme ab. Natürlich ginge dort auch ein D2PAK Gehäuse mit noch mahr Reserven - vielleicht für eine Akkuweiche am Antriebsakku oder so

Der Spannungsabfall ist also nicht ganz Null aber schon im Wesentlichen Null.
Verwendete Bauteile:
2x SiR440DP
2x LM5050-1
2x 100 Ohm 0603
2x 0.1uF 0603
Viel Spann beim Nachbau
und Diskussion, Verbesserungsvorschläge etc. immer gerne.LG
Linus


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egal mit welcher Schutzschaltung dran. Leider ist das ein No-Go für die meisten Buck Regler (so werden S-BECs in der Regel gebaut)...
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