Sinnvolle Kondensatorgrö�e zur BEC-Pufferung

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  • fliegerfrank
    fliegerfrank

    #1

    Sinnvolle Kondensatorgrö�e zur BEC-Pufferung

    Hallo,

    ich denke gerade über die Ausstattung eines 600'ers nach.
    Da ich keinen Stützakku verwenden möchte, soll das BEC [ein TURNIGY 5-7.5A (8~42v)] mit einem Elko unterstützt werden.

    Bei der Suche hier im Forum bin ich auf Gold Caps mit 1 Farad und 5,5 V gestoßen.
    Diese hätten einen Energiegehalt von ca. 147 Wh. Verglichen mit den Energiemenge der üblichen Flugakkus ist das wahnsinnig viel.

    Bitte helft mir -auf die Sprünge-.
    Wieviel Kapazität braucht man wirklich um die Stromspitzen abzufangen. Der Ausfall des BEC soll damit nicht kompensiert werden.

    Viele Grüße
    Frank
  • NoRunway
    Member
    • 02.05.2011
    • 119
    • Michael
    • Freiburg / Wasenweiler

    #2
    AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

    Hallo Frank,

    da musst Du Dich verrechnet haben. Ein Kondensator mit 1Farad bei 5,5V speichert gerade mal 4.2mWh, also Milli Watt Stunden!

    Wenn Du Stromspitzen puffern willt dann nimm einen 4700uF Kondensator.

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    • Snowman2
      Snowman2

      #3
      AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

      Ein schöner Thread zu diesem Thema ist:

      GreenCap Bufferschaltung - RC-Heli Community

      Dort werden z.B. 3 x 25F in reihe geschaltet wodurch du eine Gesamtkapa. von 8,3F erhälst. Die Greencaps bieten die nicht nur das Abfangen von Stromspitzen sonder auch noch das Versorgen der Elektronik für eine Notlandung.

      PS. Wenn dir 5,4V BEC Spannung reichen wüden kannst du auch nur 2x 25F in Reihe schalten dann hättest du ingesammt 12,5F.

      Kommentar

      • dilledopp
        Senior Member
        • 07.07.2008
        • 2401
        • Helmut
        • Rhein-Sieg-Kreis

        #4
        AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

        Zitat von Snowman2 Beitrag anzeigen
        sonder auch noch das Versorgen der Elektronik für eine Notlandung.
        Ich bin da leider nicht so ganz im Thema, deshalb die Frage.

        Woran merke ich eigendlich wenn die BEC-Versorgung aussteigt und die Elko`s die Versorgung übernehmen?
        Wenn die Kapazität der Elko`s aufgebraucht ist, dann liegt der Heli doch auch im Acker, oder nicht?
        Klärt mich doch mal auf.
        [FONT="Arial Black"][/FONT]

        Kommentar

        • Sisko
          Sisko

          #5
          AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

          Das ist korrekt, aber es soll wohl für eine Notautorotation ohne großartig Knüppeln reichen.

          Kommentar

          • Taumel S.
            Senior Member
            • 31.12.2008
            • 26320
            • Helfried
            • Ã?sterreich

            #6
            AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

            Zitat von fliegerfrank Beitrag anzeigen
            Wieviel Kapazität braucht man wirklich um die Stromspitzen abzufangen. Der Ausfall des BEC soll damit nicht kompensiert werden.

            Viele Grüße
            Frank
            Bei Futaba würde ich 4700uF nehmen, bei anderen Empfängern mehr.

            Kommentar

            • fliegerfrank
              fliegerfrank

              #7
              AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

              Hallo,

              vielen Dank für die vielen Antworten.

              Von dem Thema "GreenCap Bufferschaltung" habe ich bisher nur die ersten Seiten gelesen.

              Ich bin nicht ganz fit in dieser Materie und habe deshalb auf der Seite:
              Umrechnen Elektrische Ladung
              mal geschaut wieviel Ah ein F hat. Es sind 26,8 Ah.

              Ich stelle mir auch die Frage, ob ein 5A / 7,5A BEC überhaupt für einen 600er ausreicht?

              VG
              Frank

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              • trailblazer
                Senior Member
                • 06.10.2008
                • 1697
                • Andre
                • Hamburg

                #8
                AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                Dieser Rechner ist irgendwie komisch, auf jeden Fall ist das Ergebnis nicht korrekt.

                Die Ladung (in Couloumb [C]) auf dem Kondensator bei z.B. 5V ist:
                Q= C*U = 1F * 5V = 5 Couloumb

                Damit kommt man auf ca. 1,4mAh - alles andere macht auch keinen Sinn, eine Autobatterie hat um 50Ah, nur mal als "Dimensions-Check".

                Wichtig ist auch zu wissen, dass ein Kondensator keine nahezu konstante Entladekurve, wie z.B. ein Akku hat, d.h. abzüglich der Wirkungsgradverluste eines DC Wandlers und der minimalen Spannung, die nötig wäre, um das ganze auf konstanten 5V zu halten, ist nur ein Bruchteil davon nutzbar.
                RAW Nitro, Goblin RAW
                VBar Touch

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                • martin.wolf
                  martin.wolf

                  #9
                  AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                  Zitat von fliegerfrank Beitrag anzeigen
                  Umrechnen Elektrische Ladung
                  mal geschaut wieviel Ah ein F hat. Es sind 26,8 Ah.
                  Diese Seite hat einen Fehler insofern, als es keine Einheit namens Faraday gibt. Sollte das Farad gemeint sein, gilt ja 1 F = 1 (Ampere x Sekunde) / Volt; also taucht hier auch die Spannung am Kondensator (Gold Cap) auf.
                  Und die Umrechnung auf Ah: 1 F = 1 A x s / V = 1 A x 3600 s / 3600 V = 1 Ah / 3600 V = 1/3600 Ah/V --> Also ist 1 Farad = 27,8 milliAmpereStunden pro Volt
                  Grüße, Martin Wolf.

                  Kommentar

                  • fliegerfrank
                    fliegerfrank

                    #10
                    AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                    Zitat von trailblazer Beitrag anzeigen
                    Dieser Rechner ist irgendwie komisch, auf jeden Fall ist das Ergebnis nicht korrekt.
                    Ich konnte mir auch nicht vorstellen, daß in einem kleinen GoldCap soviel Energie stecken kann.

                    Vielen Dank
                    Frank

                    Kommentar

                    • mukenukem
                      Senior Member
                      • 14.11.2010
                      • 11187
                      • Johannes
                      • Wien

                      #11
                      AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                      Zitat von fliegerfrank Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      vielen Dank für die vielen Antworten.

                      Von dem Thema "GreenCap Bufferschaltung" habe ich bisher nur die ersten Seiten gelesen.

                      Ich bin nicht ganz fit in dieser Materie und habe deshalb auf der Seite:
                      Umrechnen Elektrische Ladung
                      mal geschaut wieviel Ah ein F hat. Es sind 26,8 Ah.

                      Ich stelle mir auch die Frage, ob ein 5A / 7,5A BEC überhaupt für einen 600er ausreicht?

                      VG
                      Frank
                      Vergiß das BEC, ich hatte es im 550er. Das ist viel zu schwach, bricht ein bis zum Brownout. Die Angaben zur Leistungsfähigkeit sind sehr "optimistisch".

                      Verwendest du die Align Servos ? Dann rechne mit Spitzen bis 15A. Das Hercules Super BEC wäre eher was, oder ein BEC Pro (die bei 12S aber gerne mal eine Blutgrätsche machen und die Elektronik rösten). Jive 80HV, evtl. mit GreenCaps wäre sinnvoll. Oder zumindest einige 1000µF low ESR Kondensatoren am BEC.

                      Zu den Gold Caps: Die kannst vergessen. Viel Kapazität, aber ein riesiger Innenwiderstand, d.h. du bekommst kaum höhere Ströme raus.
                      [FONT="Arial Narrow"]TRex 250 3digi,AcrobatSE 3digi,TRex 550 3digi,TRex 700E V2 3digi,DX18, DX18G2[/FONT]

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                      • fliegerfrank
                        fliegerfrank

                        #12
                        AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                        Hallo Johannes,

                        bezüglich der entstehenden Ströme habe ich keine Erfahrung, da ich nur kleinere Helis habe. An die 100 Euro für das Hercules Super BEC muß ich mich noch gewöhnen. Jetzt verstehe ich, warum viele ab der 600er Größe mit Stützakku fliegen.

                        Ich muß mir das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

                        Vielen Dank
                        Frank

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                        • mukenukem
                          Senior Member
                          • 14.11.2010
                          • 11187
                          • Johannes
                          • Wien

                          #13
                          AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                          Du mußt das so sehen: Was kostet dich ein Absturz ? Möglicherweise wegen einem BEC Problem ? Dann ist das Hercules nicht mehr so teuer
                          [FONT="Arial Narrow"]TRex 250 3digi,AcrobatSE 3digi,TRex 550 3digi,TRex 700E V2 3digi,DX18, DX18G2[/FONT]

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                          • fliegerfrank
                            fliegerfrank

                            #14
                            AW: Sinnvolle Kondensatorgröße zur BEC-Pufferung

                            Zitat von mukenukem Beitrag anzeigen
                            Du mußt das so sehen: Was kostet dich ein Absturz ? Möglicherweise wegen einem BEC Problem ? Dann ist das Hercules nicht mehr so teuer
                            Recht hast du. Ich schiebe das 600er-Projekt noch etwas raus.

                            VG
                            Frank

                            Kommentar

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