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Warum im Flug, und nicht am Ladegerät?
Der Innenwiderstand eines Akkus wird durch viele Grössen beeinflusst, u.a. die Temperatur, die Höhe und Dauer der Belastung, etc. D.h. eigentlich kann man fast nicht mehr von "Widerstand" sprechen, da die Chemie im Akku ein wesentlich komplexeres Verhalten zeigt als ein idealer Widerstand, berechnet aus R = U / I. Auch die Messmethode hat massgebend einen Einfluss auf den absoluten Wert.
So wird die Ri-Anzeige des Ladegerätes abweichen von dem, was beim Entladen mit x-fachem Strom gemessen wird. Genau dort aber, wo wir unsere Akkus arbeiten lassen, misst das IISI Cockpit V2. Zusätzlich zeigt das Cockpit an, ob die Messdaten zuverlässig sind oder nicht, d.h. ob die Eingaben (Parameter) zum Akku passen.
Es lohnt sich nicht, über absolute Werte eines Innenwiderstandes zu diskutieren. Wichtig ist der Verlauf des Wertes während des Akku-Lebens.
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1. Früh-Alarm: Der gemessene Wert nach den ersten Flügen dient als Anhaltspunkt für die Alarmschwelle. Wird der Akku im Lauf der Zeit schwächer, oder ist eine Zelle ist sogar defekt, wird dies im Flug erkannt, noch bevor die Spannung unter die programmierte Alarmschwelle fällt.
Keine andere Telemetrie kann das!
2. Verschiedene Akku-Typen können im Flug miteinander verglichen werden. Zu hoch angegebene C-Raten, Ausreisser, Super-Performer etc. werden damit schnell ermittelt.
3. Der Verlauf des Innenwiderstandes während des Fluges ist im Log-File zu sehen und gibt Aufschluss darüber, wie stark der Akku bei der entsprechenden Belastung reagiert.
Mehr dazu im nächsten Bericht!
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