Dünnen Lackdraht löten

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  • Schrauber
    Senior Member
    • 25.04.2017
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    • dennis
    • vorhanden

    #16
    AW: Dünnen Lackdraht löten

    Sehr witzig! Ich habs nicht hinbekommen. Als wollte man Edelstahldraht verzinnen. Habe mal ein paar Kleinserientrafos gebaut, gewickelt, gelötet und geprüft.
    Da klappte es noch.
    K110 und Rex150 - hatten viel Spaß gemacht,
    Oxy3, Taranis, neXt

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    • Schrauber
      Senior Member
      • 25.04.2017
      • 1078
      • dennis
      • vorhanden

      #17
      AW: Dünnen Lackdraht löten

      Allerdings hatten wir auch gute Flussmittel. Damit hätte man einen Besenstiel anlöten können!
      K110 und Rex150 - hatten viel Spaß gemacht,
      Oxy3, Taranis, neXt

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      • Derfnam
        Gelöscht
        • 09.12.2017
        • 1544
        • Manfred
        • Finning, auf dem ehemaligen Heuboden, im Garten und auf der Wiese

        #18
        AW: Dünnen Lackdraht löten

        Zitat von Schrauber Beitrag anzeigen
        Ich habs nicht hinbekommen. Als wollte man Edelstahldraht verzinnen.
        Dann wird der Draht an der Lötstelle zu heiß und oxidiert, bevor ihn das Flußmittel erreicht.
        Biege mal das Drahtende auf, sagen wir mal, 5mm Länge um, nimm es doppelt und verzinne es, wenn es dann nicht klappt, gibt es noch SMD-Lötpaste, die hat einen niedrigeren Schmelzpunkt.
        Ein bekannter ElektroniC-Händler verkauft die in Spritzen...

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        • papads
          Senior Member
          • 07.01.2012
          • 5575
          • Werner
          • Koblenz

          #19
          AW: Dünnen Lackdraht löten

          Hallo,
          es geht nichts über Löthonig.
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          Hier kann man sich weitere Infos ansehen.
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          Gruß
          Werner

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          • Schrauber
            Senior Member
            • 25.04.2017
            • 1078
            • dennis
            • vorhanden

            #20
            AW: Dünnen Lackdraht löten

            Als zu meinen Trafowickelzeiten sehr dünner Wicklungsdraht verwendet wurde, Drosseln und so´n Kleinkram, kam lötfähiger Lackdraht zum Einsatz. Der war an der Lackfarbe erkennbar, mehr rötlich. Das Zeitfenster für die Wärme betrug 2-3 Sekunden, danach war der hauchdünne Draht weg. Dieser ist natürlich mit etwas Geschick gut lötbar!

            Ich werde das schon irgendwie dran kriegen. Der Herr Minirexmonteur hats ja auch bucklig drangepopelt bekommen!
            Hätte ja sein können dass zwischenzeitlich neue Verfahren aufgetaucht sind!
            Meine beiden aktuellen Flußmittelkäufe sind enttäuschend! SMD-Lötpaste RMA233 sowie IF 6000 waren nicht vergleichbar mit "unserem" Kolophoniumflussmittel 17 oder 18 für Elektronik. Beim IF6000 hätte ich mir nach Herstellerangaben mehr versprochen.
            In letzter Not greife ich immer auf bleifreie verzinnende Lötpaste für Kupferrohr zurück. Die ist wasserlöslich, hinterher abwaschbar und der Knaller für viele hartnäckige Fälle.
            Allerdings kann später Korrosion auftreten wenn ein gründliches Abwaschen nicht möglich ist - das ist sehr schlecht! Aber immer noch harmloser als ordinäre Lötpaste oder -Wasser mit Salzsäure oder Chlorverbindungen.

            Löthonig wird mein nächster Versuch!
            Zuletzt geändert von Schrauber; 02.11.2019, 11:50.
            K110 und Rex150 - hatten viel Spaß gemacht,
            Oxy3, Taranis, neXt

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            • stern-fan
              Senior Member
              • 27.06.2012
              • 3294
              • Rolf
              • Remseck (Kreis Ludwigsburg)

              #21
              AW: Dünnen Lackdraht löten

              Bei klassischem Kupferlackdraht hilft eigentlich nur mechanisches Entfernen des Lackes. Wichtig ist, dass man eine sehr gute Sicht auf die sehr dünnen Drähtchen hat (Lupe oder besser Stereomikroskop). Mit einem scharfen Messerchen dann einfach den Lack runterkratzen. Das Messerchen dabei relativ flach halten, damit man keine Kerben in den Draht macht.
              Der (rötliche) Lackdraht, welchen ich auf Platinen für Fädeldrahtreparaturen verwende, schmilzt nach 2-3 Sekunden in einem flüssigen Lötzinntropfen an der Lötspitze ab. In Motoren, Spulen usw. wird allerdings eine andere Lackisolierung benutzt, welche wesentlich widerstandsfähiger gegen Wärme und Chemie ist.

              Von chemischen Entfernen oder gar mit dem Feuerzeug ausglühen kann ich nur dringend abraten.
              Klar, das Abkratzen ist ein übles Gefummel, aber letztendlich bekommt man so den Kupferdraht wirklich blank und das ist essentiell für eine korrekte Lötstelle.

              Viele Grüße
              Rolf
              [FONT="Impact"][FONT="Arial Black"]Was bist Du? Macher oder Kritiker?[/FONT][/FONT]

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              • Schrauber
                Senior Member
                • 25.04.2017
                • 1078
                • dennis
                • vorhanden

                #22
                AW: Dünnen Lackdraht löten

                Also auf die gute alte Methode!
                Nix Trickkiste,
                nix neue Verfahren/Materialien!
                K110 und Rex150 - hatten viel Spaß gemacht,
                Oxy3, Taranis, neXt

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                • TheFox
                  Gelöscht
                  • 28.10.2016
                  • 7876
                  • Peter
                  • Ingolstadt/Bayern

                  #23
                  AW: Dünnen Lackdraht löten

                  Da ich wirklich jeden Tag damit arbeite, also konkret Brushless-Motoren, Bürsten-Motoren, Synchron-Motoren, Wechselrichter, Trafos und Spulen von Schwingantrieben, widerspreche ich wieder.
                  Der (rötliche) Lackdraht, welchen ich auf Platinen für Fädeldrahtreparaturen verwende, schmilzt nach 2-3 Sekunden in einem flüssigen Lötzinntropfen an der Lötspitze ab. In Motoren, Spulen usw. wird allerdings eine andere Lackisolierung benutzt, welche wesentlich widerstandsfähiger gegen Wärme und Chemie ist.
                  Das stimmt. Jedoch:
                  Mit einer Löt-Station die auf 400°C eingestellt ist, ist der Lack an diesen Teilen bis zu Querschnitten von 0,34mm² in Sekunden weg.
                  Bei stärkeren Drähten nehme ich den Gas-Lötkolben, aber mit Lötspitze (8mm starke flache Lötspitze), nicht mit offener Flamme. Bis zu 1000W Leistung stehen da zur Verfügung.
                  Ich stimme zu: wenn kein Lötgerät mit ausreichend Leistung zur Verfügung steht, mechanisch den Lack entfernen.

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