Buffer Pack - Warum Ein- Ausschalten? Alternativ Kondenstar ohne Elektronik?

[heli56]

Gibt es für neuere Regler mit 12V BEC eigentlich schon eine Alternative zum 3S Lipo als Stützakku?

Soll kommen. Irgendwer hat es schon mal geschrieben.

[J-Tom]

Tja, mit fetten Cs wäre sowas ein Monster. So ein dickes Farad-Ding kann ja nicht viel Spannung.
Gerade hier gefunden, vermutlich Cs vom R2buffer: 3 Stück 25F/2.5V in Reihe, somit nur 8.3F. Der Ri multipliziert sich auch.
Also wäre wohl 3S LiPo kleiner. Braucht nur auch büsken "switching" drumrum.
Büsken C parallel zu dem für peak current. (Hah, erinnert mich gerade: Hatte mal aus Jux für Theorie-Bestätigung meine Corvette mit'm T-Rex450 LiPo gestartet. 😀)

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...Peinlich: Peter, habe jetzt erst Deine Response gesehen. Gut! 👍

[Leroy]

besteht aus normalen 10V Elkos mit 6800µF

eigentlich sollten das keine normalen Elkos sein, sondern lowESR Elkos. Ich habe welche vom blauen C genommen, 16V 4700µF

[Helikopter-Pilot]

Hallo,

da Timo den Eindruck hat, dass in diesem Forum fast jeder einen Buffer verwendet, möchte ich hier noch eine Alternative aufzeigen.

Ich verwende einen kleinen Lipo (7,4V) und habe in der BEC und Lipo + Leitung jeweils eine Schottky Diode zur Entkopplung zum Flybarless verschaltet. Das schützt bei Kurzschlüssen im BEC oder im Lipo.
Bevor ich fliegen gehe lade ich einfach den kleinen Lipo etwas nach. Mein BEC habe ich so eingestellt, dass dessen Spannung leicht über der Nenn-Lipo Spannung liegt, so dass der Lipo im normalen Betrieb kaum entladen wird. Das hat für mich den Vorteil, dass ich das Flybarless unabhängig vom Hauptakku initialisieren, den Heli Testen und auch bei Bedarf einstellen kann. Den Hauptakku stecke ich erst kurz vor dem Flug an (Sicherheitsaspekt).
Direkt am Flybarless habe ich einen Kondensator von 4700 uF.
Bei jedem neuen Projekt oder Umbau denke ich aber über einen Buffer nach, da ich diesen sehr gut finde.

Hier habe ich meine Lösung angefügt, die ich in meinem Protos 700 fliege. Der Hobbywing Regler hat 2 BEC Ausgänge mit Steckern die das Gas bzw. Drehzahl Signal ans Flybarless weitergeben, daher 2 mal BEC in der Zeichnung. Der 12 Ohm Widerstand am Akku sorgt für ein moderates nachladen vom BEC, wenn die Brücke gesteckt ist.
image.png
Gruß

Peter

[Heli87]

Ich denke in 9 von 10 Fällen erübrigt sich dieser Thread, wenn der fragende einfach mal einen fertigen Buffer kauft und länger testet.
So teuer sind sie im Vergleich zum Heli ja nun wirklich nicht.
Die Dinger funktionieren einfach wartungsfrei und absolut unproblematisch.
Jede andere Lösung bietet meiner Meinung nach nicht den selben Komfort und dauerhaft einen kleinen Lipo im Modell zu lassen ist für mich schon aus Brandschutzgründen keine Option.

Kleiner 500er würde ich eh nur mit BEC fliegen, das Risiko ist dort überschaubar.

[Till]

. Mit sinkender Spannung steigt der Strom (bei gleicher Leistung), und das können manche Abnehmer nicht immer ab. Da ist Abschalten da die bessere Lösung.

Das mag schon sein, spielt aber praktisch wohl keine Rolle - ich schalte seit 10 Jahren mit den Buffer- Schaltungen nie ab, die Ausschaltspannung liegt ja so bei 3,6 Volt - Spirit, Jeti und sämtliche Servos hat das bisher nicht geschadet.

[Heli87]

Die Kondensatoren entladen sich sowieso mit der Zeit, die muss man nicht leer Orgeln.
Hat sogar den Vorteil, das der Buffer beim 2. Flug an dem Tag schneller voll ist.

Aber ich beobachte das ein oder andere auch auf dem Platz. Vor allem bei der älteren Generation.
Manch einer bleibt vielleicht wirklich besser bei seinem Methanoler mit Eneloop Zellen, bevor wieder ein Impeller Jet vom Himmel fällt, wie ein Stein. Einer der Kandidaten ist jetzt bei Jet Nr.5. Baugleich versteht sich.

[Till]

Vielleicht nimmst Du auch einfach, anstatt Anekdoten von den ach so doofen Alten zum besten zu geben, zur Kenntnis, dass es verschiedene Herangehensweisen gibt, die nicht unbedingt schlechter sind als die deinen - gute RC Elektronik ist genau dazu ausgelegt auch bei instabilen Spannungen zu funktionieren, der Brown Out ist dabei natürlich mit einberechnet - zusätzlich sieht man sehr schön, ob die Schaltung auch so funktioniert wie sie soll - was bringt dir ein Schlauchboot, wenn es sich im Falle der Fälle nicht aufblasen lässt

[luha]

Und so wie es aussieht verwenden wohl fast alle von euch ein Buffer.

Nein, es ist nur eher so, dass nur die Leute in so einem Thread schreiben, die einen verwenden. Die meisten verwenden höchstens einen kleinen LowESR Glättungskondensator (weil sie Spektrum fliegen) oder eben gar nichts. Bei uns am Platz hat niemand einen Schutzpuffer im Heli. Leute mit großen Jets haben eine doppelte Stromversorgung, das war es aber auch.

Seit ich nicht mehr Spektrum fliege und nur noch mit HV Setups unterwegs bin, ist mir egal ob die Spannung mal kurz von 8V auf 5V einbricht. Emfpänger und FBL steigen erst bei unter 3V aus.

Einen BEC Ausfall hatte ich in 11 Jahren Heli fliegen noch nie und habe, weil ich eben keine Puffer gekauft habe, in der Zeit locker Geld für einen dicken Crash gespart. Von daher habe ich richtig entschieden, diese Versicherung nicht zu kaufen. Ich bin aber auch nicht der Bolzer, bei dem der Regler am Limit arbeitet oder die Gefahr besteht, dass sich die Stecker selbst ablöten.

Hier im Thread ist gut erklärt worden, was wogegen schützt, entscheiden muss das aber jeder für sich selbst.

[Till]

Also mir haben die Puffer schon 2 Crashs verhindert, relativ selten, aber eben doch nicht ausgeschlossen, dass ein Defekt Auftritt bei Akku, Verkabelung und Regler - und dabei finde ich eher den Sicherheitsaspekt wichtig - so kann man die Energie aus dem Rotorsystem noch rausziehen, kontrollierter im Acker einschlagen oder als erfahrener Pilot unbeschadet landen - ich finde der minimale Aufwand, die geringen Kosten und das minimale Gewicht sprechen eindeutig für eine Redundanz.

[michaMEG]

Die 4700µF kommen bei mir an Flächenflugmodelle/Heli, falls beim Regler einer dabei liegt.
Der Hersteller wird wissen, warum er den dazu packt.
Beim TDSF habe ich keinen extra Kondensator, beim 600er Diabolo einen R2 Buffer.

Kurze Unterbrechungen der BEC Spannung beim Diabolo durch leicht defekten Servo hatte ich schon.
Aber normal landen war noch möglich.
Nach dem Austausch der Servos ist seit dem Ruhe.
Ich fühle mich mit dem Buffer sicherer, da so eine Kabel in der Versorgungsleitung bei 2 Lipos für 12S doch mal lösen könnte (Lötstellen) bzw. einer der Lipos versagt.

[heli56]

Einen BEC Ausfall hatte ich in 11 Jahren Heli fliegen noch nie und habe, weil ich eben keine Puffer gekauft habe, in der Zeit locker Geld für einen dicken Crash gespart. Von daher habe ich richtig entschieden, diese Versicherung nicht zu kaufen.

Mhh, komisch meine wechsele ich immer ins neue Modell, wenn ich ein altes Verkaufe. Der älteste dürfte nun schon 10Jahre drauf haben.

[Timo1972]

Ich Danke euch allen nochmal für die Anregungen, wie immer gibt es natürlich nicht nur schwarz und weiss sondern auch "grau". Wenn so im Forum liest hat man manchmal schon den Eindruck 90% fliegt 700er und eben auch 90% hat einen Buffer bzw. Puffer. Auch lustig das ja eigentlich beide Worte passen. Und ich war auch schon am überlegen ob ich im T-Rex 500X ein schlechtes Gewissen haben weil ich nur den kleinen Stützkondensator vom Hobbywing verwende. Aber die Zeit verändert sich auch, auch das hatte ich nicht berücksichtigt. Früher hatte ja nicht jeder HV. Bei 8V Betrieb ist natürlich auch das Risiko viel geringer unter 4V zu fallen. Und ich sehe ja an meinem Log das ich eigentlich nie unter 6,5V komme. Ich habe mir einen gebrauchten Nimbus 550 gekauft in der Schweiz. Und den habe ich gestern abgeholt, und habe festgstellt das da ein Buffer drin ist was im Angebot gar nicht ersichtlich war. Und bei 500er und 550er kann man ja auch rüber reden ob man es braucht oder nicht. Ich bin mir zu 100% sicher das keine Unterspannung bekomme. Von dem her würde ich persönlich nie einen Buffer einbauen aus diesem Grunde in dieser Grösser von einem Heli (einen Stützkondensator natürlich schon). Das ist die eine Funktion, die andere ist dann ja eher der Sicherheitsaspekt, kann ich mein Heli retten? Wie gut geht das? Wenn das Kabel zum Empfänger bricht, hilft auch der Buffer nicht mehr. Was ist wenn der Regler noch Strom an den Motor liefert aber der Stromkreis für das BEC heisst es glaube ich ausfällt, dann wären es noch ganz andere Sicherheitsrelevante Themen. Aber von sowas habe ich jetzt noch nie gelesen. Also Hauptthema ist Lipo fällt aus oder Kabelbruch, oder Regler fällt aus. Dieses Optipower Ding finde ich nicht schlecht, aber für mich keine Lösung. Der Lipo altert ja auch, dann steht bei Besuchen bei den Schwiegerelten der Heli auch nachts im Auto. Dann müsste er immer raus. Und die Temperaturwechsel sind ja für ein Akku / Lipo auch nicht so toll. Gewicht ist ähnlich dem Buffer. Da ist für mich der Buffer die bessere Lösung. Aber es ist auch interessant das es auch andere gibt die etwas zwischen dem Glättungskondensator und dem grossen Buffer haben verwenden. Wie gesagt, es gibt nicht nur schwarz und weiss, auch grau wie diese Zwischenlösung die vieleicht nicht für die Landung reicht aber zum gerade Stellen des Helis und Blätter auf neutral z.B.
Und wie so oft muss jeder selbst entscheiden was er macht, ist dann aber auch dafür verantwortlich wenn der Heli runter kommt ohne Buffer, grins. Aber wenn das 1-2m über dem Boden passiert hilft der Buffer vieleicht auch nicht mehr. In dem Sinne schöne Ostern und hoffentlich wenige Abstürze 2024. Gruss Timo

[J-Tom]

"schöne Ostern" . - . Nee, Du..., aber Heli Crashen in der Pampa kann gemacht werden. 😀

OsternFälltAus.png

Denkt aber auch dran: Wer Ostern mit Eiern spielt, hat Weihnachten die Bescherung!