Hi Thomas von Thomas!

Ja, bereits bei 50MHz (im 6m-Band) verlieren sich die Harmonischen, im 2m-Band, wo ich besonders empfindliches Equipment habe (144MHz), ist längst die totale Ruhe.
Habe jetzt entstört:
Zunächst hatte ich in jeder Ausgangsleitg. je eine Drossel 6,3uH/10A, die Output-Strippe war dann ruhig. Allerdings gingen bei 10A immerhin 190mV über den Drosseln flöten (je 95), deren Draht erwärmt sich auch. Nun könnte man den Ausgangsfilter integrieren, die Istspannung (Spannungsteiler) hinter den Drosseln abnehmen. Dadurch wird aber alles noch grösser und schwerer.
Also Drossel weg, die Outputleitg. direkt hinter dem BEC je 2-3 Wdgn. 2x durch einen Ringkern 17/11/6mm gezogen. Super, selber Effekt, - diese Leitung ist befriedet.
Trotzdem hatte ich im Fernfeld immer noch genug Pegel in den Rauschglocken, nur nun ca. 25dB gedämpft. Also dasselbe mit den Inputleitungen, 2 Ringkerne.
Fernfeld: Totale Ruhe, ahnbarer Pegel, wenn ich den eingeschrumpften BEC mit der Hand umschloß, mein Körper als Antenne.
Nahfeld: Input-/Output-Strippe ruhig, die Schaltung selbst strahlt noch.
OK, probieren wir, billig abzuschirmen: Ich habe da so meine "Wildsaumethode", die ich hier lieber nicht poste... Die Abschirmung, nicht gut genug gemacht, kein vernünftiger Erdungspunkt, keine Durchführungsfilter, brachte erwartungsgemäß nicht viel, ca. 3dB im unmittelbaren Nahfeld des BEC.
Schlußfolgerung: Es reicht aus, die Speise- und Ausgangsleitung per Ringkernfilter (Gleichtaktdrossel) dicht zu machen, unmittelbar am BEC. Den BEC abzuschirmen (s. Turnigy), bringt nur was, wenn man es richtig macht, und das metert nach Volumen und Gewicht. Das Abschirmblech muss dann auch in die Kühlung einbezogen werden. Man sollte mit dem BEC, nicht mit seinen verblockten Leitungen, ca. 10cm Mindestabstand zu einem 35/40MHz-RX halten, ebenso zur Antenne.
Man darf nicht vergessen, dass das von mir benutzte Equipment empfindlicher ist als R/C-Empfänger mit nassem Schnürsenkel als Antenne. Ich benutzte einen Kurwellentransceiver im 10m-Band mit 3-Element-(3-Band)-Yagi in etwa 7m Abstand für's "Fernfeld" (nicht ganz richtig von der Begrifflichkeit) und einen guten Scanner-RX im Nahfeld (35MHz-Band), dazu einen "Tast"kopf.
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