"Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

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  • PeterH
    Senior Member
    • 26.07.2008
    • 2276
    • Peter
    • Berlin

    #1

    "Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

    Hallo Helifans,
    hat jemand Erfahrung in der Verwendung von Schottky-Dioden zur Entkopplung
    zwei parallel geschalteter Stromkreise?

    Was will ich machen:

    BEC Nr. 1 (v. Regler) -> Schottky-Diode -> Empfänger
    BEC Nr. 2 (ext. BEC) -> Schottky-Diode -> Empfänger

    Gruß
    Peter
  • marndra
    Senior Member
    • 03.03.2008
    • 2935
    • Martin
    • Laudenbach bei Heppenheim ->wild; Weinheim -> Flugplatz

    #2
    AW: "Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

    Hi Peter,

    prinzipiell möglich, dennoch muss Du folgendes beachten. Schottky Diode muss Gesamtstrom aufnehemen, also bei 6A BEC auch 6A Diode. Und beim 2.ten BEC auch.
    Nach meiner logik reicht es diese in die Plusleitung einzuschleifen und Minus zusammen in den Emfpänger.
    Dann hast Du aber je nachden was aus den BEC's kommt noch ca. 0,3 bis 0,5V Spannungsverlust der Dioden.
    Und die BEC's sollten möglichst gleiche Spannungen rausgeben, sonst wird die eine mehr belastet als die andere. (Differntialunterschiede).
    Zu beachten ist auch, dass das nicht mit allen BEC's funzt, je nach Aufbau.

    Da die Schottky Dioden möglst geküht werden sollten und auch meist TO220 Gehäuse haben, würde ich eine Platine empfehlen.

    Mein Tipp: Hol dir einfach ein Doppel BEC wie z.b von Jeti oder von Deutsch oder andere auf dem Markt, ist unterm Strich günstiger.

    grüße marndra

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    • PeterH
      Senior Member
      • 26.07.2008
      • 2276
      • Peter
      • Berlin

      #3
      AW: "Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

      Hallo marndra,
      danke für die Infos!

      Ich wollte die Doppel-Schottky-Diode BYV 32 E-200 (TO 220 AB, 20A) mit kleinem
      Kühlkörper und Leiterplatte benutzen.

      Das mit dem Spannungsverlust ist nicht so dramatisch, da das BEC Nr. 1 (Regler)
      und das BEC Nr. 2 (ext. BEC) genug Spannung liefern.
      Ich wollte in der Tat das BEC Nr. 2 mehr belasten (höhere Spannung), weil es
      min. 5-10A bringt und nur bei Ausfall dann das BEC Nr. 1 des Reglers (3-5A)
      einspringen soll.

      Die meisten Doppel BEC's sind leider für mich nicht zu gebrauchen.
      z. B.: Doppel BEC von Jeti max. 16 V Eingangsspannung (ich will aber den 6S LiPo
      als Quelle nutzen)

      Mir kommt es in erster Linie nicht auf einen zusätzlichen "Stützakku" an, sondern
      auf 2 BEC's, welche ruhig aus einer Quelle gespeist werden können.
      Meine Erfahrung ist nicht der Verlust der Quelle (z. B. 6S LiPo), sondern der Defekt
      des BEC.

      Gruß
      Peter

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      • k_wimmer
        k_wimmer

        #4
        AW: "Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

        Hallo Peter,

        ich persönlich hätte mehr Angst davor, dass die Quelle versagt, als das BEC.
        Die derzeitigen BEC's sind doch schon sehr ausfallsicher.
        Hast du aber mal einen Defekt im Motor, und dadurch einen Defekt im Regler, dann ist auch die Quelle down!

        Ich würde da eher die klassische Variante mit zusätzlichem E-Akku und dafür ohne BEC vorziehen. Gewichtsmässig geben sich die beiden Möglichkeiten wenig. Einziger Nachteil ist halt, dass man einen 2ten Akku pflegen muss, aber das sehe ich als stark untergeordneten Punkt.

        Gruss
        Kai

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        • PeterH
          Senior Member
          • 26.07.2008
          • 2276
          • Peter
          • Berlin

          #5
          AW: "Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

          Hallo Kai,
          nun, ich habe mit ca. 280 Akkuladungen an meinen Helis schon 3 BEC's sterben
          gesehen. Noch niemals ist mein Flugakku, Motor, oder der Regler selbst gestorben.

          Die BEC's sind leider mit 3A oft ziemlich unterdimensioniert.

          Natürlich gebe ich Dir Recht, wenn die Quelle stirbt, dann "Gute Nacht".
          Aber wenn es "Nur" der Regler wäre, dann würde ja das 2. BEC noch funktionieren
          (und umgekehrt). Vorraussetzung ist natürlich, dass kein Kurzschluss am Flugakku
          entsteht.

          Ich wollte ja eigentlich nicht über den Sinn/Unsinn meiner Frage diskutieren,
          sondern ob jemand praktische Erfahrung damit hat.

          Gruß
          Peter

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          • k_wimmer
            k_wimmer

            #6
            AW: "Akkuweiche" mittels Schottky-Diode

            Hi,

            praktische Erfahrung habe ich, und zwar die gleichen wie du !
            Und genau aus diesem Grunde fliege ich wieder mit Empfänger-Akku.
            Warum soll ich nämlich ein sicheres Sytem gegen 2 unsichere tauschen?

            Von daher ist diese Geschichte für mich mittlerweile unsinnig.

            Aber das soll dich nicht vom experimentieren abhalten.
            Als Diode habe ich übrigens immer eine 2*30AType von ST eingesetzt STPS60L40.
            Die hat ein voll isoliertes Gehäuse und ist da schon satt dimensioniert.

            Aber die schwächste Stelle bleibt halt die Elektronik davor.

            Gruss
            Kai

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