Wozu das Ganze? Wenn Du einen "Transistor als Schalter" zwischen Spannungsquelle und Verbraucher (Servo) schaltenwillst, drehst Du zum einen die Logik um (Inverter) und zum anderen verbrätst Du am nötigen Widerstand zusätzliche Energie. Du müsstest zumindest mit dem Transistor einen FET schalten, der Dir die Spannung zum Verbraucher schaltet -> mehr Aufwand und der FET muß gekühlt sein. Es fließen schon nennenswerte Ströme durch so einen Servo und der FET wird ohne Kühlung das nicht lange mitmachen.
je nach Servo sind diese ohne Signal praktisch abgeschaltet, also völlig kraftlos. Manche Servos werden zudem auch kraftlos, wenn die Impulslänge außerhalb der Spezifikation liegt, man könnte so bewußt ein Servo kraftlos werden lassen. Welche Servos hast du und was hast du vor?
da könnte man eine kleine Intelligenz mit nem ATTiny dranhängen, die das Signal prüft und dann ggf. über einen Transistor das Servo "totmacht"...wäre das vielleicht was?
Grüße
Unabhängig von der Schaltung - wenn der Servo seine Position unter Last halten soll, dann braucht er Strom (den sogenannten Blockierstrom). Ansonsten würde er sich ohne Strom bewegen lassen.
Und wenn er das nicht braucht, dann zieht er eigentlich auch recht wenig Strom - also wäre die Schaltung dann wieder unnütz.
hmm, mir stellt sich auch die Frage: Warum sollte man sowas brauchen*? Vielleicht mag uns der Threadersteller ja etwas mehr von seinen Gedanken dazu verraten
hmm, mir stellt sich auch die Frage: Warum sollte man sowas brauchen*? Vielleicht mag uns der Threadersteller ja etwas mehr von seinen Gedanken dazu verraten
hi hi also ich habe ein einziehfahrwerk im rumpf
und musste feststellen das trotz pingeliger einstellung die drei servos ziehmlich viel strom ziehen
in beiden endanschlägen sind sie aber las los (kein piepen kein knarren) servos sind neu und digital musste drei verwenden weil es sich anders nicht realisieren ließ
deswegen meine frage ob es ne möglichkeit gibt diese abzustellen
Ohne Servopuls sind die Brücken, die den jeweiligen Motor ansteuern, i.Allg. tot. Nur, wenn der Servocontroller die letzte gesehene Pulslänge speichert, gibt es weiterhin ein Halten. Dann würde aber das Servo nach Deiner Darstellung der Situation den selben Strom ziehen, den Du loswerden willst.
Ob nun freigeschaltet durch ausbleibenden Puls oder Wegschalten der Betriebspannung: Es hängt nun sehr von den mechanischen Gegebenheiten des Servos ab, ob es auf Position bleiben könnte. Futaba-Servos sind i.Allg. stromlos sehr leichtgängig.
Die Frage ist auch, ob nun zu leichtgängig oder nicht, ob das Servo auf eine Position wandern kann, die bei Wiederanlauf zerstörerisch sein könnte.
Was das "Freischalten" betrifft, musst Du einfach probieren, wie sich das Servo ohne Puls im Eingang verhält, - ansonsten bleibt eben nur das Wegschalten von dessen Betriebsspannung.
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Was ich aber überhaupt nicht kapiere: Wieso zieht das zuviel Strom, wenn die angesteuerte Endposition mechanisch nicht auf Widerstand stösst? Das kann doch eigentlich nicht sein, es fliesst nur der marginale Ruhestrom, - allerdings plus etwas für das "Hin-und-Her" eines Digitalservos. Ist es der im Mittel höhere Ruhestrombedarf der Digis, der Dich stört? Dann musst Du eben auf analoge wechseln.
hi hi also ich habe ein einziehfahrwerk im rumpf
und musste feststellen das trotz pingeliger einstellung die drei servos ziehmlich viel strom ziehen
in beiden endanschlägen sind sie aber las los (kein piepen kein knarren) servos sind neu und digital musste drei verwenden weil es sich anders nicht realisieren ließ
deswegen meine frage ob es ne möglichkeit gibt diese abzustellen
Hi,
wenn die Servos immer noch so viel Strom ziehen, dann kann die Einstelung noch optimiert werden.
Dürfte einfacher sein, als die Servos abzusachalten.
Andreas
Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben (Albert Einstein)
'Tschuldigung, ich war auf die eigentliche Frage nicht eingegangen. Nur, um Deine Motivation zum Suchen&Finden der Ursache des Strombedarfs zu heben:
Am einfachsten, weil ohne notwendige Voruntersuchungen, wäre es tatsächlich, den Servos den Strom abzuklemmen. Das macht man am besten mit einem FET, weil nahezu verlustlos.
Die Ansteuerung müsste so aussehen:
Zunächst muss ich die beiden Servoimpulslängen der Endpositionen erkennen und unterscheiden können als zwei Zustände "L" und "0". Dann brauche ich noch ein Zeitverzögerungsglied: Nach Zustandswechsel und Ablauf der Verzögerungszeit schalte ich den Saft weg. Nach weiterem Zustandswechsel schalte ich wieder ein und restarte die zeitverzögerte Abschaltung.
Natürlich ginge das mit einem Microcontroller am elegantesten, AT (Tiny reicht) oder ein kleiner PIC. Es ginge aber auch mit noch sehr moderatem Aufwand in konventioneller Schaltungstechnik. Für die Impulserkennung 1..2 4001 (4er NOR-Gatter) und ein paar R's und C's, für die Zeitverzögerung ein Monoflop, - der FET kann direkt angesteuert werden.
Allerdings sind da jeweils Hürden:
Jemand, der nicht eh jeden Tag mit Microcontrollern rummacht, braucht ein Entwicklungssystem (Software: Compiler/Assembler plus Loader) plus Sprachkenntnisse und etwas Einarbeitung in die spezifische Familie des verwendeten MC, ein Prototyping-Board plus Programmer-Interface und Boot-Loader im MC. Dann muss er trotzdem etwas löten: Fassung für den programmierten MC auf eine Lochrasterplatine, ein paar Sächelchen für die Anschlüsse plus den FET. Wahrscheinlich wäre ein Beginner mit einem (etwas größeren) Arduino Nano Prototype am besten bedient.
Mit einer konventionellen Schaltung muss nur, aber etwas mehr Teilchen, gelötet werden.
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