ich stehe noch unter Schock! Folgendes hat sich gestern zugetragen:
Ich war in Stuttgart Möhringen wildfliegen. Erlaubnis vom Landwirt hatte ich. Ein Kumpel war als Zuschauer dabei. Ich war gerade mit meinem letzten Akku mit meinem Logo 600 SE in der Luft als eine Frau mit dem Fahrrad angefahren kam und mich mit einem barschen Ton aufforderte, unverzüglich zu landen. Dies sei Lärmbelästigung! Wohnhausreihe etwa 500 Meter entfernt. Mich über ihren Ton ärgernd kam ich der Aufforderung nicht direkt nach. Daraufhin stellte sie sich vor mich und bedeckte absichtlich mit ihren Händen mein Gesichtsfeld. Mein Kumpel half mir in der Notsituation und stieß sie nach mehrmaliger höflicher Bitte, dies zu unterlassen, schließlich von mir weg. Sie schlug und trat nach ihm. Schließlich gelang es ihr sich loszureißen und zog mir meine Schirmmütze direkt ins Gesicht. Zu dieser Zeit befand sich mein Heli Richtung Erdbeerfeld auf dem zirka 30 Leute am Erdbeeren pflücken waren. Gott sei Dank flog ich sehr hoch und konnte den Heli über dem Feld in letzter Sekunde abfangen und dann anschließend landen. Danach rief ich die Polizei an. Die Polizei belehrte die Frau und gab mir in allen Punkten recht, dort wildfliegen zu dürfen. Sie wies auch darauf hin, dass die Frau hätte für alle Sach- und Personenschäden aufkommen müssen. Was mich ärgert, dass die Polizei meine Anzeige nicht aufnehmen wollte mit der Begründung, es liege noch keine Straftat vor weil der Hubschrauber nicht abgestürzt sei. Mein Vater als Anwalt teilte mir in einem Telefongespräch mit, dass zumindest der Vorwurf der Nötigung aufrecht erhalten werden kann.
Ich werde jetzt juristisch bei meiner Versicherung (DMO)anfragen und versuchen, mit allen Mitteln diese Frau nachträglich anzuzeigen. Wäre es zu einem Personenschaden gekommen, hätte ich mich davon nie mehr erholt.
Viele Grüße
Dietmar



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