auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, hier mal eine ganz banale Frage (mit der Suchfunktion habe ich keine umfassende Antwort gefunden):
Dass ich Rotorblätter auswuchten muss ist mir klar. Aber: müssen unbedingt Schwerpunkt beider (aller) Blätter (relativ) genau übereinstimmen und müssen sie (relativ) genau gleich schwer sein? Die Ansichten in unserem Klub gehen da auseinander, ich meine nicht, entscheidend ist doch nur, dass beide Blätter die (relativ) exakt gleiche Fliehkraft auf den Kopf ausüben. Die Formel dafür dürfte ja
F = m x r x [Omega]² sein mit m=Masse Blatt, r=Abstand Schwerpunkt vom Blatt zur Drehachse und Omega = 2 Pi x Umdrehungen pro Sekunde. (Eigentlich jeweils Masse Blatt + "halber Rotorkopf", beim Schwepunktabstand das selbe, ich geh jetzt aber mal davon aus, dass der Kopf rund läuft (der Kopf kürzt sich bei der folgenden Betrachtung dann raus)).
Wenn der Rotor perfekt gewuchtet ist, heißt das doch F(linkes Blatt)=F(rechtes Blatt). Omega-Quadrat kürzt sich raus, bleibt übrig: m(links) x r(links) = m(rechts) x r (rechts). Das ganze ist also (logischerweise) unabhängig von der Kopfdrehzahl. Das heißt aber auch, dass weder Schwerpunkt noch Masse des Blattes per se exakt gleich sein müssen, sondern nur das Produkt aus den selben gleich sein muss. Im Extremfall müsste ein doppelt so schweres Blatt halt einfach den Schwerpunkt im halben Abstand zur Drehachse (HRW) wie das andere haben!?
Oder hab ich irgendwas vergessen?
Die Begründung meiner Kameraden warum Geweicht und SP bei beiden Blättern gleich sein müssen ist "Weils die Spitzenpiloten alle so machen" (Irgendwie eine unbefriedigende Begründung).
Andererseits: Warum und wie funktioniert dann z.B. ein Einblatt-Propeller....
Danke fürs hirnen,
Flori


habe, habe ich noch nie ein einigermassen passendes
Kommentar