So, heute hatte ich meinen "Erstflug" nach dem Crash. Grundsätzlich läuft alles ganz gut, keine Vibrationen mehr usw. Nur in der Luft driftet der Heli immer wieder nach rechts hinten weg und zwar recht stark. Es funktioniert, dass der Blade mit ständigem Gegensteuern annähernd stillsteht, aber ohne Gegensteuern driftet er sofort nach rechts. Von hinten betrachtet hängt der ganze Hubschrauber etwas nach rechts in der Luft. Woran könnte das nun noch liegen?
Moin,
lass dich nicht verunsichern! Wenn der Heli ohne Vibrationen fliegt, nur nicht die Lage hält, muss über die Fernbedienung (Sender) elektronisch getrimmt werden, ggf. nach dem Flug mechanisch manuell anpassen und das ein Helicpoter nicht hundertprozentig rechtwinklig in der Luft schwebt ist ebenfalls normal.
Gruß
Thomas
Am sender trimmen am fbl heli wird sehr interessant werden.
Wenn ein fbl Heli driftet und keine Trimmung am Sender aktiv ist hast du Vibrationen auf dem Heli. Ich denke entweder ein defektes lager oder eine krumme welle...
Dank dieser einzigartig fortschrittlichen All-in-One Lösung, können Sie Stabilität und Taumelscheibenreaktion exakt so einstellen, wie Sie es wollen - ohne weitere Software, Sie benötigen lediglich den AR7200BX und Ihre Fernsteuerung.
....und FBL ohne elektronische Hilfe generell kein Problem und mit, über Telemetrie am Sender oder per Fernbedienung, z.B. mit NB/Handy etc.
Wo liegt der Gedankenfehler?
Ich bitte um Aufklärung!
Mal abgesehen davon, dass der Heli ohne Vibs fliegt, sich nur auf die Aussage des Betreibers stützt.
Fast jeder Pilot der mindestens eine Saison geflogen ist und 1 oder mehrere Crashes hatte weiss ein Lied dovon zu singen. Defekte Lager und krumme Wellen erzeugen hochfrequente Schwingungen die nicht so einfach mit bloßem Auge zu sehen sind, das FBL System aber gehörig durcheinander bringen.
In Post #12 sagst Du selbst, dass die Blattlagerwelle stark deformiert ist. Da haben rohe Kräfte gewirkt, die ihre Spuren mit Sicherheit auch in der HRW und deren Lager hinterlassen hat.
Hast Du die auch gewechselt?
Ich war früher auch so blauäugig zu glauben, dass es nach einem Crash mit einem neuen Rotorblattsatz getan wäre. So habe ich meine Erfahrungen gemacht, viele Monate lang
@Thomas-Helicopter
Ein FBL System wird nicht über den Sender getrimmt!
[FONT="Fixedsys"]If you don't like it, fight it![/FONT]
Wenn der Heli ohne Vibrationen fliegt, nur nicht die Lage hält, muss über die Fernbedienung (Sender) elektronisch getrimmt werden
Das sollte man tunlichst lassen. Wenn der Heli abhaut, dann kann er entweder Vibrationen haben, wie hier schon geschrieben, oder er ist mechanisch falsch eingestellt, sprich die Taumelscheibe steht schief. Wenn ein Heli einen Crash hatte, dann reicht es halt nicht, nur die kaputten Teile zu wechseln. Der Heli muss auch gegebenenfalls neu eingestellt werden.
Aber wie gesagt, einen Flybarlessheli niemals über den Sender trimmen. Das Flybarlessystem wird nämlich diese Trimmung als Steuerimpuls interpretieren und ständig versuchen, dagegen zu steuern.
Moin,
obwohl in der Konfig des TE kein Microbeast angegeben ist.....
es ist sollte über bestimmte Parameter eine elektronische Trimmung vorzunehmen sein und die Begriffsbestimmung "Trimm" wird/ist eindeutig definiert!
Die Trimmung über Geber ist bei FBL grundsätzlich deaktiviert, das müsste in Jeder Anleitung stehen und wie es letztendlich umgesetzt wird, bleibt hiervon unberührt.
Auszug:
Im Gegensatz zur Mittenpositionsverstellung der einzelnen Servos im Setupmenü Einstellpunkt können Sie hier direkt die Roll- und Nickachse nachstellen, ohne dass Sie sich Gedanken machen müssen,
welches einzelne Servo verstellt werden muss. Der kollektive Pitchanstellwinkel kann hiermit allerdings
nicht verstellt werden.ßhnlich wie bei der Digitaltrimmung von modernen Computer-Fernsteueranlagen lässt sich hier durch
kurze Betätigung des Roll- oder Nicksteuerknüppels in die gewünschte Trimmrichtung die Taumelscheibe ein kleines Stück in diese Richtung verstellen. Wenn Sie die Taumelscheibe noch weiter
verstellen wollen, wiederholen Sie dieses -Antippen- des Steuerknüppel mehrfach, bis die Taumelscheibe in der gewünschten Position steht oder halten Sie den Steuerknüppel länger in die gewünschte
Richtung gedrückt, dadurch werden mehrere Trimmschritte hintereinander ausgeführt.
Da aber offensichtlich die Erfahrungswerte dafür sprechen, dass ein Vibrationsfreier betrieb, entgegen der Aussage des TE, ausgeschlossen werden kann; sollten vermutlich die Vorschläge auf ßberprüfung relevanten Bauteile näher in Betracht gezogen werden.
Einen Trimmfreien Abend noch...
Gruß
Thomas
Das was du hier zitierst, ist aber eine Trimmung direkt im Flybarlessystem. Dagegen ist ja auch nichts zu sagen. Worum es aber hier geht: Es darf nicht am Sender getrimmt werden.
So, jetzt nochmal zusammenfassend, bevor der Thread ganz abschweift:
Was muss jetzt nochmal alles kontrolliert werden?
Hauptrotorwelle (hab ich zwar schon vorher über den Tisch rollen lassen, allerdings ist ja in der Mitte dieser erhobene Ring, wodurch die Welle ja sowieso nicht völlig plan aufliegt)
Lager (welche genau?)
sonst noch was?
Bin gestern dann nochmal kurz geflogen und da hab ich folgendes festgestellt: wenn der Heli etwa in Kopfhöhe schwebt und mit dem Heck zu mir dann sieht man, dass die Rotorblätter in der Luft aussehen, als wären es zwei knapp übereinander (weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll). Also wie wenn eines ein bisschen höher wäre als das andere. Und was die Vibrationen betrifft: beim starten, wenn sich der Rotor beginnt schneller zu drehen, dann vibriert der ganze Heli schon etwas, aber ab einer gewissen Drehzahl sieht es zumindest optisch so aus, als wären alle Vibrationen verschwunden, d.h. der Heli steht kurz vor dem Abheben still am Boden (ich fliege nicht im CP-Modus sondern mit Fixed Pitch - bin ja noch Anfänger).
Bezüglich der Blätter - Blattspurlauf einstellen, die müssen auf einer Ebene laufen. Das kurze Schütteln des Heli am Boden beim Anlaufen ist mehr oder weniger normal, wenn er dann gleich wieder ruhig läuft. Kannst versuchen, dass mit ein wenig Positiv Pitch abzuschwächen.
Checken würd ich nach nem Absturz bezüglich Wellen:
Moin,
bezüglich Rotorwelle, der Schlag ist meistens über der oberen Domlagerung, zwischen Kopf und Dom, höhe TS Mitnehmer. Wenn keine Drehbank und/oder Messuhr zur Verfügung steht, RW jeweils bei 1/3 länge über die Planfläche abrollen und Rundlauf überprüfen.
Radiallager (Rotorwellenlager) ausbauen, Leichtlauf- (Rollreibung - fühlbares Lagerspiel) und Akustikprüfung der Laufgeräusche, defekte Lager erkennt man durch Schwergängigkeit beim langsamen Durchdrehen per Hand, Lager ggf. auf Welle stecken. (hakeln, knacksen).
Sichtprüfung auf Beschädigung vom Käfig, bei 2Z (ZZ) Lager auf Deformierung und Sitz der Deckscheiben.
Offene Wälzlager reinigen und fetten/schmieren ... und defekte Lager generieren Vibrationen unter Betriebsdrehzahl!
Gruß
Thomas
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar