Es beschleunigt genau mit 9,81 m/s²
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Zitat von Muki19 Beitrag anzeigen
Es beschleunigt genau mit 9,81 m/s²
Zitat von Muki19 Beitrag anzeigen[FONT="Fixedsys"]If you don't like it, fight it![/FONT]
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Zitat von Harald 365 Beitrag anzeigen...bin mir jetzt nicht mehr 100% sicher, glaube das hat was mit der Trägheit
der Paddelstange zutun gehabt....Koaxzeit ist zu lange her
Radikal G20FBL
800er Heli 3-Blatt (Eigenbau)
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AW: Steuervorlauf
...wie schon gesagt Mucki, ist lange her
...aber ich kann Eure Steuervorlauf Gedanken noch ein bisschen durcheinander
bringen...bei einem CP gesteuerten Koax ...( egal ob zwei oder drei Blatt pro
Ebene )... ist der Vorlauf völlig Egal
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Zitat von Muki19 Beitrag anzeigenbleibt es den immer bei 90°?
Im manntragenden Hubschrauber haben semirigide Zeriblattköpfe mit 0% Flap Hinge Offset immer eine 90° Phase, Mehrblattköpfe mit dedizierten Schlaggelenken oder sogar nur Quasi-Flap Hinges (biegsame Blatthälse/Flexbeam) haben, je größer dieses Offset ist, eine kürzere Phase. Beispiel BO 105, diese hat einen komplett rigiden Kopf, die Quasi-Flap Hinge liegt im Blatthals, führt zu einem (virtuellen) Flap Hinge offset von 14%, was in einer Phase von 78° resultiert. Das bedeutet, das Blatt wird später angesteuert, damit der Rotor ohne Crosscoupling reagiert.
Das überträgt sich genau so auf Modellhubschrauber.
Beispiel LOGO 700 XXtreme, dessen Kopf ist wahnsinnig stabil und hat eine zentrale Dämpfung, hier ist die Phase (wenn man die Biegsamkeit der Blätter vernachlässigt), ziemlich exakt 90°.
Bei den kleineren LOGOs mit Plastik-Blatthaltern sieht das Ganze anders aus. Hier ist die Quasi-Flap Hinge eher im Blatthalter anzutreffen, da dieser weicher als die Dämpfung ist, was die Phase um ein paar Grad verkürzt. Die TS-Mitnehmer sind dann so ausgelegt, dass die Gestänge diese verkürzte Phase duch leichte Schrägstellung ausgleichen.
Die Theorie hierzu ist, dass die Rotorblätter wie ein Pendel funktionieren, das während dem Umlauf mit zyklischem Ausschlag eine Sinusfunktion beschreibt. Verkürzt man dieses Pendel, wird die Periode kürzer, was dann zu einer kürzeren Phase führt. Wie das mit der Kreiseltheorie zusammenhängt weiß ich selbst aber leider auch noch nichtJonas
OMPHOBBY M7, M6, M5, M4 MAX, M4, M2 V3 PRO & M1 EVO
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Was ist den unter virtuelles schlaggelenk zuverstehn? Meinst du diesen Delta-Winkel der entsteht wenn schlaggelenk und anlenkpunkt nicht auf einer höhe liegen und sich so beim blattschlag der Anstellwinkel ändert?Radikal G20FBL
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1. Bild: tatsächliches Schlaggelenk
2. Bild: fiktives/virtuelles Schlaggelenk durch flexiblen Blatthals
3. Bild: semirigider Zweiblattrotor
Quelle: http://patentimages.storage.googleap...S4323332-1.pngAngehängte DateienZuletzt geändert von Johnny; 08.02.2016, 11:58.Jonas
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Michael Schreiner hat das hier wunderbar erklärt:
Gruß
ThomasCEs könnt' alles so einfach sein - isses aber nicht
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Zitat von Johnny Beitrag anzeigenWie das mit der Kreiseltheorie zusammenhängt weiß ich selbst aber leider auch noch nicht
Können wir aber demnächst nochmal in allen Details beleuchten, ich wollte ja mal zu euch auf den Platz kommen.
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Also für mich passt der Kreisel da sehr gut rein, mann muss sich halt bloß vor Augen führen, dass der Kreisel komplett starr ist und daher nur mit einem komplett starren Rotor verglichen werden kann. Für jemanden, der den Kreisel verstanden hat bzw. sich noch an die Kreiselexperimente aus der Schule erinnert, eigentlich ein ganz guter Ausgangspunkt für eine Erklärung.
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Blöd nur, dass keine Kreiseltheorie für "Nur-Halbstarre" Körper gelehrt wird. Beim starren Kreisel beträgt die Verschiebung immer 90°, weil sie durch ein Kreuzprodukt zweier Vektoren erzeugt wird. Damit kannst du also die verschiedenen Vorläufe nicht erklären. Deine These, dass nun ein nicht ganz so starrer Kreisel andere Werte erzeugt, wäre erst noch zu beweisen.
Ich schließe nicht aus, dass ebenfalls Kreiseleffekte wirken, aber die dynamische Betrachtung über ein schwingendes System erscheint mir die Gegebenheiten besser zu modellieren. Denn wann du den Heli festhältst und dann von der Seite bei zyklischen Ausschlägen in die Rotorebene schaust, erkennt man, dass sich wirklich die Blätter nach oben und unten bewegen, während sich die Rotationsachse, die sich nach Kreiseltheorie bewegen müsste, nicht ändert. Ich habe dazu ein Skript der Luft- und Raumfahrttechnik an der Uni Stuttgart gefunden. Leider erlauben mir die Größenbeschränkungen hier nur den Hubschrauber Aeromechanik Auszug.pdf.Grüße von Andreas
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Zitat von jumphigh Beitrag anzeigenBlöd nur, dass keine Kreiseltheorie für "Nur-Halbstarre" Körper gelehrt wird. Beim starren Kreisel beträgt die Verschiebung immer 90°, weil sie durch ein Kreuzprodukt zweier Vektoren erzeugt wird. Damit kannst du also die verschiedenen Vorläufe nicht erklären. Deine These, dass nun ein nicht ganz so starrer Kreisel andere Werte erzeugt, wäre erst noch zu beweisen.
was ist ein "starrer Kreisel" und was ist ein "nicht ganz so starrer Kreisel" ?
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Hallo.
Die Taumelscheibe der Bo105 bewegt sich ja auch nicht so wie beim Modell Heli bei Nick genau nach vorne oder hinten. Sie hat ne andere Anlenkgeometrie. Dadurch müssen die Blätter ja einen anderen Steuervorlauf haben.
Gruß
ChristianAngehängte Dateien
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