Die Physik eines Extremsprungs

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  • danuzzi
    Member
    • 17.10.2011
    • 874
    • Daniel

    #1

    Die Physik eines Extremsprungs

    Hallo, ich finde diesen Artikel recht interessant, weshalb konstruiert man Speed Heli-Rümpfe nicht mit Kerben wie beim Golfball damit sie schneller fliegen ?

    Die Physik eines Extremsprungs
  • siXtreme
    Senior Member
    • 05.06.2001
    • 3919
    • Robert

    #2
    AW: Die Physik eines Extremsprungs

    Dem Bericht nach aber nur sinnvoll, wenn man nahe des ßberschalls unterwegs ist.
    Davon ist aber ein Heli weit entfernt.

    Gruß Robert
    Luftakrobat.

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    • papads
      Senior Member
      • 07.01.2012
      • 5575
      • Werner
      • Koblenz

      #3
      AW: Die Physik eines Extremsprungs

      Ich denke auch das Dellen in der Haube einiges bringen könnten.
      Ein Golfball ist nach dem Abschlag auch nicht schneller als ~330km/h und wird danach langsamer.
      Und die Dellen bringen dort auch einiges.
      Aber ich bin kein Speedflieger, deshalb werde ich es auch nicht ausprobieren.

      hier ein Bericht.

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      • trailblazer
        Senior Member
        • 06.10.2008
        • 1707
        • Andre
        • Hamburg

        #4
        AW: Die Physik eines Extremsprungs

        Ich glaube die Rumpfform ist gar nicht so das wichtige Element, der grösste Widerstand kommt vom Rotokopf/Blättern.
        RAW Nitro, Goblin RAW
        VBar Touch

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        • uboot
          Senior Member
          • 16.05.2013
          • 3487
          • Wolfgang
          • Luftraum um FFB

          #5
          AW: Die Physik eines Extremsprungs

          Ich bin auch der Meinung, daß eine speziele Oberfläche des Rumpfes zu einem niedrigeren Luftwiderstand führen würde. Die Skiweitspringer haben auch ähnliche Anzüge und sind deutlich unter der Schallgeschwindigkeit unterwegs.
          Soweit ich es noch im Kopf habe, führen die Dellen zu Verwirbelungen, die der Grenzschicht Energie zuführen, damit sie nicht ablöst.
          Dabei wird ein Hersteller abwägen, was es bringt, wieviele dieser Rümpfe verkauft würden und was eine Kleinsereie kostet. Eher was für Spezialisten. Und dann ist ja auch noch der Rest der Mechanik da, dessen Luftwiderstandsbeiwert erhalten bliebe.
          Ich denke, daß es bei den Helis im Vergleich zum Aufwand zu wenig bringt und zudem zu wenig verkauft würde.
          Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.

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          • Ulli600
            Senior Member
            • 02.07.2012
            • 4223
            • Ulrich
            • Hamburg

            #6
            AW: Die Physik eines Extremsprungs

            Zitat von uboot Beitrag anzeigen
            Ich bin auch der Meinung, daß eine speziele Oberfläche des Rumpfes zu einem niedrigeren Luftwiderstand führen würde. Die Skiweitspringer haben auch ähnliche Anzüge und sind deutlich unter der Schallgeschwindigkeit unterwegs..
            Stimmt. Glatte Oberflächen saugen sich praktisch "fest". Ein gutes Beispiel ist die Haut vom Hai und weshalb der so schnell ist. Es müsste sich doch nur mal jemand mit der Graviermaschine an die Negativform setzen, oder? Aufgeklebte Dreiecke mit einem ähnlichen Effekt gibt es ja auch an Segelflugzeugen oder auf Rotorblättern
            Mindestens haltbar bis: 17.04.2020

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            • Polten Sepp
              Senior Member
              • 15.06.2016
              • 2531
              • Rene
              • Umgebung Innsbruck- http://mbci.at, Umgebung Bruck/ Leitha, Umgebung Pawlowsk

              #7
              AW: Die Physik eines Extremsprungs

              Zitat von trailblazer Beitrag anzeigen
              Ich glaube die Rumpfform ist gar nicht so das wichtige Element, der grösste Widerstand kommt vom Rotokopf/Blättern.
              Die Blätter sorgen für die Vortriebskraft. Was hast Du den gedacht, was den Heli antreibt?
              Scheiss auf de Wöd, wenn Wir eh boild den Mars bewohnen...od irgend oan ondan Planet!

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              • uboot
                Senior Member
                • 16.05.2013
                • 3487
                • Wolfgang
                • Luftraum um FFB

                #8
                AW: Die Physik eines Extremsprungs

                Zitat von Polten Sepp Beitrag anzeigen
                Die Blätter sorgen für die Vortriebskraft. Was hast Du den gedacht, was den Heli antreibt?
                Ja schon, Sepperl, aber Luftwiderstand haben sie samt ihrer sperrigen Mechanik eben auch. Den müssen sie zusätzlich überwinden.
                Es ist das edelste Privileg des Starken, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen.

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                • danuzzi
                  Member
                  • 17.10.2011
                  • 874
                  • Daniel

                  #9
                  AW: Die Physik eines Extremsprungs

                  Dellen in der Haube könnten auch bei 3D Helis interessant sein. Ich fliege meine 3D Helis am liebsten ohne Haube, da mir das Fluggefühl mit Haube nicht gefällt. Um dem entgegenzuwirken schneide ich mehrere Löcher auf allen Seiten in die Hauben und gehe Probefliegen, bis ich finde der Heli gleitet leichtfüssig durch die Luft. Dies ist jedesmal sehr aufwendig da es Dremel Arbeit ist und die Ritzen nach dem Ausschneiden auch noch abgeschliffen werden müssen. Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe verstehe ich jetzt besser, dass eine unebene Oberfläche effizienter durch den Wind surft.

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                  • Polten Sepp
                    Senior Member
                    • 15.06.2016
                    • 2531
                    • Rene
                    • Umgebung Innsbruck- http://mbci.at, Umgebung Bruck/ Leitha, Umgebung Pawlowsk

                    #10
                    AW: Die Physik eines Extremsprungs

                    Zitat von danuzzi Beitrag anzeigen
                    Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe verstehe ich jetzt besser, dass eine unebene Oberfläche effizienter durch den Wind surft.
                    Leider hast Du nichts verstanden. Eine laminare Strömung um einen glatten Körper ist immer die effektivste Sache. Nur in ganz speziellen Ausnahmefällen kann eine raue Oberfläche besser sein (Golfbälle, Vortexgenerators, usw.)
                    Scheiss auf de Wöd, wenn Wir eh boild den Mars bewohnen...od irgend oan ondan Planet!

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                    • QuaX
                      henseleit-helicopters.de
                      Teampilot
                      • 27.06.2001
                      • 1184
                      • Michael
                      • Minga

                      #11
                      AW: Die Physik eines Extremsprungs

                      Der Unterschied zum Golfball ist halt auch, dass der Rumpf eines Helis nicht in unverwirbelter Luft fliegt. Durch den Rotor hat man am Rumpf keinerlei laminare Anströmung. Deshalb zweifle ich an, dass solche Effekte groß was bringen. Wichtiger ist ein möglichst kleiner Rumpf mit wenig umströmter Fläche und eine widerstandsoptimierte Form.
                      henseleit-helicopters; kontronik; Copper Doc

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                      • papads
                        Senior Member
                        • 07.01.2012
                        • 5575
                        • Werner
                        • Koblenz

                        #12
                        AW: Die Physik eines Extremsprungs

                        Zitat von QuaX Beitrag anzeigen
                        Wichtiger ist ein möglichst kleiner Rumpf mit wenig umströmter Fläche und eine widerstandsoptimierte Form.
                        Und dieser Rumpf braucht dann nur noch eine Rauhe Oberfläche.
                        Einfach mal eine Alte Haube mit Deko Spray (Sprüh Schnee für Fensterbilder) einsprühen und testen.

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                        • Polten Sepp
                          Senior Member
                          • 15.06.2016
                          • 2531
                          • Rene
                          • Umgebung Innsbruck- http://mbci.at, Umgebung Bruck/ Leitha, Umgebung Pawlowsk

                          #13
                          AW: Die Physik eines Extremsprungs

                          Zitat von QuaX Beitrag anzeigen
                          Durch den Rotor hat man am Rumpf keinerlei laminare Anströmung.
                          Deswegen würde ich empfehlen, einen Speedheli zu bauen, dessen Rumpform für den Rückenflug optimiert ist. Dann könnte man im Rückenflug, locker neue Speedrekorde erfliegen.
                          Scheiss auf de Wöd, wenn Wir eh boild den Mars bewohnen...od irgend oan ondan Planet!

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                          • QuaX
                            henseleit-helicopters.de
                            Teampilot
                            • 27.06.2001
                            • 1184
                            • Michael
                            • Minga

                            #14
                            AW: Die Physik eines Extremsprungs

                            Ja macht mal! Wir sehen gerne innovative Ideen auf den Wettbewerben!
                            henseleit-helicopters; kontronik; Copper Doc

                            Kommentar

                            • Polten Sepp
                              Senior Member
                              • 15.06.2016
                              • 2531
                              • Rene
                              • Umgebung Innsbruck- http://mbci.at, Umgebung Bruck/ Leitha, Umgebung Pawlowsk

                              #15
                              AW: Die Physik eines Extremsprungs

                              Zitat von QuaX Beitrag anzeigen
                              Ja macht mal! Wir sehen gerne innovative Ideen auf den Wettbewerben!
                              Wäre das erlaubt, am Rücken zu fliegen?
                              Scheiss auf de Wöd, wenn Wir eh boild den Mars bewohnen...od irgend oan ondan Planet!

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