Ich habe zum Einstieg in die Heli-Fliegerei vielleicht einen etwas unbedachten Schritt getan, und mir einen Blade CP zugelegt. Das ist ein recht witziges Gerät, geht aber spontan an seltsamen Stellen kaputt, wenn der Pilot einen minimal grobmotorischen Tag hat
Rekord: ein geplatzter Elektromotor, nachdem der Heckrotor ein Bisschen Bodenkontakt hatte. Irgendwie scheint das Heck nicht outdoor-tauglich zu sein, so dass die Landegebühren nicht ganz unerheblich sind 
Ich habe mich mal umgehört, und der allgemeine Tenor bei der Sache ist, dass der Blade CP nicht unbedingt die erste Wahl für Einsteiger ist, alleine schon weil er etwas instabil ist. Bevor ich also Unsummen in Ersatzteile stecke, stellt sich die Frage, ob die Flucht nch vorne nicht eine gute Alternative wäre. (Die Frage habe ich schon anderenorts gestellt, wer also ein déjà-vu hat: hallo!)
Die Optionen wären bisher:
- Beim BCP bleiben, wenn ein Ersatzteil anfällt zwei neue bestellen und irgendwann einen zweiten Heli bauen.
- Einen Blade 400 anschaffen, der in seiner Größenklasse preislich nicht einzuholen ist. Dabei würde eine Spektrum DX6i abfallen, weil ich schon was besseres habe. Preislich wäre das also schon attraktiv.
- Irgendein 450er, wobei ich gehört habe, dass die auch schon recht giftig sein sollen.
- Eco8 (Royal) in der 1m+ Elektro-Klasse.
- Interessehalbe habe ich mir auch mal einen Raptor 30 durchgerechnet. In der Größenordnung scheinen sich Verbrenner und E-Helis preislich nicht viel zu nehmen (für den Preis von 3 Akkus bekommt man da schon ein Bisschen Sprit), und ich bin in einem Verein, der auf 'nem Segelflugplatz fliegt. Insofern wäre Verbrenner kein Problem.
Der Raptor stellt mit knapp unter 1100 Euro "Abflugpreis" in der Anschaffung vorerst mal die Schmerzgrenze dar. Die Frage ist, ob das für einen Anfänger sinnvoll wäre? Meine Ambitionen gehen eher nicht in Richtung 3D; leichter Kunstflug sollte das höchste der Gefühle sein.


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