Paddel oder Fbl

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  • Black-Shark
    Senior Member
    • 17.04.2012
    • 1628
    • Jens
    • Vienenburg am Nord - Harz

    #46
    AW: Paddel oder Fbl

    Zitat von Rambole Beitrag anzeigen
    Die Frage wäre auch, ob jemand der gegen Paddel und Trainingsgestell ist, Erfahrungen damit hat!
    Ich habe mal mit Jemand über ein Trainingsgestell diskutiert und er meinte, daß es echt schlecht sei.....auf die Frage ob er denn Erfahrungen damit hätte kam ein Nein, aber er habe schon viel negatives darüber gelesen

    Thats Forum

    Grüßle Rainer
    Ich habe nichts gegen Trainingsgestelle, ich finde sie sogar wichtig für Anfänger aber ich habe mit einem Paddel Heli das Fliegen erlernt.
    Eigentlich waren es sogar 3. 120 SR, SR, Blade450 3D, weshalb ich auch nicht nachvollziehen kann, wieso einem Anfänger ständig Paddelhelis empfohlen werden.
    Ich halte das für unnötig!
    Die Angeblichen Vorteile des Paddelhelis kann ich so gar nicht nachvollziehen!
    Vibrationen machen sich in JEDEM Heli und in JEDEM System negativ bemerkbar!
    Was nun daran gut sein soll, trotz Vibrationen noch mit einem Paddelheli fliegen zu können, erschließt sich mir überhaupt nicht!
    Wenn die Vibrationen so stark sind, dass sie ein FBL System ausschalten, dann fliegt man damit auch keinen Paddelheli, sondern stellt beide richtig ein!

    Einerseits reden wir hier vom LERNEN und dann werden FEHLER im System (Vibrationen) als "positives" Kriterium herangeholt, nur um die "Vorteile" von Paddelhelis zu untermauern. Also wirklich.. schräger geht es ja nicht mehr!
    Was ist denn so einfach an einem Paddelheli gegenüber einem FBL Heli einzustellen? Auch Beim FB Heli muss sehr genau gearbeitet werden, und gerade bei den Paddelstanden wird es für viele Anfänger kompliziert, erst recht, wenn Der Anfänger dann die Werte für die Funke erst einmal erfliegen und anpassen muss! Da ist ein FBL System 1000 mal einfacher und schneller zu handeln! Alleine die Einfachheit die Taumelscheibe und die Pitchwinkel einzustellen, sind so ein riesen Vorteil aber da kommen ja noch, keine nervige Trimmung, Servo Mittenstellung super einfach (kein Subtrimm) und dann das echt anfängerFREUNDLICHE Fliegen, weil eben der Pilot sich, bei einem gut eingestellten FBL System aufs Fliegen konzentrieren kann und nicht, wie selbst bei einem gut eingestellten FB System, ja nach Wind und Wetter, mit der nervigen Trimmung und den Fragen dazu gequält wird ("Falsch getrimmt? War es doch der Wind? Subtrimm doch zuviel des Guten? Stimmen meine Werte in der Funke? Wieviel D/R, Expo was issen das? Warum klemmen meine Paddelstangen? etc.)
    Ich kann jedem Anfänger in kürze zeigen wie er ein FBL System (MB) komplett einstellt und er das auch begreift und der Heli danach sofort top fliegt, und ich möchte sehen, wie das jemand bei einem Paddelheli in auch annähernd in der gleichen Zeit schafft!

    Aber vibrationsreiches Fliegen als Vorteil für Paddelhelis.. da komm ich einfach nicht drüber weg!

    mCPx V² / Blade 450 Hughes 500E / Align 500 Super Cobra / Align 550 DFC Pro

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    • Kenny3015
      Member
      • 31.10.2011
      • 129
      • Karsten
      • Lüneburg

      #47
      AW: Paddel oder Fbl

      Sorry Leute, aber nach dem was hier teilweise geschrieben wird, könnte man sich echt wundern, dass jemals ein Paddelheli abgehoben und kontrolliert geflogen wurde, so instabil und unfliegbar wie die Dinger sein sollen...

      Ich kann ja nur für mich sprechen, aber als ich nach dem mCP X meinen 450 pro V2 mit Paddeln aufgebaut habe, lag das Ding beim erstflug traumhaft in der Luft, absolut stabil.
      Gestern war ich mit dem gleichen Heli bei starkem Wind fliegen und hatte absolut keine Probleme, abgesehen davon, dass die Motorleistung an ihre Grenzen kam. Ich denke, mit einem FBL-Heli wäre das auch nicht viel besser gegangen, abgesehen von einem geringfügig niedrigeren Luftwiderstand.
      Jedenfalls haben mich die Paddel soweit überzeugt, dass ich auch meinen neuen 600er mit Paddeln ausgerüstet habe. Und natürlich fliegt er, sogar verdammt gut.

      Ich gebe zu, niemals einen größeren FBL-Heli geflogen zu sein, aber ich maße mir auch nicht an, irgendwem zu sagen, dass Paddel das Beste sind und man als Einsteiger unbedingt damit anfangen muss.
      Ich sage nur, dass man damit gut fliegen kann und so schhlimm sind die andauernden Korrekturen auch nicht. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl vor lauter Korrekturen nicht mehr zum Fliegen zu kommen...
      Und ich denke, jeder 450er (irgendwelche Schrottclones mal ausgenommen) fliegt nach vernünftigem Aufbau stabiler und liegt besser in der Luft als ein mCP X.

      Grüße
      Karsten

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      • MisterE
        Member
        • 03.09.2006
        • 316
        • Matthias

        #48
        AW: Paddel oder Fbl

        ...erstaunlich das dieses Thema immer wieder funktioniert. Kann ein Mod die Themen Paddel oder FBL für Anfänger", "Was fliegt Ihr am liebsten? Paddel oder FBL", "Welches ist das BESTE FBL-System?", "Welcher Heli für Anfänger?" usw. mal ganz oben pinnen? Dann muß man nicht mal die Forensuche bemühen ;-))
        T-Rex700 DFC / T-Rex600NSP / Goblin 700 Comp
        FrSky Taranis X9D+

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        • Julian E.
          Senior Member
          • 16.06.2011
          • 1761
          • Julian

          #49
          AW: Paddel oder Fbl

          Mein erster CP-Heli war ein V120D02 von Walkera, also ein FBL-Micro. Danach kam der T-Rex 450 Sport mit Paddeln, mit diesem bin ich dann auch gleichermaßen zurechtgekommen...

          Gruß,
          Julian

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          • Tilly09
            Senior Member
            • 06.07.2012
            • 1555
            • Tilo
            • Wild & Flugmodellclub-Marxzell

            #50
            AW: Paddel oder Fbl

            Zum Unterschied zwischen 450 3d und 450 X kann ich sagen, dass ich zwei 450 3d hatte und einen davon auf flybarless mit Microbeast umgebaut habe. Nach dem Umbau war der FBL etwas agiler mit etwas mehr Leistung. Dies liegt daran, dass die nicht mehr vorhandene Paddelstange keine Energie mehr schluckt. Vom Flugverhalten sind beide relativ ähnlich, der FBL aufgrund der Elektronik etwas stabiler. Man kennt das Flugverhalten vom MCPX; es wirkt etwas künstlich.

            Der Vorteil eines FBL im Falle eines Chrashs soll sein, dass die Reparatur der Paddelstange entfällt. Die Rotorblätter und Wellen werden wohl meistens zu ersetzen sein. Hab meinen FBL bislang zweimal geerdet. Hatte zwar keine Paddelstange zu reparieren, klar, dafür waren einmal alle drei Taumelscheibenservos hinüber. Das ist der Nachteil von fbl -Systemen. Die Kraft des Rotors wirkt im Falle eines Absturzes direkt auf die Servos und nicht zuerst auf die Paddelstange .

            Am fbl gefällt mir die Optik und dass das Trimmen entfällt. Einmal sauber eingestellt regelt die Elektronik eventuelles Driften weg. Die Taumelscheibe habe ich immer sauber mit Lehre eingestellt. Bei der Paddel-Version musste ich dennoch immer etwas nachtrimmen.

            Nach dem 450er habe ich einen T-Rex 550 gekauft. Mit dem hätte ich nicht anfangen wollen. Stand am Anfang schlotternd da. Den Rex habe ich bislang nicht geerdet - Stand heute: 29 Flüge mit insgesamt 2 h 40 m - die 450er ein paar Mal, das letzte mal wegen der Elektronik.

            Ich würde in jedem Fall zu einem 450er raten. Ich fürchte, dass der so oder so mal runter kommt. Ersatzteilpreise halten sich im Rahmen, der 450er ist auch nicht so schnell und gefährlich.

            Und am Rande: Habe seit kurzem den mCP X BL. Finde den richtig geil. Für den Anfang würde ich den allerdings nicht empfehlen. Später mal zum Spaß!

            Kommentar

            • Tilly09
              Senior Member
              • 06.07.2012
              • 1555
              • Tilo
              • Wild & Flugmodellclub-Marxzell

              #51
              AW: Paddel oder Fbl

              P.S.:

              Vielleicht noch ein Nachteil des FBL: meinen letzten Absturz mit dem Blade 450 mit Beast hatte ich wegen der Elektronik. Ich weiß bis heute nicht ob BEC oder Beast oder was sonst noch.

              Letzten Sonntag war ich bei traumhaften Wetter mit dem Rex fliegen. Sonne und 24 Grad. 1. Akku rein und los. Nach 5 Minuten gelandet, Akku raus neuer Akku rein, abgehoben. Der Heli zog extrem nach vorne. Fliegen war nicht möglich, Landen mit extrem viel Gegensteuern und ausgleichen. Akku abstecken, nocheinmal dran, Beast initialisieren. Nächster Startversuch entsprechend angespannt. Heli drohte nach vorne und zur Seite zu kippen. Habe gestern morgen gelesen, dass das Beast nicht in der Sonne stehen soll. Na super, war auf einem Feld ohne Schatten. Heli stand nur zum Akkuwechsel, das war schon zuviel. Als absoluter Anfänger wäre das böse ausgegangen. Wäre nächster Crash wegen Elektronik gewesen. Hätte mich tierisch angekotzt. Mein Rex hat noch keinen Kratzer. Mit Paddel wäre das nicht passiert.

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              • kloÃ?
                Member
                • 15.05.2012
                • 683
                • Horst
                • Fliegerklub Flugzeugwerft Dresden e.V.

                #52
                AW: Paddel oder Fbl

                Zitat von Black-Shark Beitrag anzeigen
                Die Angeblichen Vorteile des Paddelhelis kann ich so gar nicht nachvollziehen!
                Vibrationen machen sich in JEDEM Heli und in JEDEM System negativ bemerkbar!
                Was nun daran gut sein soll, trotz Vibrationen noch mit einem Paddelheli fliegen zu können, erschließt sich mir überhaupt nicht!
                Wenn die Vibrationen so stark sind, dass sie ein FBL System ausschalten, dann fliegt man damit auch keinen Paddelheli, sondern stellt beide richtig ein!

                Einerseits reden wir hier vom LERNEN und dann werden FEHLER im System (Vibrationen) als "positives" Kriterium herangeholt, nur um die "Vorteile" von Paddelhelis zu untermauern. Also wirklich.. schräger geht es ja nicht mehr!
                [...]
                Aber vibrationsreiches Fliegen als Vorteil für Paddelhelis.. da komm ich einfach nicht drüber weg!
                Und ich komm nicht drüber weg, dass es die Leute immer wieder schaffen, nur das zu lesen und zu verstehen, was sie verstehen wollen und die eigentliche Aussage total verdrehen oder ad absurdum führen...

                Also dann schreib ich es jetzt eben zum dritten (und letzten) Mal: Ich habe nie behauptet, dass man einen Paddelheli ruhig rütteln lassen soll wie ne Goldwaschrinne. Selbstverständlich muss auch der so weit es einem möglich ist vibrationsfrei laufen. Der Unterschied besteht nur in dem tolerierbaren Vibrationsniveau. Bei einem FBL-System reicht es manchmal schon, wenn man den kleinen Kasten an der falschen Stelle des Helis verbaut (z.B. auf dem Heckgetriebegehäuse, wenn man einen Starrantrieb hat). Gerade bei den Rexen sind die Fernwellen zum Heckrotor selten ideal gerade, die haben auch aus der Schachtel heraus meist einen leichten Schlag. Ein feines Zittern wird man im Betrieb aus diesem und anderen Gründen immer haben. Das Problem ist nur, dass man Vibrationen nicht immer sieht oder hört, sondern oft nur erfühlen kann. Einen 450er Heli, der mit wenigstens 2500 Touren auf der Rübe vor einem auf dem Boden steht mal überall anzufingern, um ihn auf Vibrationen zu prüfen, ist nun aber nicht unbedingt die beste Idee, von größeren Modellen gar nicht zu reden. Ich habe mittlerweile mehr als einen Trööt gelesen, indem auch relativ erfahrene Piloten ewig nach Vibrationen gesucht und zig Teile getauscht haben, weil irgendwas nicht funktioniert hat. ßbrigens nachdem sie anfangs felsenfest davon überzeugt waren, dass ihre Maschine rüttelfrei läuft. Und das soll ein Anfänger ohne Erfahrung alles auf Anhieb viel besser hinbekommen? Klar, idealerweise kommt alles schön gerade und verzugsfrei aus dem Baukasten, wird gerade und richtig zusammen geschraubt, die Blätter sind exakt gewuchtet und die Mechanik läuft absolut ruhig. Vom Idealfall darf man aber nicht ausgehen, denn den hat man in der Praxis äußerst selten. Wer glaubt, einen wirklich perfekt vibrationsfrei laufenden Heli aufbauen zu können, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen.

                Also noch mal zum mitmeißeln, damit es auch der letzte begreift: Es geht mir nicht um wildes Geschüttel, bei dem der ganze Hubschrauber kurz davor steht, sich in seine Einzelteile zu zerlegen. Es geht um leichte Vibrationen, deren Ursache auch erfahrenere Kollegen nicht auf Anhieb finden und die man auch nur entdeckt, wenn man gezielt danach sucht. Findet man sie, müssen sie natürlich sowohl bei Paddeln als auch bei FBL beseitigt werden, nur das es einem die Paddelhelis für gewöhnlich nicht gleich so krumm nehmen und man auch noch zwei oder drei Tage mit einem feinen Zittern (Betonung liegt immer noch auf FEIN) rumfliegen kann, um das man sich bei einem FBL-Heli sofort kümmern müsste. Das Stichwort heißt hier "Fehlertoleranz" und ist gerade für Anfänger ein immens wichtiger Punkt, weil man als Einsteiger nun mal nicht verbissen auf jedes Detail achtet. Hoffentlich ist das jetzt endlich mal klar geworden.

                Grüße, Hagen
                Der Modellflug ist der Amboss, auf dem die Speerspitze der Evolution geschmiedet wird

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                • kloÃ?
                  Member
                  • 15.05.2012
                  • 683
                  • Horst
                  • Fliegerklub Flugzeugwerft Dresden e.V.

                  #53
                  AW: Paddel oder Fbl

                  Was ist denn so einfach an einem Paddelheli gegenüber einem FBL Heli einzustellen? Auch Beim FB Heli muss sehr genau gearbeitet werden, und gerade bei den Paddelstanden wird es für viele Anfänger kompliziert, erst recht, wenn Der Anfänger dann die Werte für die Funke erst einmal erfliegen und anpassen muss! Da ist ein FBL System 1000 mal einfacher und schneller zu handeln! Alleine die Einfachheit die Taumelscheibe und die Pitchwinkel einzustellen, sind so ein riesen Vorteil aber da kommen ja noch, keine nervige Trimmung, Servo Mittenstellung super einfach (kein Subtrimm) und dann das echt anfängerFREUNDLICHE Fliegen, weil eben der Pilot sich, bei einem gut eingestellten FBL System aufs Fliegen konzentrieren kann und nicht, wie selbst bei einem gut eingestellten FB System, ja nach Wind und Wetter, mit der nervigen Trimmung und den Fragen dazu gequält wird ("Falsch getrimmt? War es doch der Wind? Subtrimm doch zuviel des Guten? Stimmen meine Werte in der Funke? Wieviel D/R, Expo was issen das? Warum klemmen meine Paddelstangen? etc.)
                  Sorry, aber da steckt kaum ein wahres Wort drin. Die nötige Geauigkeit beim Aufbau ist bei Paddel und FBL genau die selbe. Beim Paddelkopf dauert der Aufbau höchstens ein wenig länger, weil einfach mehr Teile festzuschrauben sind. Sämtliche Hebelverhältnisse und die meisten Gestängelängen sind bei den klassischen Einsteigermodellen fest vorgegeben, so das es kein Fehlerpotential gibt. Und selbst wenn sie einstellbar sind, ist der Unterschied nicht so gewaltig, dass er über Sieg oder Sibirien entscheiden würde. Wenn man nicht genau weiß, was man tut, entscheidet man sich einfach für die goldene Mitte und liegt garantiert richtig. Aber wie gesagt, selbst das ist höchstens in Ausnahmefällen nötig. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Paddel noch parallel zur Paddelwippe ausgerichtet werden müssen, also einfach nach Augenmaß damit fluchten müssen. Wer darin ernsthaft ein Problem sieht, sollte besser das Hobby wechseln, denn jedes Zahnflankenspiel und jede Riemenspannung ist komplizierter einzustellen als das.

                  Bei der Gelegenheit frage ich dann gleich noch mal nach: Was ist denn nun so kompliziert an einem Paddelkopf einzustellen? Die These wird zwar immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, Argumente oder Beispiele habe ich aber noch keine gelesen.

                  Und das man bei einem FBL-System keine Servos mehr einstellen muss, ist ja nun wirklich völlig daneben. Die Servomitte muss bei jedem Heli verschoben werden, es sein denn man hat mörderisches Glück und die Servohebel stehen zufällig im 90°-Winkel zu den Gestängen. Ist das nicht der Fall (und bei mir war es das noch nie) muss die Mittenverstellung genutzt werden. Der Unterschied ist höchstens der, dass man es bei machen FBL-Systemen über die PC-Software erledigt, statt über den Sender. Beim 3GX passiert das im DIR-Menue, beim HC3 gehts über die Software und beim Microbeast und allen anderen Systemen gibt es die Möglichkeit unter Garantie ebenfalls. Aber WO man an den Servos herumtrimmt (Sender, Software oder direkt am FBL-System), ist doch nun wirklich vollkommen Bockwurst, von persönlichen Vorlieben mal abgesehen.

                  Pitchwinkel müssen bei beiden Systemen auf die gleiche Art und Weise eingestellt werden, nur das man beim Paddelkopf mit der Paddelstange eine super Referenz für die Pitchlehre hat. Bei manchen FBL-Köpfen kann man zum Einstellen zwar einen Stahldraht montieren, aber nicht bei allen.

                  Was der Hinweis auf D/R und Expo soll, ist mir komplett schleierhaft. Beides kann/darf/sollte man bei beiden Köpfen verwenden. Erfliegen muss man die Parameter auch bei beiden Varianten, nur das man beim Paddelheli nach dem austesten der zyklischen Mischanteile und eventuell von Expo-Werten fertig ist. Bei einem FBL-System muss man die genau so erfliegen, zusätzlich aber noch Empfindlichkeiten für den Roll- und Nick-Kreisel und eventuell noch irgendwelche P- und D-Anteile, Nickfilter und ähnliche Scherze. Klar, wenn man Glück hat bleibt einem das erspart und es passen die Standartparameter. Aber siehe oben, wer immer den Idealfall annimmt, wird früher oder später Schiffbruch erleiden. Mein erster FBL-Heli war ein Trex 600 EFL mit 3GX, vorher hatte ich einen CopterX 450 Paddelheli. Der Erstflug mit dem Rex war die blanke Katastrophe. Sowas von nervös und instabil hatte ich bis dahin noch nicht erlebt. Der olle Chinaheli im Wert von 200 € hat den Staubsauger für reichlich 1000 € in punkto Flugeigenschaften mit einem müden Lächeln locker in die Tasche gesteckt. Bis der große besser flog als der kleine, waren mehrere Flüge und etliche Anpassungen in der Software des 3GX nötig. Das ging aber auch nur deswegen so schnell, weil ich die Begriffe bzw. Parameter und ihre Auswirkungen teilweise schon vom Paddelkopf kannte bzw. dadurch eine recht genaue Vorstellung davon hatte, wie sich die Parameter auswirken. Du hast insofern Recht, dass es der Anfänger mit einem gut eingestellten FBL-System etwas leichter hat, dass das System aber gut eingestellt aus der Schachtel kommt und keine Anpassungen nötig sind, ist nach meiner Erfahrung eher die Ausnahme als die Regel.

                  Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass ich einen Paddelheli jemals jeden Tag neu trimmen musste. Wenn sich da ständig was verschiebt, ohne das man am Heli was ändert (Schwerpunktlage z.B.), empfehle ich mal sämtliche Lager auf Verschleiß zu prüfen, denn dann ist der Kopf höchstwahrscheinlich ausgeleiert. Gegen konstanten Windeinfluss ist auch ein FBL-System machtlos, das kann nämlich nur verhindern, dass der Heli bei Böen über Roll und Nick aus der eingesteuerten Lage heraus dreht. Den Versatz (man könnte es auch Drift nennen) wegen konstantem Wind aus der gleichen Richtung kann es auch nicht ausgleichen. Sowas trimmt man aber auch bei einem Paddelkopf nicht weg, man steuert es (genau wie bei einem FBL-Heli) einfach aus.

                  Ich kann jedem Anfänger in kürze zeigen wie er ein FBL System (MB) komplett einstellt und er das auch begreift und der Heli danach sofort top fliegt, und ich möchte sehen, wie das jemand bei einem Paddelheli in auch annähernd in der gleichen Zeit schafft!
                  Die Wette halte ich jeder Zeit, denn du musst am FBL-Kopf ganz exakt das gleiche zur Einstellung erklären, wie ich am Paddelkopf, ausgenommen das "hindrehen" der Paddel, was mit zwei Sätzen erledigt ist. Bei dir kommt dann noch die Einstellung des FBL inklusive der Wirkrichtungen der Kreisel, der möglichst exakten zyklischen Ausschläge und eventuell der Drehraten dazu. Darüber hinaus kann man am Paddelkopf sofort sehen was passiert, während beim FBL noch eine kleine Blackbox dazwischen steht, die ihre eigenen Vorstellungen davon hat, wie Befehle vom Sender auf die Servos umgesetzt werden sollen. Und mal nebenbei: Wie der Paddelkopf aussieht ist völlig Banane, die sind alle gleich einzustellen. Aber was passiert denn, wenn man dir was anderes vor die Nase setzt als ein Microbeast, z.B. ein V-Stabi, 3GX oder HC3? Gehts dann immer noch so schnell?

                  Grüße, Hagen
                  Der Modellflug ist der Amboss, auf dem die Speerspitze der Evolution geschmiedet wird

                  Kommentar

                  • tasse
                    Senior Member
                    • 12.09.2011
                    • 6061
                    • Tassilo

                    #54
                    AW: Paddel oder Fbl

                    Zitat von Tilly09 Beitrag anzeigen
                    Habe gestern morgen gelesen, dass das Beast nicht in der Sonne stehen soll. Na super, war auf einem Feld ohne Schatten. Heli stand nur zum Akkuwechsel, das war schon zuviel.
                    Ein FBL-System das keine Sonne mag? LOL. Da wäen mir aber schon viele runtergefallen wenn das stimmen würde.

                    Das einzige Problem das ich sehe ist, dass die Leute nicht mehr Willens zu sein scheinen den tatsächlichen Problemen ihrer Helis auf die Spur zu kommen. Man kanns ja auf FBL-System schieben.

                    Kommentar

                    • seijoscha
                      seijoscha

                      #55
                      AW: Paddel oder Fbl

                      Also wie hier von einigen die beiden Systeme verglichen werden und Argumentiert werden
                      ist wirklich Haarsträubend .
                      Ich frage mich ob die ,die hier solche Aussagen machen auch schon mal beides geflogen und aufgebaut und eingestellt haben ?

                      Das hört sich an wie alte falsch dargestellte Aussagen die vor 5-6 Jahren als die Flybarless
                      Systeme mehr wurden in einigen Threads und Foren ihre runde machten.

                      Naja wenn der Paddel Heli nicht fliegt schiebt man es auf den Wind und wenn der Heli mit Beast nicht fliegt auf die Sonne ! schmeiß mich weg!
                      Zuletzt geändert von Gast; 16.04.2013, 10:49.

                      Kommentar

                      • helifeever
                        Senior Member
                        • 26.01.2013
                        • 2025
                        • Bernhard

                        #56
                        AW: Paddel oder Fbl

                        Ich hatte mir ja auch am Anfang dieselbe Frage gestellt. Zumindest beim ersten 450er. Ich kannte als CP-Heli nur den Nano. Zum Glück ist meine Frage damals nicht so ausgeartet Mir wurde gesagt, dass das FBL stabiler bei Wind ist und der Paddel günstiger. Da ich das FBL vom Nano gewohnt war und bei uns oftmals der Wind geht, habe ich die paar Euro mehr in die Hand genommen.

                        War der erste Heli den ich zusammengebaut und eingestellt hatte. Klappte alles prima
                        Wie Tasse auch schon sagt, schiebt man schnell alles aufs FBL obwohl es auch oft ein mechanisches Problem ist, der Servo usw. Kann ich aus Erfahrung nur bestätigen

                        lg und das Friede einkehrt
                        Logo 480XXtreme, mCPX BL + DX8
                        Ex-Helis: Blades, Mini Protos, 450+550DFC Rex

                        Kommentar

                        • Tilly09
                          Senior Member
                          • 06.07.2012
                          • 1555
                          • Tilo
                          • Wild & Flugmodellclub-Marxzell

                          #57
                          AW: Paddel oder Fbl

                          Zitat von tasse Beitrag anzeigen
                          Ein FBL -System das keine Sonne mag? LOL. Da wäen mir aber schon viele runtergefallen wenn das stimmen würde.

                          Das einzige Problem das ich sehe ist, dass die Leute nicht mehr Willens zu sein scheinen den tatsächlichen Problemen ihrer Helis auf die Spur zu kommen. Man kanns ja auf FBL -System schieben.
                          _____________________________

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                          • Heiner K.
                            Senior Member
                            • 06.01.2010
                            • 1297
                            • Heiner
                            • Spielberg

                            #58
                            AW: Paddel oder Fbl

                            Zum Thema Tempdrift:
                            Das sollte sich aber nach einer kurzen "Akklimatisierung" nicht mehr negativ auswirken.

                            Aussage von Stefan H. im Beastforum auf die Frage zu Problemen mit dem Temp- Drift:

                            nein, normal sollte/darf da nix ungewöhnliches passieren. Dafür hat das Beast ja eine Temp-Kompensation. Man muss halt beachten, dass die Sensoren im Beast (die auch in vielen anderen am Markt erhältlichen Systemen verbaut sind) sehr empfindlich sind auf Temperatur und Vibration. Dafür sind die Sensoren halt wesentlich günstiger, als was früher so verbaut wurde. Dementsprechend muss man in Kauf nehmen, dass z.B. bei extremen Temperaturschwankungen oder auch Vibrationen, die genau auf dem Störspektrum dieser Sensoren liegen, dem Microbeast irgendwelche "Falschsignale" liefern.
                            Im Normalfall ist das überhaupt kein Problem, wenn der Heli weitgehend vibrationsfrei läuft und nicht direkt bei 15°C eingeschaltet wird und schlagartig bei 35°C geflogen wird.
                            Gruß Heiner

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                            • tasse
                              Senior Member
                              • 12.09.2011
                              • 6061
                              • Tassilo

                              #59
                              AW: Paddel oder Fbl

                              Zitat von Tilly09 Beitrag anzeigen
                              Das ist ja nur die Einschätzung / Erfahrung des Herstellers, gell.
                              Nein. Das ist deine Interpretation davon. Sonst nichts.

                              Das von dir beschriebene Verhalten hat definitiv nichts damit zu tun, dass der Heli zum Akkuwechsel in der Sonne stand. Das kannst du nun glauben oder nicht. Aber wenn du es glauben würdest, hättest du vielleicht eine Chance den wirklichen Fehler zu finden.

                              So einfach ist das.

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                              • Tilly09
                                Senior Member
                                • 06.07.2012
                                • 1555
                                • Tilo
                                • Wild & Flugmodellclub-Marxzell

                                #60
                                AW: Paddel oder Fbl

                                Zitat von tasse Beitrag anzeigen
                                Das von dir beschriebene Verhalten hat definitiv nichts damit zu tun, dass der Heli zum Akkuwechsel in der Sonne stand. Das kannst du nun glauben oder nicht. Aber wenn du es glauben würdest, hättest du vielleicht eine Chance den wirklichen Fehler zu finden.

                                So einfach ist das.
                                Ist ja logo, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass ich meinem Heli nichts außer einer Abkühlung bzw. gleichmäßigen Erwärmung gegönnt habe. Er fliegt wieder wie bei den 29 Flügen zuvor: wie eine "1" und ohne jegliche Vibrationen, die er noch nie hatte (auch keinen Absturz).

                                Pauschale Ferndiagnosen scheinen Deine Stärken zu sein.

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