ich übe momentan in Richtung F3C (ohne Wettbewerbsambitionen, einfach aus Spaß an der Freud). Beim Schwebetraining mache ich auch sichtbare Fortschritte.
Jetzt habe ich bei den letzten Flügen mal versucht "gute" Rollen und Loopings zu fliegen. Was erstaunlich schwierig ist...
Rolle
Bei den ersten Rollen bin ich schnell angeflogen, habe den Heli dann horizontal ausgerichtet, habe einen kleinen Pitchimpuls gegeben (so klein, dass der Heli noch keinen wirklich sichtbaren Satz nach oben macht). Dann Pitch auf 0 und voll Roll gesteuert. In der Rückenlage nochmal einen kleinen "Kick" mit Negativpitch.
Das Ergebnis war, dass der Heli die Flughöhe ziemlich gut gehalten hat. Aber: Wenn ich das horizontale Ausrichten direkt vor der Rolle mache, nimmt der Heli ja wie gewünscht die Nase hoch. Auf Grund seiner Masse setzt er diese Nickbewegung während der Rolle offenbar noch fort und am Ende der Figur hängt das Heck.
Also habe ich zwischen Ausrichten und Rolle ein wenig Zeit vergehen lassen, so dass der Heli um die Querachse zur Ruhe kommt. Klappt viel besser. Allerdings verliert der Heli dann während der Figur sichtbar an Fahrt, weil die ganze Rolle (Anflug, Ausrichten, Stabilisieren lassen, Rollen) halt länger dauert.
Alternative wäre nun die Rolle aus dem vorwärtsgeneigten Flug heraus zu fliegen. Dann muss man natürlich nicht nur Roll steuern, sondern auch Nick, damit der Heli nicht um seine Längsachse rollt sondern um die Flugrichtung.
Wie ist es richtig? Wie fliegen F3C-Piloten das? Wie wird das von den Wertungsrichtern bewertet, wenn der Heli während der Rolle Fahrt verliert?
Zweites Problem ist der Looping.
Herum kommen ist ja kein Thema. Aber selbst aus schneller Vorwärtsfahrt verhungert mir der Logo 600, wenn ich einen großen Looping fliegen will. Ich steuere aus dem Horizontalflug mit Nick während ich mehr Pitch gebe in den Looping hinein. Nach dem ersten Viertel verringere ich Pitch. Am oberen Punkt des Loopings steht der Heli dann aber fast. Was mache ich falsch?
Ciao, Udo
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