G Belastung bei Hardcor 3D
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Lass den Heli mit voll negativ Pitch 50m fallen, dann gib schlagartig voll positiv.Zitat von Thomas L. Beitrag anzeigenWie sieht dieser harte Lastwechsel aus, wie wird der geflogen ?
Gruss, Lutzceterum censeo librum facierum esse delendam
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also wenn das so wichtig für euch ist, dann habe ich ein paar Ideen für Euch:
a) ganz gob müsste man das in einem Video sehen. Da sieht man die Rotorblätter und hat somit grob ein Wert was 1,5m ist und hat somit grob ein Bezug zum zurückgelegten Weg vor einem Stop. 200km/h sind da von meinem Kenntnissstand nicht mehr die normalen Helis, da sollten wir eher bei 150 sein.
in einem Qualitativ guten Video sieht man ja vieleicht sogar wann der Blattwinkel verändert wurde.
b) schnallt doch einfach euer Iphone an den Heli und benutzt eine APP wie phyphox iPhone- / iPad-App, wobei ich nicht weiß bis wieviel G das geht, und vieleicht nicht das neueste Iphone dafür nehmen. Bei den neuen sind die Kameras teils empfindlich auf starke Stösse / Vibrationen
c) Das FBL misst ja auch die Beschleunigung, vieleicht macht die Rotorflight für euch ja ein Betastand wo das ausgegeben wird
d) Beschleunigungssensor mit Arduino Board kostet nur wenig Euro
Zuletzt geändert von Timo1972; 23.12.2024, 08:57.Nimbus 550 / T-Rex 500X / T-Rex 450L / Goosky S2 & S1 / (M2 Evo, M2 Explorer, M1, XK K110)
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Das Brain2 kann die Parameter "X-Acceleration G", "Y-Acceleration G" und "Z-Acceleration G" loggen. Wenn es denn den gewünschten Werten entspricht. Müsste man mal ausprobieren.
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Zitat von Heli87 Beitrag anzeigen
Das ist richtig, wenn du aber jetzt eine neue Welle bestellst, bekommst du eine Alu Welle zugesendet.
Das erfordert dann auch die neue leichtere Taumelscheibe mit PEEK Kugel.
Jan hat das geändert, als er den TDS raus gebracht hat.
Weiss nicht ob TDS und TDR II jetzt die selbe Welle haben, oder ob man den FAI Jungs einen Gefallen tuhen wollte.
Es braucht nur die Peek Kugel und 2mm längere Schrauben, nicht die ganze TS.
Wie auch dem Inhalt des Umbausatzes dazu zu entnehmen.Zuletzt geändert von DernetteMann1982; 23.12.2024, 11:12.T-Rex 250, 450, 600, Bell 212 Twin Jet, Three Dee V4, MP V91, TDR, TDR 2, TDF, TDS, TDSF
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dann bleiben noch die Fragen, wie schnell wird der Heli im maximalen Sinkflug und im maximalen Steigflug jeweils in m/s (Meter pro Sekunde) und wie lange dauert der Wechsel von maximaler Sinkfluggeschwindigkeit zur maximalen Steigfluggeschwindigkeit in Sekunden ?, und schon kann die Auftretende G-Belastung ermittelt werden. mMn. Das hat wahrscheinlich noch niemand gemessen, aber wie sind eure Schätzungen ? Ich bin ziemlich gespannt auf eure Schätzungen!Zitat von luha Beitrag anzeigenLass den Heli mit voll negativ Pitch 50m fallen, dann gib schlagartig voll positiv.
Grüßle Thomas
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Die Gedanken von luha aus Beitrag 32 und ThomasL. aus Beitrag 36 habe ich aufgegriffen und eine einfache rechnerische Abschätzung gemacht, die überschlagsweise die g-Belastungen zeigt.
Vorher habe ich im Simulator einen 700er T-Rex mit 2300 rpm und +-13° Pitch so schnell ich konnte, Pitch-Pumping machen lassen. Die maximale Vertikalgeschwindigkeit in Richtung der Hochachse kam gerade so an 100 km/h, der kürzeste Abbremsweg lag vielleicht bei wenigen Metern, doch die Schätzung dieses Weges ist schwer möglich und erfolgt in kurzer Zeit, die nur einige Zehntelsekunden beträgt.
Hier die Berechnung:
BeschleunigungModellhubschrauber_Screenshot 2024-12-23 192331.jpg
Ich hoffe, ich kann damit zur Klärung der Eingangsfrage beitragen.
Viele Grüße, Alexander
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Hallo Alexander,Zitat von rednaxela Beitrag anzeigenIch hoffe, ich kann damit zur Klärung der Eingangsfrage beitragen.
Viele Grüße, Alexander
schön, dass du geschrieben hast, ich dachte schon es kommt nichts mehr zu diesem Thema.
Meine Schätzwerte für die maximale Steiggeschwindigkeit liegen etwa bei 25m/s und für die maximale Sinkgeschwindigkeit bei etwa 45m/s. Zum abbremsen aus der Höchstgeschwindigkeit und wieder beschleunigen auf die Höchstgeschwindigkeit in die andre Richtung schätze ich etwa auf 1Sekunde. Das ergibt laut OMNI g-Kraftrechner einen Wert von 7,13g. Wie weit meine Schätzwerte von der Realität weg sind weiß ich nicht, daher hoffte ich auf die Schätzwerte aktiver Piloten. Leider vergebens.
Grüßle Thomas
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Die Frage , ob Berechnungen an Modellhubschraubern gemacht werden und wenn ja, welche?, wie in einigen Beiträgen skeptisch oder zustimmend geschrieben wurde, interessiert mich ebenfalls. Wobei ich annehme, dass durchaus Berechnungen gemacht werden.
Ich habe mir mal die Frage nach dem Drucklager 10x18x5,5 von Schraubehubbrauber in Beitrag 24 vorgenommen (man hat sonst nichts während der Feiertage zu tun 😉). Diese Lagergröße wird z.B. im T-Rex 700X als Axiallager verwendet.
Über die Fliehkraft infolge der Rotorblätter bei verschiedenen Drehzahlen habe ich überschlägig die (rechnerische) Lebensdauer ermittelt, unter Verwendung des INA-Taschenbuchs 2002. Die Ergebnisse stimmen tendenziell mit den Sicherheitsangaben aus der Montageanleitung des T-Rex 700X zur Lagerinspektion überein.
Also könnte ich daraus schlussfolgern, dass die Entwickler des Modells ähnliche Untersuchungen angestellt haben.
Ich will niemanden langweilen. Wen es interessiert, der kann hier die Berechnung nachverfolgen:
LebensdauerAxiallager_Screenshot 2024-12-25 220232.jpg
Schöne Weihnachtsgrüße, Alexander
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Nochmal zur Eingangsfrage in diesem Thread: Was ist hartes 3D-Fliegen? Und wie kann man die Belastungen untersuchen?
Und zur Klarstellung in eigener Sache schreibe ich gleich zu Anfang des Beitrages: Ich will hier überhaupt keinen Kursus in Mechanik, Festigkeitslehre und mechanischen Konstruktionselementen halten. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Sache fehlerfrei angegangen bin. Doch die Frage in Beitrag 1 von Luha hat mich sehr interessiert und, um nicht nur Vermutungen zu äußern, habe ich mich mal hingesetzt und mit notwendigen Annahmen diese Berechnungen angestellt, deren Ergebnis ich hier vorstelle. Anders kann man meine Meinung nach ja nicht zu Aussagen kommen.
Ich dachte mir, zwecks Näherungsberechnung nehme ich ständiges Pitch Pumping mit schnellem Wechsel und somit kurzem Vertikalflug zur Beschleunigung auf Maximalgeschwindigkeit und beim Umkehren Abbremsen auf Null. Damit soll eine kurzzeitig wechselnde Last auf die Radiallager am Blatthalter simuliert werden. Schnelles TicToc ergibt möglicherweise eine ähnliche Wirkung. Klar, so fliegt niemand einen ganzen Flug, es geht ja um eine Annahme.
Im Schritt 1 übernehme ich aus Beitrag 37 die beim Beschleunigen/Abbremsen ermittelten Beschleunigungen zur Berechnung der Kraft F, die auf die Rotorblätter wirkt und die Blattlager belastet.
Schritt2: Statische Kraftsituation:
Nachrechnung RadiallagerBlatthalter_1.jpg
Schritt 3: Die Kräfte infolge der Beschleunigungen auf die Blattlager:
Nachrechnung RadiallagerBlatthalter_2.jpg
Schritt4: Nominelle (rechnerische) Lebensdauer des Radiallagers in Stunden ( Gleichungen aus INA-Taschenbuch 2002):
Nachrechnung RadiallagerBlatthalter_3.jpg
Über die Dauer eines einzelnen individuellen Fluges kann nun berechnet werden, nach wie vielen Flügen die Radialblattlager verschlissen sein könnten.
Wie im Beitrag 40 schon geschrieben, die Lebensdauer des Wälzlagers hängt von verschiedenen Annahmen ab. Welche wirklich zutreffen, wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Ebenso hängt die Lebensdauer eines Lagers auch davon ab, inwieweit ein Pilot das hier angenommene Figuren-Szenario überhaupt anwendet oder anwenden kann.
Diese Überschlagsrechnung dient nur der Orientierung.
Viele gute Flüge im neuen Jahr wünscht Alexander
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Also an manchen Tagen komme ich mir ganz schön dumm vor 

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