Der Bau von Kugellagerböcken ist da schon ein wenig schwieriger - wenn man nicht die richtigen Maschinen hat.
Es ist easy wenn man folgendes hat:
- Kugellagerböcke
- Antriebseinheit (Kupplung, Zahnräder u.s.w.)
- Heckrotor und Antriebswelle für Heck
Der Rest wie Seitenteile, Heckrohrhalter und andere Chassisteile für Kreiselplatte , Akku und Empfängerplatte, Abstandshalter u.s.w. können relativ leicht hergestellt werden.
Du darfst allerdings nicht vergessen, das das Ganze mit viel, viel Arbeit verbunden ist.
Es ist manchmal besser, einen Hubi zu kaufen und seine freie Zeit mit dem Fliegen zu verbringen.
Kann Dir leider nicht sagen, wieviel die Carbonplatten leichter sind als Alu. Carbonplatten sind leichter und gehen bei einem Crash nicht so schnell kaputt.
Alu verbiegt sich bei einem Crash und kann dann in der Regel nicht mehr verwendet werden, da es beim Richten geschwächt werden kann und somit brechen kann.
Carbon kann auch beim Crash brechen, kann aber auch mit Carbonstreifen und UHU plus wieder verstärkt/geklebt werden.
Mit einem sehr guten Bohrer, kannst Du ca. 15 Löcher bohren - dann ist er hin.
Wenn Du die Möglichkeit hast Bohrer zu schleifen - dann gehts natürlch weiter.
Edit:
Feilen halten beim Bearbeiten von Carbon auch nicht sehr lange.
ßberlege Dir gut, ob Du Deine Zeit im Keller oder auf dem Flugplatz verbringen möchtest.
Also, wenn du es schaffst, zwei Seitenteile mit den nötigen Verbindern
billiger zu bauen als der Originalpreis der Raptorseitenteile, dann lass es mich wissen.
Ich halte es zwar immernoch für ein Gerücht, vor allem bei Carbon, aber sollte es gehen,
nehme ich 1.000 deiner Umbausätze zum Preis von 19,95 €.
Ich glaube nicht, das es Penguin letztlich um billig oder teuer geht.
Zitat:
Genau, soll ja Spass machen das Hobby.
Meiner Meinung nach gehört zum Fliegen auch das Bauen.
Habe vier verschiedene Versionen meiner Mechanik gebaut.
Es hat Spass gemacht, war nicht unbedingt billig, aber es hat sehr gut funktioniert. Hätte nicht gedacht, das eine umgebaute UNI-Mechanik solch gute Flugeigenschaften haben kann. Habe mit jetzt noch einen Raptor 90 zugelegt - mal wieder etwas anderes fliegen.
Nebenbei baue ich jetzt einen JR/Superio und werde dann versuchen ihm das Fliegen beizubringen. Von Hause her ist das Teil ziemlich krumm.
Ein Hubi fliegt, einer in Reserve und bei schlechtem Wetter wird am Superio gebaut.
Wenn Du Dir die Zeit und die Arbeit antun willst und dabei auch noch Spaß hast dann feile Dir die Raptor-Teile selber.
Ansonsten würde wohl niemand auf die Idee kommen Erbsen aus der Dose , anstatt für 39 cent zu kaufen , selber anzupflanzen,zu ernten und einzudosen. Das selbstgemalte Etikett nicht zu vergessen...
bevor Ihr bohrt, fräst oder was auch immer macht - wie kommen die Maße auf das Material ?( Ersteinmal sollte da ja wohl das Rappichassis vermessen werden, in eine Plattenkonstruktion übertragen werden, da sollte vielleicht konstruktive Erfahrung und idealerweise ein CAD System vorhanden sein. Lagersitze und Getriebabstände sollten schon deutlich im 1/100 mm Bereich liegen und das geht mit dem Messchieber eher nicht.
Manchmal stellen es sich einige dann doch etwas zu einfach vor
- zwei Carbon-Platten mit doppelseitigem Klebeband verbinden
- auf beiden Aussenseiten Tesaband ganzflächig aufkleben ( wegen Kratzer)
- eine 2,9 mm Bohrung, das Originalteitenteil drauflegen und verschrauben
- an der engegengesetzten Seite eine zweite Bohrung und verschrauben
- jetzt alle weiteren Bohrungen bohren - ein normaler Bohrständer reicht aus - es muss ein neuer sehr guter Bohrer sein
- bei aufgeschraubtem Originalseitenteil die Form abzeichnen bzw. eigene Veränderungswünsche berücksichtigen
- Original abnehmen und mit einer Dekupiersäge die Form ausschneiden
- zum Schluss die Sägeflächen schleifen
Man braucht ca. 1,5 bis 2 Std. dafür - je nach Grösse der Seitenplatten.
Für gerade Schnittflächen nimmt man am besten einen Fliesenschneider (sieht aus wie eine Kreissäge mit Tisch und Anschlag) mit einem Diamantblatt. Kostet nicht viel in einem guten Baumarkt.
Wichtig - bei allen Arbeiten eine Staubschutzmaske verwenden.
Man soltte sich allerdings immer überlegen - 2Std. basteln oder 2 Std. fliegen gehen.
Naja, das Problem ist ja wie oben bereits genannt die Tatsache, dass die Original-Teile nicht 1 zu 1 auf CFK übertragen werden können! D.h. als Vorlage bräuchtest du ein cfk Chassi!
Es sollte auch bei Originalteilen möglich sein, die Bohrungen zu übertragen.
Wenn die Teile keine geraden Flächen haben, einfach mit Holz und doppelseitigem Klebeband unterfüttern - überstehende Teile absägen.
Sollte also auch mit Originalteilen vom Raptor klappen.
Bei meinem Raptor 90 gefällt mit persönlich die Heckrohraufnahme nicht sehr gut.
Da dort auch der Heckabtrieb eingebaut ist, ergibt sich dort ein kleines Problem.
Wenn ich mal Lust darauf habe, werde ich dieses ein wenig Umbauen:
- obere Seitenteile nach hinten verlängern
- für den Heckabtrieb (Welle mit Kegelrad) zwei Kugellagerböcke einbauen (dort muss ich allerdings noch passende suchen)
- Heckrohrbefestigung wie bei meinem UNI-2000 Eigenbau
Die Kugellagerböcke werde ich wohl bei anderen Hubschraubern finden - es muss nur die Breite stimmen.
Fürs Fliegen ist es nicht wirklich wichtig - habe halt nur Spass am verschlimmbessern
Klar, die Bohrungen magst du ja noch übertragen können, aber dann stehste noch bei den Lagerblöcken vor einem kleinen Problem, da die ja beim original Chassi eingearbeitet sind! D.h. es müssen auf jeden Fall noch Lagerblöcke verbaut werden und dann gilt, entweder welche mit diesen Bohrungen zu fertigen oder wenn man Glück hat, welche mit identischen zu finden!
Wusste nicht, das die Lagerböcke beim Raptor 30 Bestandteil des Seitenteiles sind.
Wenn man die nicht selber fertigen kann, ok - dann ist kaufen angesagt.
Mit einer kleinen Drehbank und Vierbackenfutter ist es schon möglich Lagerböcke selber zu erstellen.
Selbst ohne Vierbackfutter kann man in Rundmaterialien einen Lagersitz drehen und dann mit Säge und Feile das Teil eckig bearbeiten. Ist zwar nicht einfach aber es geht.
Noch mehr Zeit im Keller, die man nicht mit Fliegen verbringen kann.
In der Regel baue ich nur noch Teile, die ich nicht kaufen bzw. nur sehr schwer selber herstellen kann. Verbringe meine knappe Zeit mittlerweile lieber auf dem Flugplatz.
Genau, denn in diesem Fall kommen neben den Materialkosten für die Seitenplatten auch noch das für die Lagerblöcke dazu, sprich 2x Hauptrotorwelle, 2x Starterschaft. Dann stehst du vür dem nächsten Problem, wie machst du die Aufnahme fürs Heckrohr. Dann gibt es ja noch die Riemenanpressrollen usw. usw. Da sind dann einige Faktoren, die man bedenken muss! Also ganz so einfach ist das nicht!
Wie oben ja schon geschrieben, bietet der Ergo z.B. da sehr gute Möglichkeiten!
Für einen Anfänger ist es schon sehr schwierig, da er nicht viele Ersatzteile im Keller hat.
Bei mir haben sich im Laufe der Jahre soviele Ersatzteile angesammelt, das dort mehrere Hubschrauber in Teilen herumliegen - teilweise altes Zeug.
Es geht nach dem Motto aus 3 nicht vollständigen Hubschraubern baue ich einen fliegenden.
Wie gesagt, gehe aber mittlerweile lieber fliegen als in den Keller.
Oh - in den Keller schon, aber nur um den Heli zu fliegen zu holen.
Sowas haben doch auch mal die Amis angeboten: Du kaufst 3 Hubschrauber selben Typs und sie garantieren dir, dass Du aus diesen 3 einen funktionierenden bauen kannst! Die waren dann aber auch ein wenig grösser!
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