
LiPo Akkus- Warum eigentlich so kurzlebig?
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AW: LiPo Akkus- Warum eigentlich so kurzlebig?
Zitat von mukenukem Beitrag anzeigenDas glaub ich in 20 JahrenBanshee 850
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AW: LiPo Akkus- Warum eigentlich so kurzlebig?
Es gab mal eine Uhrenserie mit einer beworbenen Batterielaufzeit von 20 Jahren. Leider schafften einige Modelle nur gut 12 Jahre und am Ende war die Ersatzzelle (die ohnehin nicht lange verfügbar war) so teuer, daß man sich jährlich eine handelsübliche Knopfzelle beim Uhrmacher hätte einsetzen lassen können.
Nur mal so nebenbei erwähnt, in Anlehnung an die 20 Jahre weiter oben.
Kurzlebig find ich die Lipos eigentlich nicht. Gehöre zu den Vielfliegern und muß nicht jedes Jahr meine Packs ersetzen. Somit ist das ganz ok für mich. Schlimm wäre es, wenn mein T-Rex 700 jedes Jahr mind. 2 Packs "vernichten" würde. Das ginge mir dann zu sehr ins Geld.
Wenn man die Lipos nicht ständig zu tief entlädt, danken sie es einem mit ansprauchsloser Haltbarkeit.[FONT="Verdana"]Life is too short to not have a few toys.[/FONT]
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AW: LiPo Akkus- Warum eigentlich so kurzlebig?
Hi,
was wird denn erwartet und was ist kurzlebig.... Ich habe Zellen von 2007 Saehan 20C war der erste Pack in meinen 600er Rex und 3 Zellen davon werkeln immer noch bei mir im Akkukoffer zum heizen. leider hat der nur noch 2,8 statt 4,8 AH nutzkapa Zyklen muss der um die 200 haben bei 150 wurde der vom Heli verbannt lag dann 3 Jahre inner kiste und vor nem Jahr im Heizkoffer reaktiviert... Ich habe auch noch einen Rhino 6s Pack von 2009 oder so. über 200 Zyklen und ist immer noch im 700er rex. Klar bringt der nicht mehr so die Leistung aber für mich reicht es.
defekte hatte, aber die hatte ich mal tiefentladen... selbst schuld.
legt doch einfach die Antriebe so aus das ihr 10-15 Minuten Fliegen könnt. dann werden auch die Akkus länger halten... nur ob das dann noch Spaß macht ist ne andere Frage.
LG MatthiasUnd immer 'ne handvoll Luft unterm Rotor lassen!
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Zitat von milleflieger Beitrag anzeigenlegt doch einfach die Antriebe so aus das ihr 10-15 Minuten Fliegen könnt. dann werden auch die Akkus länger halten
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Moin,
man sollte sich vielleicht zuerst mal klar machen, wieso ein Akku überhaupt für tot befunden und ausgemustert wird. Ich weiß ja nicht, ob ich da repräsentativ bin, aber ich habe noch nie einen Antriebsakku in Rente geschickt, weil die Flugzeit merklich runter gegangen wäre, sondern immer nur, weil die Leistung einfach nicht mehr gestimmt hat. Lässt man die alten Akkus mal am Ladegerät ein paar Zyklen bei kleinen Strömen rauf und runter leiern, haben sie immer noch die aufgedruckte Kapazität. Die Lipos krepieren also nicht wegen nachlassender Kapazität, sondern wegen steigendem Innenwiderstand. Das geht bei den hohen Strömen im Betrieb nun mal schneller als das merkliche Nachlassen der Kapazität. Bei niedrig belasteten Akkus, die eher für den Dauerbetrieb über mehrere Stunden hinweg gedacht sind (Handy, Laptop, Auto etc.), ist der Innenwiderstand völlig bockwurst, weil keine hohen Ströme gebraucht werden. Die halten dann natürlich länger, weil sie wirklich erst ausgemustert werden müssen, wenn nach vielen Zyklen mal die Kapazität nachlässt.
Der langen Rede kurzer Sinn: Mann muss bei dem Thema unterscheiden, ob es sich um Hochstromzellen handelt, oder solche, die für Dauerbetrieb gedacht sind. Erstere sterben an steigendem Innenwiderstand und damit sinkender Leistung, was vergleichsweise schnell geht. Letztere brauchen länger bis zur Rente, weil es bei ihnen nur auf die Kapazität und damit auf einen anderen Verschleißmechanismus ankommt.
Und vielleicht noch ein Wort zum Vergleich zwischen alten und neuen Akkugenerationen: Es stimmt, die alten Kokam, Thunder Power und Saehan Zellen, also die Lipos der ersten Stunde, waren langlebiger und nicht so schnell tot zu kriegen wie moderne Zellen. Das liegt aber nicht daran, dass die modernen Zellen überzüchtet oder von schlechterer Qualität sind. Das liegt viel mehr daran, dass die alten Zellen-Generationen nach heutigen Maßstäben schon im Neuzustand einfach scheiße waren. Wenn der Innenwiderstand schon bei neuen Zellen unter der Decke ist und dann relativ gesehen nicht mehr so stark ansteigt, fühlt sich der Antrieb auch nach langer Zeit noch an wie am ersten Tag. Moderne Zellen haben einen extrem geringen Innenwiderstand wenn sie neu sind, der dann mit der Zeit relativ gesehen stärker ansteigt. Die Folge ist, dass sich der Antrieb mit neuen Akkus extrem knackig anfühlt. Derart verwöhnt spürt man einen steigenden Innenwiderstand natürlich sofort und wird mit alten Akkus nicht mehr glücklich. Dabei haben sie vermutlich bei gleichem Strom immer noch eine bessere Spannungslage als jeder neue Kokam- oder Saehan-Akku...
Grüße, HagenDer Modellflug ist der Amboss, auf dem die Speerspitze der Evolution geschmiedet wird
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Es ist schon einfach der Innenwiderstand der ansteigt. Dieser macht am meisten Probleme, da er natürlich bei hohen Strömen auch die Spannung zusammen reisst.
Die alten Akkus (nanotech... sowieso zum Blähen hergestellt) waren von der Kapazität nicht so daneben, aber bei starken Belastungen wurden sie einfach extrem warm. Mit den alten Akkus versuchte ich halt die 3d Figuren, die nicht viel Energie benötigen.
Aber meistens konnte ichs doch nicht lassen und bei Piro tic tocs oder andern Figuren die viel Energie brauchen, waren die mittleren Zellen jedesmal bei 60-65 Grad, wenn ich sie mit den Lasertemperaturmesser gemessen habe. Klar zu hoch, aber die Akkus waren ja nur noch zum Qualen da, oder um den Heizkoffer im Winter zu wärmen.
Aber funktioniert haben sie dennoch viele Flüge. Jedenfalls waren sie danach schön vorgewärmt.... lol... und leben immer noch nach 4 Jahren
Gruss Päde
Edit.... mit dem Goblin 500 quält man halt die meisten Akkus... lolLogo, Goblin, Synergy und Diabolo
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Im Gegensatz zu aktuellen Zdllen neigten meine alten Thunderpower-Zellen nie zum blähen. Die meisten Packs fliegen bei mir nach 2-3 Jahren wegen sehr dicker Backen raus, nicht wegen des gestiegenen Innenwiderstands.
Ich bin allerdings auch kein am Limit fliegender 3D-Kasper...
Gruß GerdFPV mit Quadrocoptern und Booten, U-Boote
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Zitat von GerdS Beitrag anzeigenDie meisten Packs fliegen bei mir nach 2-3 Jahren wegen sehr dicker Backen raus,
nicht wegen des gestiegenen Innenwiderstands.
3D fällt bei dir weg, wie du sagst, also muss es einen anderen Grund dafür geben. Ich tippe eventuell auf zu forsches Fliegen im letzten Flugzeit-Drittel? Welche Zellspannungen erreichst du im Flug?
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Vielleicht bist du kein 3D-Kasper, aber irgendwas musst wohl trotzdem falsch laufen. Bei mir hat sich noch kein Akku aufgebläht, den ich nicht tiefentladen, überlastet, voll gelagert oder sonst wie übel behandelt habe.Der Modellflug ist der Amboss, auf dem die Speerspitze der Evolution geschmiedet wird
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ich bin zwar kein spezialist für lipo's.
aber ich würde mal behaupten, das es wie mit blei-akkus ist.
die spannung der zellen schützen die komponenten in solch einer zelle. wenn die spannung zuniedrig ist wird sicherlich der zersetzung-prozess schneller verfahren als wie mit der lager- / nennspannung. die lipos gehen angeblich auch durch nicht benutzen kaputt, also wird dieser zersetzungsprozess immer stattfinden, je nach spannung der zelle wohl mehr oder weniger.
wenn du akkus im flug richtig ran nimmst und die zellen dann kurz stark an spannung verlieren werden die sicher auch in dem moment "schaden" nehmen.
das blähen könnte halt ein gas sein was beim zersetzten entsteht, wie bei den blei-akkus...nur das diese offen sind und dieses "knallgas" entweichen kann.
wenn du dann so eine zelle vieleicht tiefentlädst werden da sicher sofort zersetzungen stattfinden und du verlierst mAh...
das selbe könnte auch bei überladen passieren...Zuletzt geändert von Muki19; 27.04.2014, 08:17.Radikal G20FBL
800er Heli 3-Blatt (Eigenbau)
MZ-24 Pro
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Hallo zusammen,
ist mal interessant soviele Meinungen zu lesen.
Ich lass mich mal überraschen, was meine Akkus so machen werden.
Was jedoch nicht unbedingt stimmt das die Großbatterien nicht so stark rangenommen werden.
So hat der Prius + eine 201 Volt 1 Kwh Batterie. Belastet wird diese allerdings mit mehr als 25 KW Leistung, und das auch in Laderichtung. Natürlich bei kontrollierter Temperatur in einem engen Ladefenster, aber trotzdem, wenn die das wirklich länger als 10 Jahre mitmacht wäre das ne beachtliche Leistung die hoffentlich zu uns rüberschwappt.
Nette Grüße, Thomas.
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Ich fahre einen (Hybrid) Toyota Prius. Dieser arbeitet noch mit NiMh Akkus. Die Erfahrungen damit zeigen das die (kaldenarisch) eigentlich halten. Inzwischen gibts Fahrzeuge die nach über 10 Jahren noch problemlos mit den Originalakkus laufen. Meiner ist jetzt 7 Jahre alt, und während die 12 Volt Starterbatterie nächsten Winter wohl ihr Limit erreicht, funktioniert die Hybridbatterie wie am ersten Tag.
Auf einem HV-Seminar hat man uns erzählt, dass Toyota z.B. bei seinem Prius nur ca 15% bis 20% der tatsächlich vorhandenen Kapazität nutzt. Dadurch merkt der Kunde nicht, wenn nach Jahren die Kapazität nachlässt.
Einerseits verständlich, weil sich sonst sicher viele Leute beschweren würden, andererseits reine Verschwendung, bzw. schleppt man immer zu viel Batterie mit sich rum, die nicht genutzt werden kann.
Gruß FrankDiabolo; Logo 600 SE, Logo 600 SX, Diabolo S #20
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Zitat von Tommy601 Beitrag anzeigenWas jedoch nicht unbedingt stimmt das die Großbatterien nicht so stark rangenommen werden.
Die Laderaten die unsere Lipos können sind für so ein E-Auto nicht denkbar. In ~12 Minuten voll mit 5C ? Das wären bei einem 50Ah Akku mal eben so 250A LadestromBanshee 850
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raptor90
AW: LiPo Akkus- Warum eigentlich so kurzlebig?
Zitat von kloß Beitrag anzeigenVielleicht bist du kein 3D-Kasper, aber irgendwas musst wohl trotzdem falsch laufen. Bei mir hat sich noch kein Akku aufgebläht, den ich nicht tiefentladen, überlastet, voll gelagert oder sonst wie übel behandelt habe.
oder Biste neidisch weil du es nicht kannst
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