Akku löste Brand von Steckborn aus...

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Breiti
    Helischule
    • 16.08.2014
    • 1512
    • Christian
    • Amberg-Sulzbach

    #106
    Akku löste Brand von Steckborn aus...

    Zitat von Letsgo Beitrag anzeigen
    schau dir mal das Video an wo der Lipo angestochen wird.
    Hier wird ebenfalls die Klappe verschlossen bzw auch mit dem Schlüssel gesichert.
    Die Dichtungen halten dem Druck oder der Hitze wohl nicht ganz stand und dann rauchts dort eben raus.
    Habe noch keinen zerreissen sehen...

    Den Koffer habe ich auch. Hier ist keine Dichtung zwischen Deckel und Unterteil. Die Rahmen der beiden Hälften liegen im verschlossenen Zustand ohne großen Anpressdruck flach aufeinander.

    Gruß
    Breiti
    Breiti's Helischule

    Kommentar

    • hokom
      StefansLipoShop
      Onlineshop
      • 25.01.2007
      • 61
      • Stefan

      #107
      AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

      Ich verstehe das persönlich nicht..

      Wir laden/entladen nun seit über 10 Jahren Akkus zu Testzwecken und zur ßberprüfung.
      Hier werden teilweise sogar beschädigte Akkus geladen und über eine Senke mit hohen Strömen entladen. Dann wieder geladen.

      In diesen 10 Jahren ist es nicht 1x passiert, dass ein Akku Feuer gefangen hat oder zu irgendeinem Zeitpunkt eine solche Gefahr bestand.

      Wenn ich natürlich einen Akku überlade, dann ist es klar. Irgendwann platzt der Luftballon.

      Diese Diskussion lässt sich natürlich ausweiten. ßberladen warum, war der Akku beschädigt usw.

      Ich denke ein brandsicherer Koffer ist nicht nötig. Vielmehr ein gutes Ladegerät und schonender mechanischer Umgang mit den Akkus.

      Aber da lässt sich natürlich diskutieren...ich steige gerne ein.
      Zuletzt geändert von hokom; 13.01.2016, 18:34. Grund: hinzugefügt

      Kommentar

      • running
        Senior Member
        • 13.06.2014
        • 1478
        • Maik
        • Wild in 31600

        #108
        AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

        Ich denke auch, dass i.d.R bei den hier oder in anderen Threads geschilderten Vorfällen das Ladegerät das schwächste Glied in der Kette war.
        Warum auch immer werden dann die Akkus überladen oder sonstige geschädigt...

        Kommentar

        • Jürgen F.
          Senior Member
          • 26.11.2008
          • 2625
          • Jürgen
          • 59174 Kamen

          #109
          AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

          Zitat von running Beitrag anzeigen
          Ich denke auch, dass i.d.R bei den hier oder in anderen Threads geschilderten Vorfällen das Ladegerät das schwächste Glied in der Kette war.
          Man kann aber, Billigstgeräte vl einmal ausgenommen, bei fast allen Geräten eine Lademengen- oder Zeitbegrenzung festlegen.
          Falls das Ladegerät dann Probleme mit der Ladung bekommt, würde es aber spätestens bei Erreichung der Grenzparameter abstellen.
          Vielleicht, wenn man die Parameter sinnvoll wählt, gerade rechtzeitig vor einem Brand
          gruss juergen
          Bauberichte auf http://www.Helipoint.de Update 21.03.2017

          Kommentar

          • hokom
            StefansLipoShop
            Onlineshop
            • 25.01.2007
            • 61
            • Stefan

            #110
            AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

            Ich finde ein schönes Beispiel zur Diskussion:

            Akkus 12S 3600 mAh

            Ladegerät: Robbe Infinity 3 mir 2x externen Top Equalizern 6S

            Gesamtladeschlussspannung über Ladegerät, aber wie werden die einzelnen Spannungen überwacht bzw. wie wird der Ladevorgang gestoppt oder der Strom reduziert, wenn eine Zelle über 4,2V kommt?

            Das Infinity hat einen Eingang für den 12S Top Equalizer...aber nicht für 2x6S Top Equalizer.
            Also findet in diesem Fall keine ßberwachung statt. Im Extremfall brennt eine Zelle bei ßberspannung ab.

            Das ist nur ein Beispiel wie Anwender die Akkus laden.

            Kommentar

            • Till
              Senior Member
              • 31.05.2001
              • 1892
              • Till

              #111
              AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

              Bei diesen Threads läuft es immer auf das gleiche hinaus (-bei mir und meinen x Akkus ist in y Jahren noch nie etwas passiert-), aber eigentlich ist es ganz einfach:

              1.) Lipo-Akkus können sich jederzeit (!!) entzünden und rauchen, Ursache sind Fabrikationsfehler, unbemerkte Beschädigungen (noch nie eine harte Landung bei Autorotation passiert ?), beim Ladevorgang defektes Ladegerät oder fehlerhafte Balancerleitungen/ Kontakte oder Bedienfehler. Die Wahrscheinlichkeit ist insgesamt gering, aber eben nicht 0.

              2.) Die Wahrscheinlichkeit, dass der Akku sich entzündet ist am höchsten beim Ladevorgang, besonders nahe eines hohen Akkufüllstandes. Bei hohen Akkufüllstand ist die Rauchentwicklung und Brandgefahr am intensivsten. Ein vollgeladener, rauchender 12s Akku macht eine Wohnung unbewohnbar, klebriger Rauch setzt sich überall fest, hohe Renovierungskosten einschließlich sämtlicher Möbel/ Einrichtungsgegenstände garantiert!).

              Was machen wir also am besten:
              Akkus nur am Flugplatz laden (15min für 12s Akku, so lange brauche ich auch zum aufbauen/ Sonenbrille aufsetzen usw.), nur leeren Akku (20% Restkapazität) in feuersicherem Behältnis in der Garage/ Keller lagern und transportieren.

              Jetzt kann jeder entscheiden, welcher Risikotyp er ist - für mich zumindest bringt es nichts dieses Risiko einzugehen, es ist für mich nicht bequemer oder sonst etwas in der Wohnung zu laden..
              Banshee 700, Scorpion, Kos., MKS, SpiritRS
              Di. 700UL, P750, Kos., HBL575SL, SpiritRS

              Kommentar

              • Kramrle
                Member
                • 31.12.2015
                • 46
                • Martin
                • Schweiz

                #112
                AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

                Hier noch zum untermauern der Aussage meines Vorredners zum Thema "Voll" Lagerung des Akkus:

                Das kleine „LiPo-ABC“ für den Alltag Gerd Giese Lithium -Polymer (LiPo)-Akkus werden immer leistungsstärker und gleichzeitig immer leichter. Das zeigen die neu auf den Markt kommenden LiPos ganz deutlich. Endlos kann es aber nicht weitergehen und wie es im Leben so ist, das Gute und...


                Auszug daraus:

                Langzeitlagern: Bei längerer Lagerung (ab zwei Tagen), ist eine Zellenspannung von 3,65 V bis 4,0 V aus Sicht des LiPos völlig in Ordnung. Das ist auch der Grund, warum immer wieder die (mittleren) 3,80 V bis 3,85 V pro Zelle zu lesen sind. Energietechnisch sind die (hier wären es 40 % bis 50 %) aber nicht ganz unproblematisch,.....

                Jetzt wichtig!

                ......dabei gilt: Je weniger Energie im Akku ist, um so weniger muss im Falle eines Supergaus (Kurzschluss) die gespeicherte Energie abgebaut werden. Leider ist der Energiegehalt ab 3,8 V/Z derart hoch, dass im Fehlerfall (Supergau) des Akkus mit einer totalen Selbstzerstörung zu rechnen ist. Dabei entstehen extrem hohe Temperaturen, die Sekundärbrände (Entzündungen im Umfeld des Akkus) nach sich ziehen können!
                Daher wäre eine Lagerspannung von 3,70 V - 3,75 V (im Leerlauf gemessen, dabei kommt es schon auf 0,05 V an!) deutlich geeigneter. Das entspricht einem Energiegehalt von etwa 10 % - 20 %. Hierbei wird bei den LiPos genauso die Lagersicherheit erhöht und energietechnisch enthält er nicht mehr die Leistung, um im Fehlerfall einen Brandschaden anzurichten. Wir empfehlen einen derart gelagerten LiPo monatlich kurz auf seine Spannungshöhe zu kontrollieren und ggf. nachladen.

                Kommentar

                • Kramrle
                  Member
                  • 31.12.2015
                  • 46
                  • Martin
                  • Schweiz

                  #113
                  AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

                  Zur Erkennung von Zelldefekten ist auch lesenswert:

                  Aktueller Stand der Früherkennung von Defekten in Lithium-Zellen Viel wurde hier in letzter Zeit über Lipo-Sicherheit geschrieben. Darunter auch was man im Vorfeld unternehmen kann um sich gegen Lipobrände abzusichern, z.b. sichere Lagerbedingungen, abgeschlossene (jedoch nach aussen...

                  Kommentar

                  • steffen0678
                    Senior Member
                    • 14.01.2013
                    • 1412
                    • Steffen
                    • MSC Goldene Aue (51.479491, 10.946178)

                    #114
                    AW: Akku löste Brand von Steckborn aus...

                    Zitat von Kramrle Beitrag anzeigen
                    Hier noch zum untermauern der Aussage meines Vorredners zum Thema "Voll" Lagerung des Akkus:

                    Das kleine „LiPo-ABC“ für den Alltag Gerd Giese Lithium -Polymer (LiPo)-Akkus werden immer leistungsstärker und gleichzeitig immer leichter. Das zeigen die neu auf den Markt kommenden LiPos ganz deutlich. Endlos kann es aber nicht weitergehen und wie es im Leben so ist, das Gute und...


                    Auszug daraus:

                    Langzeitlagern: Bei längerer Lagerung (ab zwei Tagen), ist eine Zellenspannung von 3,65 V bis 4,0 V aus Sicht des LiPos völlig in Ordnung. Das ist auch der Grund, warum immer wieder die (mittleren) 3,80 V bis 3,85 V pro Zelle zu lesen sind. Energietechnisch sind die (hier wären es 40 % bis 50 %) aber nicht ganz unproblematisch,.....

                    Jetzt wichtig!

                    ......dabei gilt: Je weniger Energie im Akku ist, um so weniger muss im Falle eines Supergaus (Kurzschluss) die gespeicherte Energie abgebaut werden. Leider ist der Energiegehalt ab 3,8 V/Z derart hoch, dass im Fehlerfall (Supergau) des Akkus mit einer totalen Selbstzerstörung zu rechnen ist. Dabei entstehen extrem hohe Temperaturen, die Sekundärbrände (Entzündungen im Umfeld des Akkus) nach sich ziehen können!
                    Daher wäre eine Lagerspannung von 3,70 V - 3,75 V (im Leerlauf gemessen, dabei kommt es schon auf 0,05 V an!) deutlich geeigneter. Das entspricht einem Energiegehalt von etwa 10 % - 20 %. Hierbei wird bei den LiPos genauso die Lagersicherheit erhöht und energietechnisch enthält er nicht mehr die Leistung, um im Fehlerfall einen Brandschaden anzurichten. Wir empfehlen einen derart gelagerten LiPo monatlich kurz auf seine Spannungshöhe zu kontrollieren und ggf. nachladen.

                    Schön aus den Lipo FAQs zitiert, hier mal der ganze Text:

                    LiPo Leitfaden-FAQ - Elektromodellflug Infos
                    http://steffen-mueller-kelbra.de/

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X