ich fliege einen OS 61 mit Promix-Vergaser da der Original-OS Vergaser mit 5% Nitro schlecht einstellbar war.
Kann ich als Alternative zu Lötterle wärmstens empfehlen.
Mit Webra-Motoren hatten wir im letzten Jahr bei 2 neuen Hubimotoren kapitale Motorschäden, die aber auf Garantie ausgetauscht wurden. (Ich will aber damit nicht sagen, daß Webra-Motoren schlecht wären, da viele Webramotoren bei uns völlig problemlos und mit sehr guter Leistung in Betrieb sind)
Hallo!
Das mit der Motorenmarke ist eher eine Geschmackssache. Ich habe nur einen OS (im Rocket aber mit Webravergaser), sonst nur Webras im Betrieb.
Mein Argument ist folgendes: Ich betreibe meine Motoren mit unnitrierten Sprit, und da haben die OS Vergaser oftmals Probleme. Da müßte man wieder einen anderen Vergaser nachrüsten, was wieder eine Geldfrage ist.
Ich hatte noch nie ernsthafte Probleme mit den Webras; wenn doch waren sie hausgemacht (Vergasereinstellug).
Man sollte bei den österreichischen Motoren einige Reglen befolgen, die vielleicht auf den ersten Blick nicht mehr zeitgemäß erscheinen:
Man MUSS sie einlaufen lassen!!!
Am Besten macht man das mit einer Luftschraube, und verabreicht den Treibling fürs Erste 2 Liter Rizinussprit. Damit der Schalldämpfer/das Resohohr nicht unnötig verschmutzt, kann man ja ein altenes Ding verwenden.
Zum Einlaufen: Leerlaufnadel so weit herausdrehen, dass der Motor noch anspringt; Beim ßffnen des Vergasers in Richtung Vollgas die Vollgasnadel so weit herausdrehen, dass der Motor mit voll geöffneten Vergaser nur Leerlaufdrehzahl erreicht.
Da muß man sich etwas spielen. Also nochmal: Vollgas und Leerlaufnasdel so einstellen, dass der Motor noch anspringt und der Vergaser sich öffnen läßt, ohne dass der Moror abstirbt.
Das Prozedere sollte man im Freien durchführen, da der Motor extrem qualmt, viertaktet, sich schüttelt, Sprit aus dem Vergaser spuckt, usw....
Das ist aber gut so! Im Folgenden ist der Vergaser immer auf Vollgas gestellt und die Drehzahl wird nur mit der Vollgasnadel verändert. man dreht jetzt die Nadel etwas hinein, dass die Drehzahl ansteigt- etwa 10 Sekunden lang- dann wird wieder fetter gestellt. Das wird immer wiederholt, allerdings darf der Motor immer länger mit höherer Drehzahl laufen.
Wenn man mal die Kerze entfernt , den Motor von Hand durchdreht und eine honigartige dunkle Masse kommt zum Voschein, so ist das ein gutes Zeichen.
Nach diesen 2 liter Rizinussprit kann auf die Hausmarke umgestellt werden. Man stellt jetzt den Vollgasbereich wie oben von der fetten Seite kommend ein. Allerdings nicht sofort zu spitz einstellen, da sich der Motor erst an den neuen Sprit gwöhnen muß. Mit der Leerlaufnaden kann jetzt auch schon gespielt werden, sodass der Motor im unteren Bereich und im ßbergang nicht mehr maßlos überfettet.
Nach einem Liter Hausmarke kann der Motor in den Hubi verpflanzt werden und von der fetten Seite her nachjustiert werden. Auf keinen Fall zu spitz einstellen und extrem belasten! Besser ist es, eine Einstellung zu finden, wo Schwebeflug und Rundflug bereits möglich sind. Der Motor darf ruhig noch ein wenig unrund laufen. Nach jedem verflogenen Liter kann der Vergaser schreittweise nachjustiert werden, sodass nach 10 litern die korrekte Einstellung gefunden ist.
Das ist meine Methode, einen neuen Motor auf seinen Einsatz vorzubereiten.
Manche mögen meine große Vorsichtigkeit belächeln, natürlich führen viele Wege nach Rom.
Ich betreibe insgesamt 6 Webramotoren (2* 40er, 1*50er, 3* 61er) die ich zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Händlern erworben habe. Bei jeden Motor hat dies Methode zum Erfolg geführt, sogar meine Klubkollegen wundern sich oft, dass neine Motoren so zuverlässig sind. Mit dieser Mehode des Einlaufens wird der Motor keine hitzeempfindliche und schlecht einstellbare Krücke sondern zum Freund, der auch mal eine zu magere Einstellung verzeiht - habs schon ausprobiert.
Zum Abschluß möcht ich noch sagen, dass meine Methode keine 100%ige Garantie für den zuverlässigen Betrieb der Webras ist, aber ich glaube so manche Probleme können hiermit bereits an der Wurzel gepackt werden.
mfg,
von Schlüter/Hegi Bell Huey Cobra bis TDSF ist vieles dabei...
isch gehe ähnlich vor, wie Dieter. Einziger Unterschied: Beim ersten Start nehme ich die Original-Vergasereinstellung (so bin ich mir bei den Rossi jedenfalls sicher, dass sie sofort problemlos anspringen) Je 3-5 Tropfen Sprit in Vergaser und Verbrennungsraum sorgen für die gute Startschmierung. Sobald der Motor anspringt (Küken fast halb offen wegen der ABC-Garnitur) Dreh' ich den Vergaser gut fett, aber nicht so fett, dass der Motor nicht mehr auf Drehzahl kommen kann. Ich möchte das Lager und das Pleuel ja nicht schon am Anfang so extrem belasten.
Dreh' ich den Vergaser gut fett, aber nicht so fett, dass der Motor nicht mehr auf Drehzahl kommen kann. Ich möchte das Lager und das Pleuel ja nicht schon am Anfang so extrem belasten.
Wenn der Motor nicht auf Drehzahl kommt, kann auch das Pleuel/ der Lagerzapfen nicht stark belastet werden. Egal Ob der Motor fett oder Mager steht :rolleyes:
Man kann also dem Dieter seine Methode ruhig benutzen ohne um das Pleuel Angst zu haben
Hallo Leute!
Danke für die Blumen !
Natürlich funktioniert DIE Methode auch bei anderen Motoren.
Ich schreibe absichtlich DIE , weil sie nicht auf meinem mist gewachsen ist. In einer ROTOR- Ausgabe von 1993 steht das drin; ich habe hier nur eine Kurzversion aufgeschrieben.
Meiner Meinung nach sollte man alle Motoren einlaufen lassen. Ich vergleiche das gern mit Sport: Wenn man nicht aufgewärmt ist, gibts Verletzungen.
mfg,
von Schlüter/Hegi Bell Huey Cobra bis TDSF ist vieles dabei...
Hallo heli-tom und alle Anderen,
da die beiden Motoren gebraucht sind ist die Methode des Einlaufens doch hier nicht interessant. Die Version OS61 SF mit Promix-Vergaser hatte ich mal auf eine UNI,
funktionierte tadellos. Jedoch sollte auch der OS auch mit dem 7H Vergaser arbeiten.
Grössere Probleme gibt es im allgemeinen mit dem 60B-Vergaser, aber auch der funktioniert
bei mir ausreichend gut. Entscheidend für das Laufverhalten des Motors ist übrigens viel
mehr die Kühlung. Das habe ich bei meiner Futura fest gestellt, nachdem ich ein Tuning Lüfterrad eingebaut hatte.
Zurück zu Deinem Problem, da beide Motoren gebraucht sind und Du ihren Zustand offensichtlich nicht kennst, solltest Du sie beide ausprobieren.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar