Hallo an alle Experten.
Eine ungewöhnliche Frage: Aus Welchem Stahl sollte eine Kurbelwelle für einen 120er Motor 2takt Methanol gefertigt werden? Mir ist klar das er gut schleifbar und auch am Pleulzapfen induktionshärtbar sein soll, aber welche Material Type genau?
Bitte nicht nach dem Sinn fragen ist ja Hobby. Danke! lg Hermann
Frag doch mal Jan Henseleit, der hatte in einer Kleinserie eine spiegelbildliche Rechtsdreher-Kurbelwelle für den 91er OS und den 3D-NT hergestellt, damit man diesen auch als Rechtsdreher fliegen konnte.
Ich denke die wenigsten Leute hier haben sich schon darüber Gedanken gemacht, welches Material für eine Kurbelwelle zu verwenden ist. Daher würde ich bei deiner Problemstellung ein paar Euro in die Hand nehmen und mir eine Materialanalyse machen lassen. Das geht oft direkt beim Materiallieferanten und kostet einen 2-stelligen Betrag. Bei den Laufbuchsen von OS hab ich das mal machen lassen, die sind aber Plasma nitriert und wenn ich mich richtig erinnere aus einem C45, also nicht wirklich hochwertig. ßbrigens haben auch Schrotthändler oftmals ein tragbares Gerät zur Materialanalyse, damit kann grob die Zusammensetzung erfahren und sich dann ein entsprechendes Material aussuchen
Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!
Schönen guten Tag,
das ein Stahllieferant eine Materialanlalyse einer Privatperson für einen so kleinen Geldbetrag erstellt bezweifele ich.........
Für Deine Kurbelwelle eignet sich 42CrMo4 im vorveredelten Zustand bestens, dann die Zapfen wie du schon selbst geschrieben hast per Induktion härten auf 58-60 HRc.
Das Material kann man relatief gut in Stabform einkaufen.
Gruss
Stefan
also ich würde auch zu 42CrMo4+QT tendieren.
Ich würde die Welle drehen mit 1-2 Hundertstel Aufmaß an den Lagerstellen.
Anschließend würde ich sie Kurzzeitgasnitrieren (mit 2-3 Zehntel NHT) lassen.
Danach kannst Du die Lagerstellen mit nem Stück Schmirgel auf Maß "polieren".
Vom induktiven Härten würde ich die Finger lassen...ich persönlich halte nichts von "warmhärten" bei so filigranen Bauteilen.
Die Spannungen die dadurch ins Material eingebracht werden sind eher kontraproduktiv.
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