seit 2007 bin ich dem Heli-Virus verfallen. Seitdem lässt es mich nicht mehr los.
Fliegerisch bin ich bei Kunstflug angelangt (Normalflug, Rückenflug vorwärts, rückwärts naja). Sicherlich könnte ich schon weiter sein, aber es gibt auch noch andere wichtige Dinge im Leben , wie Familie und Arbeit, sowie andere Aufgaben.
Aktuell wird der Voodoo 600 gequält. Für mich ein wirklich schöner, leichter und leiser Heli.
Da ich beruflich sehr viel mit Konstruieren zu tun habe und es mir viel Spaß macht,
liegt es nahe, all das auch im Hobby mit einzusetzen. Im Moment würde ich sagen, macht mir das Konstruieren und Bauen mehr Spaß, als das Fliegen.
Angefangen hat alles mit dem Bild von einem Factor 1.8 von Uli Röhr.
Mir hat der einfache Aufbau gefallen. Als Fan von E-Antrieben war klar:
Den baue ich mir auch. Also entstand eine eigene Konstruktion für 800er Blätter auf Basis des Factor 1.8, jedoch mit einigen ßnderungen, was Chassisbreite und -aufbau betrifft, sowie das gesamte Heck und der Eigenbau-Rotorkopf.
Da extrem viel Kohle verbaut wurde, bekam er den Namen: Bergwerk Kohlekumpel.
Als nächstes reizte mich eine Vollriemen-Mechanik. Zeitgleich waren die ersten Bilder vom Banshee zu sehen und ich habe mich inspirieren lassen. Die Jungs haben eine Tolle Arbeit geleistet. Als ich dann mit der Montage begann, gab es den Banshee auch zu kaufen. Ich hab trotzdem weitergemacht und die Mechanik für mich auf die Beine gestellt. Name: Bird of Prey (Raubvogel)
Danach ging es an die Entwicklung eines schnellen, kraftvollen 800er mit Hauptgetriebe und Haube von Peter Türk. Da ich ein gewisses Systemmaß (Breite) bevorzuge, sind viele Teile (Lagerböcke...) vom Kohlekumpel mit übernommen worden. Es vereinfacht die Teilevielfalt und hält somit auch die Kosten im Rahmen.
Daraus entstand die "Suzi Falcon". Das Heckgetriebe ist vom T-Rex 800, jedoch mit 30mm CFK-Rohr ohne Streben. Funktioniert bisher tadellos. Der Rotorkopf ist die Eigenbauversion V2, wie schon im Bird of Prey
Etwas besonderes ist die Flettner-Mechanik für bis zu 2m Rotordurchmesser.
Soweit es ging habe ich bei der Konstruktion auf Kaufteile "Made in Germany" zurückgegriffen. Das macht es erschwinglich und ich weiß, in 10 Jahren bekomme ich auch noch Ersatzteile. Lagerböcke und Seitenteile sind das einzig neu entwickelte. Alles andere sind Kaufteile oder vorhandene Teile der vorherigen Konstruktionen. Die Mischung der TS erfolgt elektronisch über einen Mischerbaustein. Es gibt im CAD auch noch eine Variante mit mechanischen Mischern. Name: MB-F1
Soweit eine kurze Vorstellung meiner Projekte.
Ich freue mich auf eure Kommentare und Fragen.
Als nächstes werde ich dann auch Bilder einfügen.
Viele Grüße
Marcel
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