Anlenkung Gestänge selbst herstellen

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  • Aussenläufer
    Senior Member
    • 03.10.2004
    • 2952
    • Ralf

    #31
    Zitat von spacebaron Beitrag anzeigen
    Hallole,
    ich verweise mal auf die DIN 13-1.
    für M2,5 kernloch Mutter 2,01mm. Für das Aussengewinde 10-20% kleiner ist so eine kleine Faustregel.
    gruss
    ich habs mal vor 30 Jahren gelernt, Innengewinde Mx*0,8=Kernloch, funktioniert bis heute.
    Diabolo 700, TDSF,LOGO 600 SE, OMP M2

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    • Trex Anfänger
      Member
      • 15.01.2021
      • 58
      • Dirk
      • bei Koblenz

      #32
      Zitat von hejoho Beitrag anzeigen
      Also die Schneideisen kann ich in meiner kleinen Drehbank nicht einspannen, lediglich mit der Reitstockaufnahme führen, wobei die Höhe zu gering ist um das Wendeisen selber zu drehen. Da das alte Ding auch keine elektronische Regelung hat muss ich das Futter mit der Hand drehen, gleichzeitig Wendeisen halten und Reitstock nachführen .... mache ich ab und an mal für einen einmaligen Fall, aber da ich eigentlich immer alle Gestänge an den Helis selber mache ist so ein Wendeisen mit Anschnitthilfe schonender für die Nerven und auch schneller ;-)
      Hab mal ein Bild von den 2,5er Schneideisen beigefügt die ich verwende, für das Linksgewinde hab ich mir so ein Drehteil zum einspannen gemacht, da ich das zu dem Zeitpunkt nicht fertig mit Führung finden konnte.



      Grüße Achim

      Edith: Bilder im Vollformat eingestellt, da die Forensoftware immer noch keine Vorschaubilder öffnet.

      Hallo Achim,

      könnte man auch die Muttern mit zb. Loctite 648 Welle / Nabe kleben?
      Müßte doch funktionieren, vorausgesetzt der Spalt stimmt. Hast du vllt. Erfahrungen dazu.

      Gruß Dirk

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      • hejoho
        Member
        • 19.06.2013
        • 175
        • Achim
        • Bergheim & Köln

        #33
        Hallo Dirk,
        mit kleben habe ich das noch nicht versucht, aber ich gehe davon aus das die Kontaktfläche zu klein sein wird um da eine belastbare Verbindung draus zu machen. Löten mit dem kleinen Gasbrenner Stift geht aber einfach und ist sofort fest ;-)

        @all , zu dem Thema Kerndurchmesser. Nicht alles was im Buch steht ist in jedem Fall richtig und alles was funktioniert ist nicht immer zu 100% optimal. Je nach Material macht es für ein sauberes Gewinde und der Standzeit vom Werkzeug Sinn den Bohrdurchmesser größer oder den Drahtdurchmesser kleiner zu wählen. Silberstahl z.B. wäre so in etwa mit 2,40 bis 2,45 mm Aussendurchmesser besser mit einem Schneideisen in einfacher Qualität zu bearbeiten, gibt es aber so nicht fertig zu kaufen, und daher lebt es sich leichter wenn man das einfach ignoriert ;-)
        btw. man sollte immer beachten das auch beim Gewindeschneiden ein Teil des Materials umgeformt und nicht geschnitten wird, von daher sind größere Aussendurchmesser i.d.R. nur hinderlich.

        Grüße Achim

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        • Heli87
          Senior Member
          • 11.10.2016
          • 8512
          • Torsten

          #34
          Zitat von Aussenläufer Beitrag anzeigen

          ich habs mal vor 30 Jahren gelernt, Innengewinde Mx*0,8=Kernloch, funktioniert bis heute.
          Die Rechnung stimmt hinten und vorne nicht.
          z.B. M8 x 0,8 ist 6,4. Korrekt wäre aber 6,8mm
          M10 x 0,8 ist 8mm. Korrekt ist aber 8,5mm

          Korrekte Formel ist Nenndurchmesser - Gewindesteigung = Kerndurchmesser fürs Gewindebohren.
          Passt immer, auch bei Feingewinde. Zumindest bei metrischen Gewinden.
          Zuletzt geändert von Heli87; 15.05.2023, 22:54.

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          • Aussenläufer
            Senior Member
            • 03.10.2004
            • 2952
            • Ralf

            #35
            Zitat von Heli87 Beitrag anzeigen

            Die Rechnung stimmt hinten und vorne nicht.
            z.B. M8 x 0,8 ist 6,4. Korrekt wäre aber 6,8mm
            M10 x 0,8 ist 8mm. Korrekt ist aber 8,5mm

            Korrekte Formel ist Nenndurchmesser - Gewindesteigung = Kerndurchmesser fürs Gewindebohren.
            Passt immer, auch bei Feingewinde. Zumindest bei metrischen Gewinden.
            ok, bin nur Elektriker, Maschinenbauer können das besser ;-)
            leider hätte ich auch keinen Satz Bohrer in 1/10mm Abstufung.
            Danke für die Info!
            Zuletzt geändert von Aussenläufer; 16.05.2023, 10:36.
            Diabolo 700, TDSF,LOGO 600 SE, OMP M2

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            • Thomas L.
              Senior Member
              • 14.02.2013
              • 2889
              • Thomas

              #36
              Zitat von Heli87 Beitrag anzeigen
              Korrekte Formel ist Nenndurchmesser - Gewindesteigung = Kerndurchmesser fürs Gewindebohren.
              Passt immer, auch bei Feingewinde. Zumindest bei metrischen Gewinden.
              Hallo Heli87,
              Nenndurchmesser - Gewindesteigung = Bohrungsdurchmesser ist richtig.

              aber das folgende, 8x0,8 bzw 10x0,8 ist dann wohl nicht korrekt.

              Zitat von Heli87 Beitrag anzeigen
              Die Rechnung stimmt hinten und vorne nicht.
              z.B. M8 x 0,8 ist 6,4. Korrekt wäre aber 6,8mm
              M10 x 0,8 ist 8mm. Korrekt ist aber 8,5mm
              Grüßle Thomas


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              • hejoho
                Member
                • 19.06.2013
                • 175
                • Achim
                • Bergheim & Köln

                #37
                Warum macht ihr euch eigentlich das Leben selber schwer? Ich hab auch mein Leben lang in einem Metaller Beruf gearbeitet und da auch viele Prüfungen bestanden, aber wie man denn ein Gewindekerndurchmesser berechnet hat mich seit meinem zweiten Lehrjahr niemand mehr gefragt ;-) Die gängigen hat man im Kopf und für den Rest eine Tabelle auf der Bohrerkiste oder auf jedem Messschieber stehn, und wenn es denn ganz speziell wird guckt man im Jahr 2023 in die Liste auf dem PC. ...den nötigen Platz im Kopf kann man viel besser für die Planung des nächsten Projekts verwenden ...

                Grüße Achim

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                • echo.zulu
                  Senior Member
                  • 03.09.2002
                  • 3911
                  • Egbert
                  • MFG Wipshausen

                  #38
                  Es ist mal wieder typisch Forum. Es kommt eine Frage zur Herstellung eines Gestänges mit einem Außengewinde und endet in der Diskussion zur Kernlochbohrung eines Innengewindes. Ok es hat immerhin noch mit Gewinden zu tun, aber warum kann man nicht mal beim Thema bleiben?
                  CU,
                  Egbert.

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                  • maenne
                    Member
                    • 30.05.2010
                    • 270
                    • Andreas
                    • Bodenseekreis

                    #39
                    Hallo,

                    ich schneide die Gewinde aus 2,5mm Edelstahldraht (ich glaube Schweißdraht?) und „schnäble“ das auf der Säulenbohrmaschine an. Dann wird das perfekt rechtwinklig. Dazu dann den Draht gut anfasen (kann man bei laufender Bohrmaschine dann mit Feile oder Schmirgel gut machen) und ein Schneideisen mit großer Einführfase verwenden.
                    Natürlich beim Gewindeanschneiden die Maschine nicht laufen lassen sondern von Hand drehen.
                    Wenn die ersten Gewindegänge geschnitten sind kann man den Draht ausspannen und „normal“ weiterschneiden oder auch im Bohrfutter weiterschneiden. Immer nur kurz einspannen damit sich nichts verbiegt.

                    Grüsse
                    Männe


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                    • maenne
                      Member
                      • 30.05.2010
                      • 270
                      • Andreas
                      • Bodenseekreis

                      #40
                      Nachtrag: das gezeigte Material 3.3556 ist Schweissdraht aus AlMg5, also zu weich für die Steuerstangen. Prinzip funktioniert aber auch mit Dtahldraht…

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                      • Chris Lange
                        Senior Member
                        • 13.05.2005
                        • 5326
                        • Christian

                        #41
                        Die Anlenkungen sind fertig. Leider hatten die gekauften nicht ganz gepasst und so wurden diese gekürzt und auf der Drehbank nach geschnitten.

                        Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für z.b. brauchbaren Silberstahl in 2,5mm Durchmesser?






                        IMG_3299.jpg
                        Moin

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                        • echo.zulu
                          Senior Member
                          • 03.09.2002
                          • 3911
                          • Egbert
                          • MFG Wipshausen

                          #42
                          Die dünnen habe ich früher mal beim blauen C gekauft. Bei Maedler gibt es zwar ab 1,5mm, aber leider kein 2,5mm. Außerdem musst dann mit Mindermengenzuschlag rechnen.
                          Tante Google brachte zu.B. den Shop: https://www.metall-express.de/Werkzeugstahl/Silberstahl aber den kenne ich nicht.
                          CU,
                          Egbert.

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                          • hejoho
                            Member
                            • 19.06.2013
                            • 175
                            • Achim
                            • Bergheim & Köln

                            #43
                            Seit über 25 Jahren sind wir, die Firma WILMS Metallmarkt Lochbleche, die Metall-Spezialisten im Rheinland. ► Erfahren Sie jetzt mehr!

                            Dort kaufe ich soweit alles an Rohmaterial, kann aber auch mal eben dahin fahren und selber abholen. Für Kleinkram im Versand relativ teuer, aber günstiger als Mädler.

                            Grüße Achim

                            Kommentar

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