Baubericht EC135 Rumpf für Blade 230S

[heliroland 66]

AW: Baubericht EC135 Rumpf für Blade 230S

Du zeigst uns hier wieder mal ganz großes Kino!

Vielen Dank dafür

Roland

[TheFox]

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Danke Euch! Das spornt mich natürlich noch weiter an! Ich habe Eure Projekte gesehen, da ist meines ne Kleinigkeit dagegen!

Der Heckschwanz ist soweit fertig. Wie bei meinen anderen PET-Rümpfen habe ich längs oben und unten eine Verstärkung eingeklebt. Das hat sich bewährt, er ist steif und torsionsfest. Besonders schön finde ich die halbsymmetrische Form der Flosse, die wie ein Flugzeugflügel geformt ist. Nun muss ich noch die "Anschluss-Fläche" ebnen und verstärken, dann ist er bereit zur Montage.
Die Kabine ist fertig verklebt. Ich habe den Ausschnitt für die Mechanik beinahe wie Lupusprimus gemacht. Lediglich seitlich habe ich nicht gerade geschnitten, sondern bin der Linie des Originals gefolgt. Den Schnitt selbst habe ich mit dem Cuttermesser und diesmal mit stellenweise Zuhilfe-nahme eines Lineals gemacht. Ist wirklich sauber und gerade geworden, fast nicht zu sehen. Die Mechanik kann man locker rein fallen lassen, und auch der Akkuwechsel sollte kein Problem werden. Die Stelle für den Heckschwanz habe ich verstärkt. Sie muss nachher den absolut passenden Winkel für den Heckschwanz haben, damit der Rumpf eine saubere Linie hat.

Ich hab nun die richtige Höhe der Mechanik ermittelt, und den Rumpf an dieser Stelle vermessen. Die Bodenplatte habe ich auf die gemessene Breite zugeschnitten, und neue Montagewinkel verklebt. Ich denke, ich werde an die hinteren Schrauben gerade so noch rankommen, an die Vorderen ganz leicht.

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[der_dreamdancer]

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Ich habe Eure Projekte gesehen, da ist meines ne Kleinigkeit dagegen!

Die Kleinigkeit liegt da aber maximal in der Grösse...
Das grenzt schon fast an Zauberei so ein Teil in einen Scaleheli zu verwandeln. Ich hab mal versucht einen 450 PET-Rumpf zu bauen....schwierige Angelegenheit...für mich jedenfalls.

Das sind schon Kunstwerke, die du da zauberst. Die EC wird sicher ein Wahnsinn.
Freu mich auf mehr...

[TheFox]

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Nun ist die Bodenplatte eingeklebt. Die Auflage-Plättchen für den Deckel sind angebracht, Magneten welche den Deckel halten sind verklebt.
Die Mechanik ist zum ersten Mal montiert, ich komme an die Schrauben ran. (aber nur mit einem hierfür angefertigten Werkzeug....leicht nachzubauen). Die Bodenplatte ist also eine Option. (Die Version mit den Stelzen werde ich auch noch testen).
Die Höhe ist ideal, die Taumelscheibe bleibt fast komplett unsichtbar unter der Abdeckung. Auf den Fotos steht die Taumelscheibe in der höchsten Position, beim Blade 230S bedeutet das voll negativ Pitch.. Das wird mit dem Scale nie geflogen.

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[TheFox]

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Der Heckschwanz ist am Ansatz verstärkt und geebnet, die Kanzel auch. Kann also verklebt werden. Ich will vorher die Kabel des Heckmotors noch verlängern, um das Anstecken zu erleichtern.
Dies ist zwar nur ein Tiefzug aus 0,2mm-PET Folie, und war nicht dazu bestimmt, geflogen zu werden. Er diente lediglich dazu, Möglichkeiten für den Einbau der Mechanik, den Ausschnitt für den Einbau, und andere Lösungsansätze durchzuprobieren. Und Unebenheiten in der Form zu finden...Der endgültige Rumpf wird einen Deckel mit Spant haben, und aus 0,5mm PET gezogen sein.
Durch die Verstärkungen am Heckschwanz und durch die Bodenplatte ist die Konstruktion aber sehr steif, ich werde ihn montieren und einen Testflug wagen...
Lediglich ein geeignetes Landegestell muss ich dafür finden.
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[TheFox]

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Die Kanzel ist nun mit dem Heckschwanz verklebt. Das Kabel vom Heckmotor hab ich großzügig verlängert, damit es keine Probleme beim Anstecken gibt. Im richtigen Rumpf wird das natürlich passend, aber knapp gemacht. Da ich kein Landegestell habe, hab ich ein fremd-Landegestell angeklebt, damit der Brummer auch ordentlich stehen kann. Jetzt, in seiner ganzen Größe, ist er wirklich beeindruckend. Für einen 230S ein fettes Gerät. Ich hatte vorgestern das Vergnügen, einen Blade 360cfx in der Hand zu halten - die Kabinenhaube des 360 ist kleiner! Die Sichtbarkeit im Flug, und damit die sichere Flugentfernung wird mit dem Rumpf der EC135 die Grenzen des 230S erweitern, soviel steht fest.

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[Lupusprimus]

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Peter, Du hast einen 0,3 mm Folieabzug bekommenb. 0,2 mm habe ich nur zur Kontrolle der Nacharbeit-Stellen für uns gezogen, das sieht man mit einer dünneren deutlicher.
Die 0,3 mm Folie dürfte zum Fliegen (auch dauerhaft) dann geeignet sein, wenn Sie die Last der Mechanik nicht tragen muß. Sprich die Mechanik eine Abstützung zum Landegestell bekommt.

[TheFox]

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Nun - sie hat gerade den Jungfernflug hinter sich. Hier gibt's kein Emoticon das mein breites Grinsen rüberbringen kann...und das wird die ganze Woche anhalten.
Obwohl ich das LG nicht zur Plattform abgestützt habe, geht das ganz gut wenn man sanft startet und landet. Die EC135 liegt ruhig in der Luft, kann aber auch flotte Gangart. Der dünne Rumpf hallt etwas, der Fenestron ist leise geblieben und überträgt keine Schwingungen. Eine stärkere Folie wird sicher mehr Stabilität in den Deckel bringen. Der Spant aber auch - ich bin unschlüssig ob ich den Rumpf in 0,3 oder 0,5 bauen soll. Eine Abstützung zum LG kann ich natürlich leicht realisieren.
zwei Fotos vor dem Start, und ein kurzes Video von Start, Landung und einer kleinen kleine Acht im Garten sollen Euch einen Eindruck vermitteln - ich pausiere jetzt bis der Rumpfbausatz verfügbar ist, und denke über den vierblatt- Hauptrotor nach.

WP_20170605_15_23_13_Pro.jpg WP_20170605_15_23_21_Pro.jpg

https://youtu.be/7XCFdYkAiHI

[Lupusprimus]

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Das macht doch einen sehr Guten.
Ich glaube, das gab es auch noch nie: Daß jemand einen P1 vor mir fliegt.
Nun, wir sind am ßberarbeiten der Form. Auch Leitwerke und andere Anbauteile sind im Entstehen bzw. schon der ßberarbeitung.

[TheFox]

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Beim betrachten der Fotos ist mir aufgefallen, dass der WOW-Effekt fehlt, wenn keinerlei Bezug zu einem Gegenstand möglich ist, weil nur der Rumpf der EC135 auf dem Bild ist. Hier ein paar Bilder auf denen die Original-Haube des Blade 230S und der Rumpf meiner Huey UH-1B zum Vergleich mit drauf sind. Der Größenunterschied zur Originalhaube ist doch beachtlich.
WP_20170605_11_35_28_Pro.jpg WP_20170605_11_37_08_Pro.jpg WP_20170605_11_37_27_Pro.jpg WP_20170605_11_38_17_Pro.jpg

[TheFox]

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Ich hatte noch eine Dose Boden-Markierfarbe im Keller...da hab ich nicht wiederstehen können. Hier ist aber nichts gespachtelt oder geschliffen. Einfach drübergesprüht...soll nur ungefähr einen Eindruck liefern.
WP_20170607_17_47_07_Pro.jpg

[TheFox]

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Die EC135 hat so viel Spaß gemacht...besonders positiv finde ich, dass die Kanzel im Bereich der Fenster weitgehend frei ist. Der Akku ist unterhalb der Fensterlinie.
Leider hat mich das gutmütige Flugverhalten dazu verleitet übermütig zu werden. Ein Stück Botanik hat den Spaß beendet, die dünne Folie ist gerissen. Die Mechanik hat nicht gelitten.

Nun baue ich den Blade 230S wieder zum Fenestron-Besenstiel auf, um mit Vierblatt experimentieren zu können. Heli Scale Quality hat inzwischen einen Test-Rumpf mit Vierblatt am Fliegen, mit dem Rotorkopf vom Nine Eagles Solo Pro 229. Sobald mein Experimental 230S wieder fliegt, werde ich auch in diese Richtung testen.

Fantasia Painting(3).jpg WP_20170608_22_01_17_Pro.jpg WP_20170615_17_45_54_Pro.jpg WP_20170615_17_46_04_Pro.jpg WP_20170615_17_46_20_Pro.jpg IMG-20170615-WA0001.jpg

[TheFox]

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Experimental 230S- Besenstiel mit Fenestron wieder flugtauglich.
WP_20170615_19_34_53_Pro.jpg WP_20170615_21_39_37_Pro.jpg

[Lupusprimus]

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Peter hat mich gebeten, mal paar Bilder zu dem Vierblattkopf zu zeigen.
Das ist der Originalkopf vom Solo Pro 229 (mit EC 145-Plast-Rumpf). Der hat auch eine 4 mm Welle (wie auch der von Rakonheli oder Walkera). Wie bei allen bisherigen Mehrblattköpfen muß man die Rotorwelle vom 230S oben ca. 5 mm kürzen, damit das Schraubloch stimmt. Bei RKH ist das dann schon alles (der Rest paßt), hier wäre es wohl besser, ein neues 2,1 mm Loch (eben weiter oben) in die Welle zu bohren. Weil, die DFC Anlenkungen des Kopfes sind länger als die von RKH.
Unten auf die Taumelscheibe muß man unseren 3D gedruckten Adapter aufsetzen (der ist für 3, 4 und 5Blatt vorgesehen). Die Kugelköpfe der Taumelscheibe sägt man vorher einfach ab und macht den Aufsatz bissel rund. Hier kommt erschwerend dazu, daß Nine Eagles (von denen ist der SP 229) 3,5 mm Kugelköpfe verwendet (die sonst niemand in Nutzung hat). Die muß man also mit besorgen, sonst wird es anstrengend (Kugelköpfe abschleifen macht keinen Spaß und Anlenkungen aufweiten geht schnell daneben). Die Kugelköpfe werden in den Adapter gedreht und von innen mit flüssigem Sekundenkleber gesichert. Der Rest davon im Inneren verklebt dann auch gleich noch den Adapter auf der TS.
Bei der Montage stellt man dann hier fest, daß die Pitchwerte nicht hinhaunen. Also müssen (wenn man kein neues Loch in die Welle gebohrt hat) die drei Anlenkungen zwischen Servo und TS jeweils oben und unten 3 mm gekürzt werden. Dann die Pitchwerte trocken prüfen und noch bissel am Sender nachstellen, das wars dann schon.
Ich habe den Servoweg noch von 100 auf 125 % umprogrammiert, weil mir der Pitchausschlag zu gering vorkam. Der Rest ist bissel Einstellerei am Sender.
Obwohl nun Vierblatt oben drauf (mit Blättern vom TRex 250 wegen der Länge), haben weder der Hauptmotor noch der Impeller am Heck irgendwelche Probleme. Der Hauptmotor ist auch nach 6,5 min Flugzeit mit einem 1300er Akku nur mäßig warm (sonst könnte man noch die ßbersetzung durch ein kleineres Ritzel verbessern), der original Heckmotor da hinten zeigt überhaupt keine thermische Reaktion.

[Flusitom]

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Bei RKH ist das dann schon alles (der Rest paßt), hier wäre es wohl besser, ein neues 2,1 mm Loch (eben weiter oben) in die Welle zu bohren. Weil, die DFC Anlenkungen des Kopfes sind länger als die von RKH.

Dann mach Dir lieber eine neue Welle, sonst ist das vorhandene Loch unter der Kopfverschraubung eine
unschöne Schwächung in der Welle