Die Aussagen von PeterH und Linus sind zwar im Grunde richtig, aber meines Erachtens wird in der Modellfliegerei damit das Pferd von hinten aufgezäumt.
In der Passagierfliegerei ist sowas üblich und notwendig, weil da andere Anforderungen an die Sicherheit gestellt werden, aber im Modellflug würde es völlig ausreichen, wenn man hinreichend eigensichere Schaltungen baut!
Der Knackpunkt ist nämlich...
Bei einigen Herstellern (wo solche Probleme öfter auftreten) hat man bei der Schaltungsauslegung offensichtlich vergessen, dass die max. mögliche Eingangsspannung eines Reglers deutlich über der Spannung eines voll geladenen Akkus liegt (insbesondere bei HV-Reglern, wo es selbst mit Blitzschutz gelegentlich noch leicht funkt).
Wenn man in einem 12S Regler Schalttransistoren verbaut, die max. 50 oder 60V ab können, dann muss man sich nicht wundern, wenn die gelegentlich (gerade beim An/Abstecken des Akkus) durchbrennen.
Hinzu kommt, dass viele Regler sehr heiß werden, da muss man die Bauteile nur "preisgünstig" genug eingekauft haben und schon wird der Regler regelmäßig außerhalb der Spezifikationen des Halbleiter-Herstellers betrieben. Auch da ist es kein Wunder, wenn ab und zu mal ein Transistor verzweifelt auf Durchgang schaltet.
Gleiches Spiel bei den Elkos, auch da gibt es immer mal wieder prominente Ausreißer (letztens bei einem Jeti-Regler Elkos geplatzt, wie zu den guten alten Billig-Elkos-auf-Motherboard Zeiten).
In Kombination (zu hochohmige Billig-Elkos und zu knapp dimensionierte Transistoren) umso kritischer.

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