Letzendlich macht es IMHO keinen großen Sinn, das alles Watt- genau berechnen zu wollen, da der Flugstil und die persönlich gewünschte Reserve zu viel Einfluss haben.
Die Herstellerempfehlungen bezüglich der Antriebe passen eigentlich recht gut, weil die meisten Maschinen gut getestet und ausgewertet werden.
Was auf alle Fälle hilfreich ist, sich einen Datenlogger zuzulegen und diesen auszuwerten. Da sieht man recht schnell, was während eines Fluges mit den Strömen und anderen Parametern passiert. Erst wenn das aus dem Rucder läuft, sollte man reagieren.
Ich sehe das wohl eher von der praktischen Seite.
Grüße
Rolf
^^@ Puschkin, empirisch..verstehste?
aber Roberts frage ist trotzdem berechtigt, denn nur weil es für die 80% main stream flieger reicht, heißt ja nicht dass es der ein odere ander n icht doch genauer wissen muss.
Das bedeutet, dass es "Kennzahlen" gibt a la:
für Schweben pro Kilogramm 1000W
für 3D-Heizen pro Kilogramm 6000W
Erfahrungswerte der Hersteller wird es sicherlich geben, wie sollen die sonst auch die Empfehlungen für setups zusammengestellt haben?
Aber bei Deinen hier geposteten Werten (Kennzahlen für Schweben/3D-Heizen) wird mir leicht schwummerig!
Heli mit 5kg Abfluggewicht und 3D bewegt müsste dann ja 3x Scorpion 4530 eingebaut haben.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Gruß
Klaus
G700 HeliJive+HK-4525, Futaba 18SZ, 2x G570, G500 Sport (im Aufbau)
Klar, z.B. bei speziellen Scalern, die nicht von der Stange aufgebaut werden, kann solch eine Berechnung durchaus sinnvoll bzw. notwendig sein. Bei einem 15kg Scalemodell mit 5-Blatt Kopf hätte ich auch keine Ahnung, welcher Antrieb da notwendig ist.
Da wäre eine grobe Watt pro Kilogramm - Regel sicher gut.
Die Werte von Heimo passen für Trainermodelle m.E. nach recht gut.
Grüße
Rolf
Zuletzt geändert von stern-fan; 09.01.2014, 22:16.
[FONT="Impact"][FONT="Arial Black"]Was bist Du? Macher oder Kritiker?[/FONT][/FONT]
Erfahrungswerte der Hersteller wird es sicherlich geben, wie sollen die sonst auch die Empfehlungen für setups zusammengestellt haben?
Aber bei Deinen hier geposteten Werten (Kennzahlen für Schweben/3D-Heizen) wird mir leicht schwummerig!
Heli mit 5kg Abfluggewicht und 3D bewegt müsste dann ja 3x Scorpion 4530 eingebaut haben.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Gruss Klaus
Ich denke schon!
Kurt hat sich wohl vertippselt!
Grüsse Robert
MC20/HoTT, TT-Helis mit GR18/Spirit II und ein paar Flieger!
Ein sehr schöner Thread mit vielen aufschlussreichen Informationen! Mir als Anfänger sind jetzt einige Lampen angegangen.
Was mir noch nicht ganz klar ist, ist der Zusammenhang zwischen Regler-Belastung (z.B. 100A) und BEC-Belastung (z.B. 5A). Transformiert das BEC hier irgendwie herunter?
Vielleicht kann hier noch jemand Licht in mein Dunkel bringen.
Was mir noch nicht ganz klar ist, ist der Zusammenhang zwischen Regler-Belastung (z.B. 100A) und BEC-Belastung (z.B. 5A). Transformiert das BEC hier irgendwie herunter?
Aufgabe des BEC ist, eine niedrigere Spannung als die Lipo-Gesamtspannung für den Betrieb des Empfängers, der Servos und weiteren möglichen Komponenten sicherzustellen.
Zusammenhang zwischen Regler-Belastung und BEC-Belastung:
Der Motor "nimmt" sich dann seinen notwendigen Strom (z.B. 79 A) durch den Flugstil (oder das Manöver), das BEC wird dann ggfls. mit 4,2 A durch die Servos (Hauptlast für das BEC) durch die Knüppelbewegungen belastet.
Gruß
Klaus
Zuletzt geändert von helicopterxxl; 10.01.2014, 21:39.
G700 HeliJive+HK-4525, Futaba 18SZ, 2x G570, G500 Sport (im Aufbau)
Ja, so ungefähr. Es ist aber kein herkömmlicher Trafo, der die Spannung reduziert, denn dieser funktoniert bei Gleichspannung nicht.
Die modernen BEC's haben im Normalfall ein getaktetes Schaltnetzteil als "Spannungsreduzierschaltung". Dieses hat einen relativ hohen Wirkungsgrad, verglichen mit einem Linearregler, welcher die überflüssige Energie einfach in Wärme umwandelt.
Ein Schaltnetzteil kann so dimensioniert werden, dass es mit einem weiten Eingangsspannungsbereich (z.B. 6S - 14S) betrieben werden kann. Durch eine Konfiguration von außen kann zudem die Ausgansspannung eingestellt werden (per Software oder Steckbrücken)
BEC's gibts entweder im Regler integriert (z.B. Jive oder Kosmik und viele andere ESC's) oder eben als externe separates Gerät wie z.B. das Herkules , KETO oder das Linus HV BEC usw.
Bei Motorreglern mit integriertem BEC sind eigentlich zwei separate Schaltungen in einem Gehäuse vereint, die nur die Einggansspannung gemeinsam haben.
Von daher ist die BEC Leistung von der Reglerleistung prinzipiell elektrisch gesehen entkoppelt. Allerdings tragen beide Schaltungesteile zur gemeinsamen Wärmeentwicklung bei.
Grüße
Rolf
[FONT="Impact"][FONT="Arial Black"]Was bist Du? Macher oder Kritiker?[/FONT][/FONT]
Soweit ich das jetzt verstanden habe, brauchts für ein 6S-Setup eher einen "schwereren" Regler wie für 12S, eben weil die Ströme geringer werden!
Rein energetisch betrachtet stimmt das, wenn man beide Setups alternativ in den selben Heli einbauen würde. Die entnommene Leistung muss dann bei beiden Setups vergleichbar sein.
(P = U x I)
Der Ansatz ist aber eher der, dass größere Helis weit mehr Leistung abfordern und die Ströme deshalb irrsinnig hoch werden würden. Das ist der eigentliche Grund für 12S oder mehr.
Große Strom sind immer problematischer, als eine höhere Spannung, weil alles masiver ausgeführt werden muss (Kabel, Leistungstransistoren usw.)
ßber Hochspannugnsleitungen wird ja auch eine extrem hohe Spannung übertragen, um einerseits am Kabelquerschnitt zu sparen und natürlich andernseits um die Verluste niedriger zu halten.
Problematisch wird es jedoch langsam mit den 14S-Antrieben wegen der hohen Berührspannung von fast 60V an den Klemmen. Das kann man also auch nicht unendlich weit treiben. Letztendlich müssten dann ab 15-16 S berührgeschützte Stecker vorgeschrieben werden.
Grüße
Rolf
Zuletzt geändert von stern-fan; 10.01.2014, 22:55.
[FONT="Impact"][FONT="Arial Black"]Was bist Du? Macher oder Kritiker?[/FONT][/FONT]
Mein 550er ist heute mit akutem Reglerversagen eingeschlagen. Setup war Align 600MX, 6S/5000 Akku und ein Kontronik Jazz 80A Regler.
Ich wollte mal ausprobieren wie sich das Ganze mit Low RPM fliegt und hab die Regleröffnung auf knapp 40% runtergedreht um auf 1700 Touren zu kommen.
Später beim Ersatzteile kaufen meinte mein Händler (Freakware Poing) dann das ich dafür besser einen stärkeren Regler genommen hätte (so im Bereich 90-100A) da der Jazz nicht besonders teillastfest ist.
Aber insgesamt brauche ich doch nur relativ wenig Leistung um so niedrige Drehzahlen zu fliegen, warum macht der Regler dann dicht?
Gruss, Andreas
[FONT="Comic Sans MS"]Ich flieg alles,und das mit Spektrum[/FONT]
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