Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

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  • Trigonom
    Trigonom

    #16
    Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

    @all
    Gut wenn ihr das besser wießt dann klärt mich gefälligst auf und stellt mich nicht als Depp dar.

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    • ivolein
      ivolein

      #17
      Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

      Zitat von Trigonom
      Vorsicht!!!! Merke bei Stromdurchflossenen Leitern entsteht ein elektrisches Feld
      Nur noch ne kl. Anmerkung... Also ich glaub eher, dass da ein mag. Feld ensteht

      Das elekt. Feld bzw. dann das elektro. mag. Feld entseht dann durch die verschiedene Spannungspotentiale - aber das hat ja dl7uae erklärt.

      Hilfe ist ja gut und recht, aber wenn sie mal ganz an der Realität vorbei geht....

      Gruß, Michi

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      • acamphausen
        Senior Member
        • 21.04.2004
        • 1132
        • Andreas
        • Bei München mit Blick auf die Alpen

        #18
        Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

        Hallo,

        Es enstehen wirklich mag. Felder. Da gibt es doch die rechte Hand oder rechte Daumenregel, die die Drehrichtung der Magnetfeldes anzeigt. Vielleicht sind hier ja noch Leute, wo die Ausblidung nicht so lang her ist, wie bei mir

        Andreas

        Ich habe einen Link gefunden: www.ika-reutte.at/elearning/Elektrotechnik_3_ika.pdf
        Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben (Albert Einstein)

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        • dl7uae
          dl7uae

          #19
          Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

          Es gibt eine einfache "Bauernregel": Wo Spannung ist, ist ein elektrisches Feld, wo Strom fließt, entsteht ein
          magnetisches Feld. Wenn die Spannung Stromfluß adäquater Höhe verursacht, gibt es in Wechselwirkung ein
          elektromagnetisches Feld (beide Komponenten). Z.B. in/um einem offenen Schwingkreis, auch Antenne genannt,
          sofern diese resonant ist, was nicht immer der Fall sein muß. Da übrigens überwiegt im sog. 'Nahfeld', dessen
          Ausdehnung ist frequenzabhängig, die elektrische Komponente. Was nicht heißt, dass ohne Resonanz
          kein EM-Feld entsteht.


          Und wenn uns das alles nicht reicht, verwirrt uns Praktiker die Theoretische E-Technik mit der Feststellung,
          dass der Energietransport durch einen elektrischen Leiter gar kein Medium braucht, sondern dies der
          'Pointingvektor' besorgt, der sich unendlich um den Leiter ausbildet.

          Wie dem auch sei: In unserem Falle ist bzgl. der Hochspannungsleitung das elektrische Feld der Bösling,
          beim Fahrdraht in der beschriebenen Situation wahrscheinlich das magnetsche Feld. Trotzdem: Wo der Eine
          ist, läßt der Andere nicht lange auf sich warten.

          Tom

          Trigonom, die Kunst ist nicht, alles zu wissen, weil das gar nicht geht, die Kunst ist, zu wissen, wann man
          zu wenig weiß. Nicht sauer sein, deutliche Worte sind nicht immer als Anschiß gedacht. Kennst doch
          sicher die Fabel mit dem Frosch, den die Kuh unter einem Fladen begrub..

          Kommentar

          • Hans Reier
            Member
            • 17.01.2003
            • 100
            • Hans

            #20
            Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

            Ich denke, daß der Effekt, der vom elektrischen feld durch die spannung in den leitungen oder dem magnetischen feld durch die ströme ausgeht, nicht wirklich kritisch sind (Ich sollte vielleicht mal genauer durchrechnen was da sich abspielt - möglicherweise unterschätze ich diese sache ).

            Viel mehr angst habe ich persönlich vor den auftretenden entladungen, welche die eigenschaft besitzen über ein sehr breites frequenzspektrum störstrahlung zu produzieren. Das 'feuer' welches beispielsweise am stromabnehmer des zuges entsteht, prodziert ebenfalls ein breitbandiges störfeld.

            Entgegen der meinung mancher namhafter spezialisten auf dem gebiet der nachrichtentechnik sind mir elektrische leiter, welche sich über viele kilometer durch die landschaft ziehen suspekt. Was da mit elektromagnetischen wellen passiert ist nicht ohne weiteres absehbar:
            -Ich könnte mir durchaus vorstellen daß eine derartige leitung störstrahlung über weite strecken übertragen kann.
            -Jeder Leiter verzerrt außerdem das elektromagnetische feld in seiner umgebung (nicht wirklich kritisch).
            -Speziell die masten einer hochspannungsleitung haben möglicherweise ein nicht zu unterschätzendes reflexionspotential (als folge davon können 'funklöcher' auftreten).


            Folglich: Ich habe respekt vor hochspannungsleitungen und bevorzuge das fliegen in gewisser distanz davon.


            Hans

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            • dokktor
              Member
              • 13.03.2006
              • 296
              • Ingo

              #21
              Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

              wenn du komerziell fliegst -wäre ja ein sog. failsafe modul interessant-aber nicht wie jetzt alle denken, sondern evtl. diese gerät welches robbe vertreibt und einen heli in lage stabilisiert, zumindest bis die empfangsstörung weg ist. dann bleibt der kostbare heli wenigstens ganz. ansonsten ausreichend abstand halten, gegen die feldwirkung in der nähe von hochspannungsmasten mit verteilern oder bahnanlagen, gibt es immer einen sog. "lichtbogen" .

              gruss ingo
              ....Once upon a time there were Nitros, flybars and frequency pins....

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              • khschmidt
                khschmidt

                #22
                Re: Störung in der Nähe einer Hochspannungsleitung??

                Hallo Helipiloten,

                Hochspannungsleitungen selbst produzieren keine Störungen im Modellflugband, sieht man von Blitzeinschlägen und deren Spektrum einmal ab. Jedoch können defekte Isolatoren massive Störungen auslösen. Und das funktioniert so: Hat ein Isolator in seiner Keramik Lufteinschlüsse (Lunker), so kann es in diesen Hohlräumen wegen der unterschiedliche Dielektrizitätskonstante von Luft und Keramik zu Teilentladungen kommen, auf Deutsch, da sprühen Funken in diesen Hohlräumen. Dabei entsteht Plasma. Durch die Kapazität der Hohlräume und der Induktivität des Strompfades durch den Isolator ensteht ein Resonanzkreis, der durch die abreissenden Funken immer wieder impulsartig angestossen wird. Dabei entsteht eine breitbandige Störung die mehrere Watt, ja sogar Kilowatt Funkenergie erzeugen kann. Die ersten Sender vor jetzt fast 100 Jahren haben nach einem ähnlichen Prinzip gearbeitet. Treten solche Störungen auf, dann meldet das bitte dem zuständigen EVU (Energieunternehmen). Solcherart geschädigte Isolatoren können deswegen sogar explodieren (ist kein Witz).

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