HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

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  • dl7uae
    dl7uae

    #61
    AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

    Der L4970 ist Eta-mäßig ausgereizt, der LT1074HV ist da nicht besser, nur kleiner und leichter zu killen.

    Mit einem "Current-Mode-Schaltregler" wäre noch einiges drin (>=90% bei HV und viel Strom), á la Charger-Schaltungen, die Schottky-Diode im Buck kommt nur transient zur Wirkung, den Rest macht ein schneller/niederohmiger FET gegen Masse. Es gibt also neben dem Speicher-L 2 FETs außerhalb des IC. Der LT3810 (Linear Technology) wäre der Wunschkandidat dafür.

    Wenn jemand eine DE-Quelle für den LT3810 auftut, meine Suche war bisher Fehlanzeige.

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    • seijoscha
      seijoscha

      #62
      AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

      Sehr Interessanter Thread !

      mfg

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      • dl7uae
        dl7uae

        #63
        AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

        Oops. Der heisst LTC3810.

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        • Olaf.S
          Olaf.S

          #64
          AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

          Hehe du warst schneller

          LTC3810

          Gruß Olaf

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          • Olaf.S
            Olaf.S

            #65
            AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

            http://search.digikey.com/scripts/Dk...810EG%23PBF-ND
            http://search.digikey.com/scripts/Dk...3810&x=25&y=19


            evtl. ?

            Gruß Olaf

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            • dl7uae
              dl7uae

              #66
              AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

              Wow, ausgerechnet Digi-Key hatte ich vorhin ausgelassen. Ob die mir wohl ein Einzelstück verkaufen..?

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              • dl7uae
                dl7uae

                #67
                AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                So was wie L4970 und LT1074HV reicht für unsere Zwecke vollkommen aus, ist aber nicht "state of the art". Mittels "current mode switching" sind 10..15% mehr Effizienz drin und "frequency dithering" kann die Oberwellen helfen, zu reduzieren. Der LTC3810 wäre dafür mein Favorit. Es ist aber, wie gesagt, nicht unbedingt erforderlich, - die einfachste Variante wäre ein LT1074HV, 75..80% Eta, Overcurrent Protection, aber keine Thermal Protection. Eigenbau kann nur aus Spass erfolgen, letztendlich evtl. billiger/schneller wäre es, einen Hercules SuperBEC zu kaufen und fliegen zu gehen.

                Pause...

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                • mzu
                  mzu

                  #68
                  AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                  Ich kann nur sagen -weitermachen- !! Dein thread hat mich inspiriert um ein grosses buch zu kaufen um mehr ueber elektronik zu lernen.
                  Ich habe deinen BEC auf seite 2 erfolgreich nachgebaut und bin sehr zufrieden. Jetzt noch etwas kleiner und das geht super.

                  Gruesse aus Belgien,
                  Michael

                  Kommentar

                  • elythomaslumber
                    elythomaslumber

                    #69
                    AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                    Sooo, hier mal 2 Bildchen meiner 1074 Version (Seite 4 dieses Threats):



                    Gruss

                    Hartmut
                    Angehängte Dateien

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                    • dl7uae
                      dl7uae

                      #70
                      AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                      Supi.

                      Hab's jetzt mit L4970 und konventionellen Bauelementen in der passenden Größe, HxBxT = 19x20x49 , von der Unterseite der Platine kommt dann wie gehabt das Kühlmittel ran.

                      Ich kann bzgl. des L4970 nur warnen: Die interne 12V-Spannungserzeugung ist sehr empfindlich, wird über den Boost-Kondensator an Pin 6 angestoßen. Habe die zum zweiten Mal gekillt, es reichte aus, im laufenen Betrieb 390pF zw. Pin7 und Masse zu halten. Speist man nun nach Defekt ca. 11..12V von außen an Pin 15 ein, kann ja die Thermal Protection die 12V nicht mehr via den PWM Latch wegschalten, dabei kann es an der thermischen Grenze die intern nachgeschaltete Referenzspgs.erzeugung 5,1V killen, der 4970 ist dann Müll. Außerdem ist es sowieso nicht ganz trivial, aus 60V 12V zu machen, um die an Pin 15 einzuspeisen, ohne dabei massig Verlustleistung zu produzieren. Es werden da etwa 15mA gezogen, an der thermischen Grenze bis 21mA. Herkömmliche Festspgs.regler vertragen nicht mehr als 35..40V Input. Doch, wie gesagt, mit defekter interner 12V-Erzeugung ist der 4970 eh ein Todeskandidat.
                      Also, Vorsicht, nix im laufenden Betrieb an Pin 7 oder 6 fummeln.

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                      • dl7uae
                        dl7uae

                        #71
                        AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                        Ist ja schon wieder 'ne Weile her..

                        Kleines "Bulletin":
                        Der 4970 sollte NICHT mit 14S betrieben werden, wie ich spezifizierte, die max. Eingangsspg. darf 12S nicht überschreiten, also round about 50V!


                        Bin gerade megamäßig pissed off. Habe gestern zum vierten Mal einen 4970 gekillt. a) ist der nicht eben billig, b) ist aufgrund meiner Art des mechan. Applizierens des 4970 dann jedesmal das ganze Bauelemente-Grab für den Eimer. Gestern (heute) war es besonders erhebend: Ca. 1 Min nachdem alles fertig und in's Gehäuse eingebaut war, ging das Teil in die ewigen Jagdgründe. Das war 4 Uhr morgens, meine Bude sieht on top und wie immer wie ein Schlachtfeld aus.

                        Paar Worte mehr: (Bevor mir gleich wieder einer schreibt: "ßsch versteh' nix", - das ist an diejenigen adressiert, die sich von mir verleiten ließen.)

                        Der 4970 ist mMn immer noch der dickste und funktionell leistungsfähigste integrierte Schaltregler, Drop-Down. 10A Outputstrom, kurzschlußsicher, Kurzschlußmode (40kHz), thermische Sicherheitsabschaltung etc. pp.
                        Er hat aber auch ein paar Pferdefüße und ist eine Mimose:

                        a) Das Ding ist eigentlich für stehende Montage gemacht, 15 Pins gekröpft 2-reihig. Nur ist ein stehender Kühlkörper nicht gerade miniaturisierungsfreundlich. Zum Glück sind die Pins sehr weich, ich löte den daher stehend auf der Leiterseite ein und biege ihn dann um 90 Grad gegen die Platine, so, dass die Kühlfläche nach unten zeigt (wie mit den FETs in den meisten Ladern). Allerdings kann man dann nach einem Kill den 4970 nicht mehr auswechseln, zumindest nicht, wenn man es wie ich auf einer durchkontaktierten Lochrasterplatine gemacht hat.

                        b) Die absolute maximum rating sagen max. 55V und max. 50V Betriebsspg. Klein Tom denkt sich dann: Na ja, wird schon, 58,8V (14S) sind zwar 8,8V mehr als 50V, aber nur 3,8V mehr als 55V... Für ein zuverlässiges Funktionieren in allen Lebenslagen dürfen die 50V wirklich nicht überschritten werden!

                        Es gibt 3 Mimosen im Chip:

                        1. Die Referenzspannungsquelle (5,1V): Das ist ja ein lineares Design, bei >>50V wird da schon ganz gut Leistung verbraten, es gehen etwa 30mA rein, bei fast 60V...................

                        2. Die Driverstufe für den Leistungs-FET. Aufgrund des sog. "Bootstrap-Kondensators" kann es hier offenbar noch zu Spannungsüberhöhungen kommen, die Stufe stirbt spannungsmäßig.

                        3. Der dicke FET, wird durch zu hohe Spg. gekillt, sonst eigentlich standfest, weil gut geschützt.

                        (Wg. der Specs/Blockschaltbild des 4970 s.o. irgendwo (Link).)

                        Gestern/heute war es besonders erhebend: Ich hatte eigentlich ein kleines Alu-Profilgehäuse im Auge, was gleichzeitig als Kühlmittel und Abschirmung dienen sollte.
                        (Apropos Kühlg.: Bei einem Spannungsverhältnis von 1:10 zw. Eingang und Ausgang kann man nicht mehr Wirkungsgrade von 90% oder gar besser erwarten, es pendelt sich eher um die 80% ein. Die Entropie lässt sich nicht bescheißen, irgendwo muss die Wärme hin. Soviel zu der Behauptung: "Das baue ich doch in eine Streichholzschachtel.")

                        Leider gab es das Profilgehäuse dann nirgends mehr.
                        Ich hatte nun ein kleines Weißblechgehäuse eingesackt, das vom Volumen her doppelt so groß ist, wie nötig. Ergo kam dann noch ein schönes dickes Oberwellenfilter hinten ran, bei 10A (13,3A max.) ist eine Drossel auch nicht mehr mini, - und weil noch Platz war, auch noch ein FET-Schalter mit Selbsthaltung, - zwei Taster, eine LED. War gestern sowieso nicht mein Tag, 3 Mikrotaster wanderten nach dem vergeblichen Versuch, sie mit CA in den Gehäusedeckel zu kleben, auf direktem Wege in die Tonne, - mit Heißkleber ging's dann. Der FET-Schalter war 'ne Schnapsidee, denn dann ging das Rätselraten los, wie man die 60V von der Selbsthalteschaltung fernhält, sie reduziert, und zwar so, dass im ausgeschalteten Zustand weiterhin Nullkommanix fließt.. War nicht einfach, bescherte 1,3W zusätzliche Verlustleistung (Wärme) am Vorwiderstand einer Z-Diode, - Linearspgs.regler für diese Spannungen gibt's ja auch nicht.

                        Um 3:15 morgens musste ich Hirsel dann noch Wärmeleitpads zurechtschneiden und den Kram in das Weißblechgehäuse setzen. Eingeschaltet: Geht (immer noch). Das Labornetzteil stand noch auf 58,8V. Gleich mal Kurzschlusstest gemacht, möglicherweise auch irgendeinen Mist mit der noch offenen Platine veranstaltet: Geht nicht mehr.

                        Ich glaube, ich habe jetzt die Schnauze voll von dem Kram. Es ist eben doch nicht trivial, mit Halbleitern bei solchen Spgn. zu hantieren. OK, ich gebe zu: Meine Schuld, - wenn nur 12S drin sind, kann man 14S nicht erzwingen.

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                        • thomas1130
                          RC-Heli TEAM
                          Admin
                          • 26.11.2007
                          • 25661
                          • Thomas
                          • Österreich

                          #72
                          AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                          Beileid!

                          Eine Frage hätte ich noch: Wann schläfst du eigentlich*
                          (oder muss man das in dem Alter nicht mehr.. )

                          Grüße aus Wien

                          Thomas
                          Stay hungry. Stay foolish.

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                          • dl7uae
                            dl7uae

                            #73
                            AW: HV HighPower getaktetes BEC im Eigenbau

                            Was meinst Du mit "Schlaf"?

                            Wenn ich tot bin, kann ich lange genug schlafen.

                            ---
                            Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass mein größter E-Heli 6S nimmt...
                            Ich glaube, ich kaufe den 5ten 4970 und ferkele den irgendwie auf die letzte Platine..
                            Kann mir mal einer auf die Finger hauen, wenn ich wieder über 50V drehe?

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