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  • sepp62
    Member
    • 26.06.2011
    • 344
    • Bernd

    #46
    So, ich habe nun ein paar Flüge hinter mir. Leider pfeifft der Pyro etwas und das schöne ruhige Fluggeräusch ist damit gestört. Heute wollte jemand am Platz wissen, wie lange ich mit einem Akku fliegen kann und ich habe das dann mit 1.050 U/min probiert. Nach 22 Minuten hatte ich laut Telemetrie 70% des 5000er Akkus verbraucht und dann war es mir zu langweilig. War einer Rundflug mit dem Ziel wenig Energie zu verbrauchen. Mit "normaler" Drehzahl (1.400) fliege ich ca. 9-10 min. Jetzt kann ich mich langsam rantasten, was alles für mich fliegbar ist und dabei auch das Spirit optimieren. Jedenfalls ist das Ganze wieder was Neues, der alte Logo hat wieder neues Potential und ich habe Spaß ihn zu fliegen.

    VG Bernd

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    • <<Philipp>>
      Senior Member
      • 16.11.2016
      • 2547
      • Philipp

      #47
      Logo mit Pyro hat zwei "Pfeifquellen":

      - Resonante Schwingungen der Motorglocke

      - Verschleiß von Motorritzel und Hauptzahnrad

      Von Seiten des Motors kann man die Drehzahlen meiden, bei denen seine Glocke hörbar in Resonanz geht. Dazu reicht es, die Kopfdrehzahl minimal zu verändern, 50/min rauf oder runter genügen da meist.
      Theoretisch kann man auch die Masse der Glocke erhöhen, um die Resonanzdrehzahl zu verschieben. Dazu hat SlowFlyWorld früher Metallringe verkauft, die man in den Glockenrand geklebt hat. Weiß nicht, ob's die noch gibt.
      Außerdem pfeifen nicht alle Pyros gleich, man kann Glück oder Pech haben, "leise" oder "laute" erwischen.
      Zuletzt kann man zu anderen Herstellern wechseln, was in der Regel den Antrieb ein bisserl schwerer macht. Ich kenne keine Motoren mit weniger Leistungsgewicht. Trotzdem bin ich letztlich bei Xnova gelandet.

      Das andere Problem, dank Pfeilverzahnung verschleißen Mikadogetriebe sehr schnell. Diese Zahnform lässt sich nicht einteilig fräsen. Die Hauptzahnräder sind deswegen Spritzguss, aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der die zweiteiligen Eisenritzel rasch wegfrisst. Damit stimmt die Form der Zahnflanken nach ein paar Betriebsstunden nicht mehr, und die Sache wird unangenehm laut. Bei empfindlichem Gehör verbraucht man ordentlich Ersatzteile.
      Und wenn ich "Eisen" schreibe, meine ich das so. Mit einem Feilenstrich merkt man, dass das Material butterweich ist. Man kann es auch nicht thermisch härten, offensichtlich ist da zu wenig Kohlenstoff drin. Was geht, was ich gemacht habe, machen habe lassen, ist Nitrierung, genauer gesagt Teniferierung. So kann man auch minderwertige Eisenlegierungen mit einer sehr harten Oberfläche überziehen. Kostet ein paar Euro, weniger als ein neues Ritzel. Nach einer Flugsaison sehen die Zahnräder dann aber immer noch fast aus wie neu, und sie klingen auch so.

      LG Philipp

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      • Bernhard Kerscher
        Senior Member
        • 26.04.2010
        • 3270
        • Bernhard
        • Dingolfing/Frontenhausen

        #48
        Hallo Logo Piloten,
        hier wieder mal ein bischen rum geeiere mit dem Logo 600 SEgler



        Grüße Bernhard
        Selber denken schadet nicht ! YouTube

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