Erfahrungsberichte TREX 450 China Clones (ebay) um 80 Euro
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AW: Erfahrungsberichte TREX 450 China Clones (ebay) um 80 Euro
Die Drehkräfte sollten auf keinen Fall als Scherkräfte über die Jesus-Bolt aufgenommen werden. Der Lastabtrag sollte über die Klemmwirkung des Zentralstücks erfolgen. Wenn die Schraube abschert, ist das immer ein Anzeichen dafür, dass sie nicht fest genug angezogen war und sich daher keine ausreichende Klemmwirkung eingestellt hat.Zitat von Klauro Beitrag anzeigenTRex 450, SJM290V3, TRex 250, MSH Protos 500, Oxy 3
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Klauro
AW: Erfahrungsberichte TREX 450 China Clones (ebay) um 80 Euro
Ja, ich weiss, dass Schrauben konstruktiv nicht auf Scherung belastet sein sollten.
Du hast vollkommen recht: und dein Gedankenweg ist weitaus zielführender.
Beim RJX-Kopf, z.B., wird diese Klemmwirkung durch die zwei Schrauben der TS-Mitnehmer erreicht. Das hier benutzte Zentralstück sieht sowas leider nicht vor. Der grössere Kerndurchmesser der Schaftschraube würde zwar letztendlich etwas mehr Sicherheit bieten, ohne aber die Grundproblematik zu beseitigen.
Von daher ist es vollkommen richtig, auf das Anzugsmoment der Schraube zu verweisen. Falls dieses aber bereits am Limit war - wovon ich fälschlicherweise ausging - könnte das letztmögliche eben durch eine Schaftschraube erreicht werden. Daher mein Hinweis.Zuletzt geändert von Gast; 11.09.2012, 17:01.
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dive26
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Schuld war letztendlich der vorher fehlende Sanftanlauf des Reglers. Womöglich hat das ruckartige Anfahren des Rotors die Schraube jedesmal etwas mehr verbogen und belastet, bis die dann schlußendlich gebrochen ist.
Angezogen hab ich die Schrauben ja eh fest - ich habe ja schon vom ersten Jesus-Bolt-Crash gelernt.
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Gibts denn solche Schrauben speziell dafür?Zitat von Klauro Beitrag anzeigenJa, ich weiss, dass Schrauben konstruktiv nicht auf Scherung belastet sein sollten.
Du hast vollkommen recht: und dein Gedankenweg ist weitaus zielführender.
Beim RJX-Kopf, z.B., wird diese Klemmwirkung durch die zwei Schrauben der TS-Mitnehmer erreicht. Das hier benutzte Zentralstück sieht sowas leider nicht vor. Der grössere Kerndurchmesser der Schaftschraube würde zwar letztendlich etwas mehr Sicherheit bieten, ohne aber die Grundproblematik zu beseitigen.
Von daher ist es vollkommen richtig, auf das Anzugsmoment der Schraube zu verweisen. Falls dieses aber bereits am Limit war - wovon ich fälschlicherweise ausging - könnte das letztmögliche eben durch eine Schaftschraube erreicht werden. Daher mein Hinweis.
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Dann schau dir mal den T-Rex 450 Pro V2 3GX an! Da ist gar keine Klemmung vorgesehen. Das Zentralstück ist nicht geschlitzt und ich kann auch bei kurz vor ab (etwas übertrieben) angezogener Schraube das Zentralstück auf der Welle bewegen.Zitat von Tommi007 Beitrag anzeigenDie Drehkräfte sollten auf keinen Fall als Scherkräfte über die Jesus-Bolt aufgenommen werden.
Auch beim geschlitzten Zentralstück des Paddel 450er kann man mit der M2-Schraube keine so hohen Spannkräfte erzeugen, dass das Rotordrehmoment übertragen werden könnte.
Gruß NorbertWer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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dive26
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Ende einer Clone-ßra
Heute Abend war es so weit. Der letzte der drei Clonekrieger hat das zeitliche gesegnet. Wo soll ich anfangen? Am besten am Anfang :-) .
Beim Airwolf Crash heute Vormittag ging leider der Rotorkopf und die Taumelscheibe in die ewigen Jagdgründe ein. Sodann habe ich den letzen Clone-Trainer aus der ebay Auktion wieder herausgenommen und kurzerhand diesen in den Rumpf eingebaut - mit Blade Regler und Blade Gyro. Schwebeversuche in der Technik gingen gut. Am Abend war der Wind wieder weg (kurz vor dem Gewitter) und ich nutzte die Zeit um den zweiten Testflug zu machen. Vorher habe ich noch alles penibel gecheckt - auch die besagte Schraube am Rotorkopf.
Ich lies den Motor im Normalmodus hochlaufen und hob ab. Dann zog ich das Fahrwerk ein. Nun schaltete ich in den IDLE-UP1 Modus. Bis dahin ging alles gut und der Ariwolf lag auch gut in der Luft. Nun wollte ich noch in den IDLE-UP2 Modus schalten (etwas höhere Drehzahlen) und habe dazu den Heli erst einmal etwas höher steigen lassen, falls er beim Umschalten mit einem Ruck nach unten wegsackt. Gut - dann schalte ich auf IDLE-UP2 und dann geschah es. Der Heli sackte etwas nach unten. Ich habe mit beherztem Pitch dagegengesteuert. Es löste sich die Kabinenhaube (die sonst immer bombenfest saß) und fast zeitgleich ratterte es im Rotorkopf und die Rotorblätter schlugen ins Heck - und wieder Brösel 2 Meter über dem Erdboden. Wobei das Rattern im Rotorkopf vor dem Lösen der Kabinenhaube war (denke ich).
Nach dem Einsammeln aller Teile vor den Augen meiner neuen Nachbarn (war mir wirklich peinlich), musste ich feststellen, dass es nun ein Totalschaden war.
Und wieder habe ich die Jesus-Bolt als Ursache ausgemacht. Ich habe die ja extra nocheinmal kontrolliert und angezogen und mit Schraubensicherungslack versehen, damit sie sich nicht lockert. Aber wie am Bild zu sehen (nach dem Crash aufgenommen) dürfte sich die Schraube im Flug wieder gelockert haben - trotz selbstsichernder Mutter.


Ich habe den Heli vorerst einmal auf die Seite gestellt und werde den morgen inspizieren. Vielleicht werde ich daraus noch ein Trainer-Clone basteln. Ein Rumpf-Heli wird es leider nicht mehr - dazu wurde zu viel zerstört. Und der neue Lipoblitzer wandert dann gleich in den neuen ALIEN 600.

Was mich am meisten ärgert ist der Umstand, dass ich heute zwei Totalschäden hatte und daran nicht meine Flugkünste schuld waren, sondern das Material. Es ist frustrierend, wenn man einen Heli steuert und er löst sich im Flug in seine Einzelteile auf.
Am Besten ich schließe so mit der 450er Klasse und den Billig-China-Clonen ab und widme mich ab sofort nur noch einem einzigen, aber dafür qualitativ herausragenden Heli. Ich hoffe, der ALIEN 600-V2 wird mich in dieser Hinsicht nicht enttäuschen. Dennoch war das Clone-Experiment für mich ein lehrreicher Abschnitt in meinem Helihobby.
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Holla! Das nenn ich mal Pech!
Und was ist mit dem Blade...?Zitat von dive26 Beitrag anzeigenAm Besten ich schließe so mit der 450er Klasse und den Billig-China-Clonen ab und widme mich ab sofort nur noch einem einzigen, aber dafür qualitativ herausragenden Heli.
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Hi,
extrem herzliches Beileid für die beiden Helis. Die kaputte Mechanik macht es 3fach schlimm.
Bist du sicher, dass wieder der Jesus Bolt dran Schuld war? Der hat sich zwar gelockert, aber die Schraube war noch dran. Meine Theorie wäre jetzt sogar eher, dass du die Schraube zu fest angezogen hast. Meine ist blos handfest angezogen und hat bald 100 Flüge drauf.
Das Lösen der Haube klingt da doch wahrscheinlicher. Vllt ist diese zum Teil gegen den Rotorkopf gekommen und das Geräusch kam daher.
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dive26
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Der Blade ist schon seit einer Woche weg. Da hab ich das komplette Heck zerstört. Daran war ich selber Schuld. Habe die 3D ßbungen zu tief gemacht.
Ein Aufbau freute mich nicht mehr und daher habe ich den in Einzelteilen in ebay und willhaben verkauft. Die letzten Auktionen laufen morgen aus. Mittlerweile habe ich mit diesem Einzelteilverkauf die Anschaffungskosten schon wieder eingespielt.
Der Verkauf des Blade und von 2 Clonen war ja eingeplant - im Gegenzug dazu habe ich den ALIEN 600-V2 bestellt. Aber den Airwolf Clone wollte ich schon noch behalten. Aber nun ist auch dieser Traum geplatzt.
Aber ich muss nach vorne schaun. Mein Partner sagte treffend "... ist ja nur ein Spielzeug - kaufst Dir halt eines das länger hält ..."
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Oh das liest sich ja garnet gut...mein Beileid. Schade um den schönen Rumpf!...und den Rest natürlich auch!
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dive26
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Kann auch sein - und danach sind die Blätter ins Heck eingeschlagen ...Das Lösen der Haube klingt da doch wahrscheinlicher. Vllt ist diese zum Teil gegen den Rotorkopf gekommen und das Geräusch kam daher.
Aber dieser Mitnehmer (mit den beiden Stiften) ist auch ziemlich verdreht. Dass sich beim Crash die Schraube lockert ist aber auch unwahrscheinlich. Aber egal. Es könnte alles gewesen sein. Fakt ist - Heli tot :-)Zuletzt geändert von Gast; 11.09.2012, 21:19.
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crc0815
AW: Erfahrungsberichte TREX 450 China Clones (ebay) um 80 Euro
Hallo Roland,
schade um den schönen Airwolf und die Arbeit die darin steckt. Habe darauf hin heute nochmals die J-Bolts meiner Clone inspiziert (die aktuellen sind aus einem Schraubensatz des KDS) diese haben aktuell keinerlei Verformungen oder Einkerbungen wie die ersten welche im Original verbaut waren. "Anzugsdrehmoment" gut handfest. Wenn du gehärtete hattest und diese auch noch nach dem Crash im Schaft war, tippe ich ebenfalls drauf, dass das Chasis irgendwie mit dem Rotor ungewollten Kontakt hatte und das den Absturz ausgelöst hat. Aber extrem ärgerlich innerhalb 24h zweimal so abgestraft zu werden.
P.S. beide Clone jetzt bei ca 10 Akku´s keine weiteren Vorkommnisse. Hier ein Danke an Dich. Ohne Dich hätte ich das Cloneexperiment nie gestartet, nie so schnell einstellen (mechanisch und elektronisch) gelernt. Auch reparieren und fliegen machen jeden Tag fortschritte. Ich würde das jederzeit wieder so machen!Zuletzt geändert von Gast; 11.09.2012, 21:50.
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dive26
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@crc0815
Es freut mich, dass meine Berichte dem einen oder anderen nützlich waren. Nun habe ich leider keinen Clone und auch keinen 450er mehr und werde gespannt Deine Erfahrungen und Berichte hier verfolgen.
Leider ging beim Absturz gestern die letzte Taumelscheibe kaputt (auch die konnte ich nicht mehr von der krummen Welle ziehen).
Da ich keinen Bock mehr hatte wieder Ersatzteile zu ordern (nur um einen Clone-Trainer wieder aufzubauen), habe ich mich entschlossen nun wirklich alle 450er Ersatzteile aus meiner mittlerweile überquellenden "Heli-Spielkiste" über meinen Blog zu veräußern. Auch von den Absturzkandidaten sind ja noch viele verwertbare Teile übrig..
So kann ich sauber und aufgeräumt der 600er Klasse entgegenblicken. Sozusagen der Frühjahrsputz im Herbst
In diesem Punkt stimme ich Dir vollkommen zu. Auch ich würde das als Anfänger mit den Clonen wieder so machen.Auch reparieren und fliegen machen jeden Tag fortschritte. Ich würde das jederzeit wieder so machen!
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