AW: Wieviel Strom fliesst zwischen Regler und Motor wirklich?
Naja, auch wenns einige wohl nicht hören wollen:
MeiT hat vollkommen recht!
Die Antwort auf die ursprüngliche Frage lautet:
In den Zuleitungen zum Motor fliesst der selbe Strom wie in der Zuleitung zum Regler, allerdings nur 2/3 der Zeit...
AW: Wieviel Strom fliesst zwischen Regler und Motor wirklich?
Tach,
ohne jetzt auf die Feinheiten des Streits einzugehen und mal die Anfangsfrage des Threads zu betrachten (Was letztendlich im Motor passiert ist ja dafür eigentlich völlig irrelevant):
Der Regler macht nicht mehr als mal die einen und mal die anderen Kabel im Takt der Drehzahl zu beschalten, dies je nach Last mit höherem oder niedrigerem Takt (PWM).
Er beschaltet immer nur max. 2 Kabel ausgangsseitig gleichzeitig.
Um nun die Basisfrage der kleineren Stecker motorseitig zu beurteilen ist es egal wie hoch eine kurze Stromspitze ist - auf den Durchschnittsstrom kommt es an.
Der Durchschnittsstrom auf den beschalteten Kabeln ist hinter dem Regler mit Sicherheit nicht höher als vor dem Regler...
Er fließt aber dort durch 3 und nicht durch 2 Kabel/Stecker.
Einzig unklar für die Basisfrage ist eigentlich nur, ob über die gerade nicht beschaltete Leitung zwischen Regler und Motor ein entscheidender Strom (zurück zum Regler) fließt, welchen dann der Regler "schluckt"? Glaube ich nicht, wäre aber dann für die Dimensionierung der Kabel/Stecker (wenn der Fall) relevant.
Kann mir nicht vorstellen, dass dort ein entscheidender Strom fließt, da der Regler nicht so viel Strom als Abwärme abführen kann.
Somit würde ich auch sagen, dass der Durchschnittsstrom auf den Kabeln/Steckern hinter dem Regler nicht wirklich über 2/3 des Eingangsstroms liegen kann. (Wie gesagt sind kurze Spitzen ja hier nicht relevant)
AW: Wieviel Strom fliesst zwischen Regler und Motor wirklich?
Hi,
Vorschlag um hier Ruhe reinzukriegen.
Morgen sind bei mir Motorvermessungen angesagt für den DC (Motoren von Derkum).
Es würde dann nahe liegen, wenn ich die Ströme einmal mal am Scope eines Motors abbilde.
Vorschlag: Eine beliebige Motorspule und der Eingangsstrom.
Stöme berührungslos gemessen jeweils bei ca. 10% - 50% - 100% Gasstellung!
Einzig unklar für die Basisfrage ist eigentlich nur, ob über die gerade nicht beschaltete Leitung zwischen Regler und Motor ein entscheidender Strom (zurück zum Regler) fließt, welchen dann der Regler "schluckt"?
Durch die dritte, gerade unbenutzte Leitung fliesst ein minimaler induzierter(!) Strom _in_ den Regler, der grob gesagt zur Positionsbestimmung des Motors genutzt wird.
Will heissen: Was der Regler eingangsseitig auzfnimmt, kommt auch Ausgangsseitig an 2 von 3 Kabeln immer raus. Die Rolle der Kabel wechselt - so einfach ist das. Die PWM-Geschichte dient als alternative zur Spannungssteuerung. Bei 100% PWM ist der jeweilige Ausgang halt auf Dauer durchgesteuert, bei 0% garnicht (Motor steht) - und bei 50% zur Hälfte der Zeit (grob: halbe Leistung). Die PWM-Frequenz ist NICHT die Kommutationsfrequenz!
AW: Wieviel Strom fliesst zwischen Regler und Motor wirklich?
Zitat MeiT:
.Selbst erarbeiten werde ich es mir nicht mehr, ...
Hallo MeiT,
jetzt hast Du immer so schön zitiert und ich konnte allem gut folgen und dann reisst Du meine Aussage aus dem Zusammenhang und interpretierst auch ncoh. ;-)
Mit Erarbeiten meine ich, daß ich mir die Grundlagen nicht mehr so erarbeiten werde/kann, sondern auf das fundierte Wissen der Diskutierer zurückgreifen möchte. Allein die Tatsache das hier mitgelesen wird, zeigt doch ein gewisses Interesse an dem Thema.
Und wenn ich dann mal unter die Motorenentwickler gehen werde kann ich mich ja noch einarbeiten.
Also, vielen Dank auch für die letzten Posts.
Grüße,
Nico
Morgen sind bei mir Motorvermessungen angesagt für den DC (Motoren von Derkum).
Es würde dann nahe liegen, wenn ich die Ströme einmal mal am Scope eines Motors abbilde.
Vorschlag: Eine beliebige Motorspule und der Eingangsstrom.
Stöme berührungslos gemessen jeweils bei ca. 10% - 50% - 100% Gasstellung!
AW: Wieviel Strom fliesst zwischen Regler und Motor wirklich?
Jetzt schreib ich doch noch was bevor Claus Jürgen komplett aufgibt.
Er hat es mehrfach schön beschrieben, aber einigen fehlt die Vorbildung um es zu verstehen. Das wird auch mit viel Text nicht besser.
Die Unfähigkeit von Claus Jürgen zu begreifen daß es eine -elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine ist, liegt darin begründet daß es keine ist.
Der BL-Motor ist kein Gleichstrommotor ! sondern eine permanent erregte Synchronmaschine. Ein Wechselstrommotor ! ( hatten wir schon weiter vorne)
Der Regler bestromt ganz sicher nicht nur eine Spule, sonst läuft da nix-
Der Regler kommutiert nicht
er generiert ein Drehfeld. Einfach mal bei Wikipedia schaun.
Nur so viel - Beim Gleichstrommotor ist das Feld stehend, beim Drehstrommotor läuft es um = deshalb : Drehfeld.
Die Frage : Wie hoch ist der Strom" ist infolge Ahnungslosigkeit falsch gestellt und läßt sich so nicht beantworten, weil : Es ist ein Drehfeld = 3x Wechselstrom.
Von welchem Strom reden wir ? Im Schnitt oder Maximal ?
Die Summe der Ströme vor und nach dem Regler ist gleich ! ( Knoten Regel - geringe Verlußte vernachlässigt)
Der Spitzenstrom innerhalb einer Phase ist größer als der Gleichstromeingang am Regler - Logisch - dafür sind die Elkos am Eingang die das Puffern sollen. ( und die immer zu klein sind, weit außerhalb Ihrer Spec betrieben werden, und öfter mal kaputtgehn.
Das gilt für den kurzen Moment am Scheitelpunkt des sinusähnlichen(*) Stromes. Ansonsten liegt der Strom in den Phasen drunter. Im Schnitt würd ich sagen sind es 2/3 des Eingangsstromes auf jeder Phase.
Der Regler -Schluckt- überhaupt keinen Strom, bei den üblicherweise recht hohen Strömen wär Augenblicklich Schluß: Falls es doch passiert = Siehe Castle ICE 120HV Drama.
(*) Sinusähnlich, evtl Trapezähnlich - sicher kein Rechteck, die Oberwellen würden den Motor killen !
Wenn die Frage darauf abzielt was für Stecker verwendet werden sollen, dann keinesfalls schlechtere als am Eingang. Das hat aber nichts mit der Strombelastbarkeit zu tun, als vielmehr damit daß die Regler lange Leitungen und zusätzliche Widerstände, z.B. durch schlechte Stecker, allzugern durch mangelnde Arbeitsmoral oder auch finale Arbeitsverweigerung quittieren.
(Schlechter Lauf, Erwärmung, mangelnde Leistung)
Die Kabel zum Motor zu verlöten ist durchaus eine ernst zu nehmende Option, vor allem wenn die Ströme jenseits der 100A liegen.
und abschließend kann ich es mir doch nicht verkneifen :
Die Kompetenz von Leuten die wesentlich mehr Ahnung haben als man selbst dann noch Kraft eigener Unfähigkeit anzuzweifeln ist schon stark !
MeiT : Du hast so überhaupt keine Ahnung davon und verärgerst diejenigen die sich viel Mühe geben es zu erklären. Und das noch stur und völlig Beratungsresistent.
Schweigen bedeutet nicht Zustimmung. Es ist das Desinteresse, mit Idioten zu diskutieren
Die Unfähigkeit von Claus Jürgen zu begreifen daß es eine -elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine ist, liegt darin begründet daß es keine ist.
Der BL-Motor ist kein Gleichstrommotor ! sondern eine permanent erregte Synchronmaschine. Ein Wechselstrommotor ! ( hatten wir schon weiter vorne)
Der Regler bestromt ganz sicher nicht nur eine Spule, sonst läuft da nix-
Der Regler kommutiert nicht
er generiert ein Drehfeld. Einfach mal bei Wikipedia schaun.
Nur so viel - Beim Gleichstrommotor ist das Feld stehend, beim Drehstrommotor läuft es um = deshalb : Drehfeld.
Und genau das stimmt nicht!
Wenn der Motor schneller laufen soll wird nicht die Geschwindigkeit des Drehfelds erhöht, sondern das PWM-Verhältnis erhöht.
Das Drehfeld wird der steigenden Dehzahl nur nachgeführt.
Also ist es ein elektronisch Kommutierter Gleichstrommotor.
Der Aufbau des Motors entspricht zwar einer permanenterregten Synchronmaschine, aber die Steuerung der Drehzahl erfolgt nicht über die Geschwindigkeit das Drehfelds.
Und Sinusförmig ist da auch nichts.
Die PWM-Spannung ist ein Rechteck, der Strom kann durch die Induktivität des Motors eventuell anders aussehen.
AW: Wieviel Strom fliesst zwischen Regler und Motor wirklich?
So versuche auch mal was zur Klärung beizutragen
selbst von Beruf Energieanlagenelektroniker tätig im Kraftwerksbereich
war für mich anfang des Jahres mit meinem Einstieg in das Hobby klar es Handelt sich um Drehstrommotoren (hat ja drei Anschlüsse alle vom selben Querschnitt )
stecke auch noch im Umbau daher hat mich das technische erstmal icht Interessiert
warum auch er läuft ja
erst durch diesen Beitrag (wobei mir bestimmt der ein oder andere Post durchgegangen ist )
hab ich mal im Netz gesucht um möglichst genaue Infos zu finden
hier zwei Links dazu mit Erklärung der Funktion von Motor und Regler
Wenn der Motor schneller laufen soll wird nicht die Geschwindigkeit des Drehfelds erhöht, sondern das PWM-Verhältnis erhöht.
Das Drehfeld wird der steigenden Dehzahl nur nachgeführt.
Also ist es ein elektronisch Kommutierter Gleichstrommotor.
Der Aufbau des Motors entspricht zwar einer permanenterregten Synchronmaschine, aber die Steuerung der Drehzahl erfolgt nicht über die Geschwindigkeit das Drehfelds.
Und Sinusförmig ist da auch nichts.
Die PWM-Spannung ist ein Rechteck, der Strom kann durch die Induktivität des Motors eventuell anders aussehen.
Wenn Schwachsinn verzapft wird sind immer die Gleichen dabei. Aber bei dem was du sonst so von dir gibst wundert der Post auch keinen mehr.
Also :
1. Stromform - siehe link oben : Zitat :"Das folgende Bild zeigt die Wicklungsströme in unserem 3-Phasen Dreieck, also A-B, B-C, und C-A. Wir sehen hier, dass die Ströme, somit auch die magnetische Kraft einem Sinussignal schon sehr ähnlich aussehen. Das ist gut so, da eine sinusoidale Ansteuerung das Optimum darstellt."
Da ist ein Oszillogramm dabei ! Oder meinst der hat das vor Jahren schon gefälscht um dich heute zu ärgern ?
2. Drehfeld bei der Synchronmaschine - Schon der Name sagt daß sie Feldsynchron läuft, die PWM hat nicht den geringsten Einfluß auf die Drehzahl, nur auf das Drehmoment das er abgeben kann. Ist die PWM zu gering und das geforderte Drehmoment zu hoch, springt er (elektrisch) übers Drehfeld und bleibt stehen. Kannst bei Wikipedia und diversen anderen Stellen nachlesen. Drehstrom-Synchronmaschine - Wikipedia Zitat "Die Synchronmaschine trägt ihren Namen wegen der Betriebseigenschaft, dass ihr Läufer exakt mit dem durch die Netzfrequenz vorgegebenen Drehfeld synchron umläuft"
Bei Synchronmaschinen die an einem rein sinusförmigen Drehfeld laufen ist eine PWM auch nicht nötig, bei uns nur deshalb weil der BL-Motor eben nicht mit Rechteck versorgt werden darf. Der wird heiß und brennt durch.
Die PWM simuliert ein Sinussignal in ausreichender Näherung.
(Wobei Rechteck hier meint die Phasen einfach durch ein und aus zu schalten ohne PWM)
3. Die PWM Spannung ist Rechteckig, wird aber in der Induktivität der Feldspulen aufintegriert, zu der besagten Sinusähnlichen Strom form.
Wie wärs wenn Ihr beiden erst mal etwas nachlest. Ihr seit nun ausreichend mit Informationen und externen Links zu Thema versorgt, ich denke wir können erwarten daß Ihr euch nun mal fundiert damit beschäftigt, und in der Folge aufhört hier vollkommen wissensfrei die Grundlagen der Elektromaschinen in Frage zu stellen..
Schweigen bedeutet nicht Zustimmung. Es ist das Desinteresse, mit Idioten zu diskutieren
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