[haempu]

AW: Bell 205 UH-1D 1:6

hallo rainer

ich würde noch die kufenbügel um die rohrdicke im rumpf versenken.

[Omega100]

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Hallo haempu,

ja, dass mit den Kufenbügel sticht schon ins Auge. Darüber hinaus gibt es sicherlich noch einiges, was man dem Original nachempfunden ändern müsste.

Ich muss jedoch gestehen, bei so Vielen steht bei mir die Funktionalität dann doch vor der detaillierten Ausgestaltung. Wird man in der weiteren Darstellung des Bauberichtes sicherlich erkennen. Ist wenn überhaupt Semi-Scale, aber da liegt ja jeder seine Schwerpunkte selbst.
Ein dem Original angenähter Flugstil ist mir da schon viel wichtiger. Und aus meiner Perspektive zum Modell im Flugbetrieb passt es dann, für mich jedenfalls.

Gruß
Rainer

[Omega100]

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Nun zum Cockpit.

Der Bausatz von Vario sieht in der Rumpfnase aus Schwerpunktgründen eine über 1kg schwere Metallplatte vor. Die wollte ich auf jeden Fall weglassen. Anstelle dessen konnte ich diesen Platz für die Versorgungsakkus für Beleuchtung und Pufferakku fürs BEC des Reglers nutzen. Damit der schnelle Ausbau dieser Akkus gewährleistet ist, fertigte ich zwei Aluplatten an, an deren die Akkus unten angeschraubt sind. Diese werden von der Rumpfinnenseite auf seitliche Schienen in die Nase geschoben.

[Omega100]

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Die an der Rumpfnase vorhandene Wartungsklappe bot mir damit den bequemen und abgedeckten Zugang zu den elektronischen Schalter der Versorgungsakkus.

Hier der Blick in die Wartungsklappe.

[Omega100]

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Fürs Cockpit selbst hatte ich ein Dashboard einer Bell 212 eines Vereinskollegen ausgeliehen. Diese zusammen mit den Sitzen meiner EC 135 sollten mir einen Eindruck über die Proportionen für die eigene Fertigung verschaffen.

[Omega100]

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Der Anfang machte jedoch zunächst die Verkleidung des zusätzlich angebrachten seitlichen Spanten hinter den Sitzen. Ich nutzte dazu ein Stück Kabelkanal welches nach außen hin entsprechend der Kontur des Rumpfes angepasst wurde.
Diese sind leicht abnehmbar und nehmen auch die Kabeln der oberen Beleuchtung auf.

[Omega100]

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Der gesamte Baufortschritt verlief bis hierher recht zügig. Der Rumpf ist mit seinen Maßen schon eine beachtliche Erscheinung und es machte viel Spaß, sich an diesen auszutoben. Mit wenig Arbeit waren deutliche Veränderungen herbeizuführen.

Nun fingen jedoch die Kleinigkeiten an, die einiges an Zeit erforderten.
Die Bestuhlung wollte ich dem Original angelehnt selber machen. Da ich keine 3D-Drucker besitze, aber Drehbank und Fräse wurde in Kleinarbeit die Bestuhlung aus Alu hergestellt.

[Omega100]

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Dazu kam noch je eine abgeschnittene Socke, welche mit einer dünnen Lage Schaumstoff gefüllt vernäht wurde. Diese dient als Sitzkissen.

[Omega100]

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Für die Hebel von Stick und Pitch bemühte ich dann doch den Versand von Zubehör. Dabei verwendete ich nur Kopf und Füsse, die Längen der Hebel passte ich mittels eingeklebten Alurohre den Proportionen an.
Die Sitze waren damit fertiggestellt.

[Omega100]

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Dann war das Dashboard an der Reihe.
Die Vorlage von der Bell 212 war zu breit und die Abstände zu den einzelnen Anzeigen zu weit auseinander gezogen.

Mittels Fräse konnte ich eine dünne Aluplatte zunächst auf Form bringen und in der Mitte mit Bohrungen für die Instrumente versehen. Außen klebte ich Instrumententräger aus dem Zubehör auf.
Das ganze wurde dann lackiert und anschließend mit Aufkleber versehen.

[Omega100]

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Dazu kamm noch die Sonnenblende und 1,2mm Schrauben an den Instrumenten.
An der Rückseite schraubte ich 2 Winkel an, welche durch Passsitz das Panel an den Holzspanten im Bug hält. Damit ist die einfache Entnahme der Versorgungsakkus möglich.

[Omega100]

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Die Mittelkonsole wurde in Anlehnung der Ausleihe gefertigt. Dabei stellt hier jedoch ein Aufkleber die Instrumente dar. Damit mehr Kontur entstand, wurde mittels Schrauben die Schalter nachgebildet, sowie mit Streifen Rahmen nachgestellt.

[Omega100]

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Die Pedale fertigte ich wieder aus Alu.

[Omega100]

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Die Mittelkonsole und die Sitze schraubte ich an das Bodenblech. Diese ganze Einheit lässt sich dann mit einer Schraube auf die Bodenspanten im Rumpf fixieren. Der Ein- und Ausbau ist zwar etwas schwierig, lässt aber den Zugang unterm Cockpit als Stauraum zu. Das Thema Schwerpunkt kann ich ja erst mit gefertigten Heck angehen, soweit war ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht.

Wie gesagt, ohne 3D-Drucker jedoch für mein Auge ausreichend.

[Omega100]

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Das Cockpit war damit erst mal fertig.
Die nächsten Beiträge beschäftigen sich dann mit der Gestaltung der Rumpfaussenseite.

Gruß
Rainer