Das CFK Rohr ist nicht exakt 2mm. Ist etwas kleiner innen
Habe ich einfach mit einem 2mm Bohrer von Hand aufgebohrt.
Die Bohrung ist auch nicht exakt mittig! Ist aber das kleinste Problem. Die Welle hat ja außen 4mm und kann ruhig schmäler sein!
Wenn ich dich richtig verstanden habe, nimmst du einfach kurze Stücke
eines 4mm Karbonrohrs als Stellringe.
Hast du dabei bedacht, dass der Originalstellring zum Lager hin innen etwas
ausgestellt ist? Dadurch ist gewährleistet, dass der Stellring nur auf der
inneren Lagerschale aufsitzt.
Bei einer Breite von 4mm (ohne Ausstellung) besteht meines Erachtens die
Gefahr, dass der Stellring an der äusseren Lagerschale streift. Das würde
stark bremsen und der Stellring wird dann an dieser Stelle so heiss, dass
er aufschmilzt.
Leider habe ich kein Ersatzlager zur Hand, sonst würde ich den Durchmesser
der äusseren Lagerschale mal messen.
Möglicherweise ist an dieser Stelle ein 3mm Rohr besser.
Gerade nach einem BL-Umbau möchte man den nano gerne mit etwas
stärkeren Akku´s betreiben und landet dann sofort bei den mCPx Akku´s.
Dafür ist natürlich das mCPx LG bestens geeignet. Ausserdem ist es
deutlich stabiler als das Nano LG. Allerdings sind die Zapfen 2mm weiter
auseinander, was zur Folge hat, dass es sich nur mit etwas Gewalt in
den Nano Rahmen eindrücken lässt. Dadurch wird der Rahmen unter
Druck gesetzt und das Ritzel/Zahnspiel kann sich vergrössern.
Ich möchte euch eine einfache Methode zeigen, wie man ein mCPx LG
Nano-tauglich machen kann.
Bild 1 zeigt das mCPx LG von der Seite. Die Mittelstege sind in etwa gerade.
Nun habe ich mir in ein altes Stück 2.5mm Alublech 2 Löcher (d=2mm) im
Abstand von 27.9mm gebohrt. Das mcpX LG wird nun mit den beiden
Zapfen in diese Löcher gesteckt. Die Querverbindung des Mittelstegs
wird mit mehreren Lagen Nähgarn fest auf das Alublech gezogen.
In Bild 2 ist deutlich zu erkennen, dass der Mittelsteg jetzt ein S schlägt.
Nun kommt der Föhn zum Einsatz. Mit einer schmalen Düse wird gezielt
dieser Mittelsteg erhitzt. Dann abkühlen lassen und fertig ist das LG
für mCPx Akku´s für den Nano (Bild 3)
Hast du dabei bedacht, dass der Originalstellring zum Lager hin innen etwas
ausgestellt ist?
Hallo Konrad,
klar, für einen perfekten Rundlauf spanne ich die Fertig verklebte Rotorwelle in einen Dremel und schleife den Stellring runter.
Danach hat er einen besseren Rundlauf als die Originalwelle!
Der Stellring ist nach dieser Behandlung sogar noch etwas schmäler als der des Originals.
ob man das auch mit dem msr-x LG machen kann ? dort sitzen die pinne ja noch weiter auseinander. zumindest wäre das LG stabiler als das orig, das vom mcpx möchte ich nicht nehmen da ich keine akkus in dieser grösse habe und die orig evtl dann schon mal verrutschen könnten.
ob man das auch mit dem msr-x LG machen kann ? dort sitzen die pinne ja noch weiter auseinander.
Hab ich leider nicht, sonst würde ich das mal probieren. Prinzipiell kannst
du das LG unter Hitze in jede Form bringen. Allerdings wird es bei grossen
ßnderungen schwer, die Seitenteile gerade zu halten.
Davon habe ich 19.6mm abgeschnitten und an beiden Enden mit dem Dremel
(Flexscheibe) etwas angefast, damit der Gewindeschneider besser greift.
Dann habe ich etwa 3-4mm von jedem Ende kurze Zeit ausgeglüht, um das
Material etwas weicher zu machen. Sonst wird das Schneideisen zu schnell
stumpf. Anschliessend wurden unter Zuhilfenahme der Drehbank die Gewinde
geschnitten.
Bild 1 zeigt die fertige Welle im Vergleich zum Original.
In Bild 2 sieht man die BLW mit einseitig aufgeschraubter Messingmutter.
Diese habe ich mit Loctite 648 Ritzelkleber gesichert. Auf die andere Seite
kommt dann ein weniger fester Sicherungslack.
Wenn ich etwas Erfahrung im Einsatz dieser BLW gesammelt habe, wird
wieder berichtet.
Folgende Fragen treten auf:
--Wie verhalten sich die unterschiedlich harten Zonen entlang der Welle?
--Ist es vielleicht besser, die Welle am Schluss komplett wieder zu härten?
--Oder komplett auszuglühen? Aber dann könnte sie sich verziehen.
Davon habe ich 19.6mm abgeschnitten und an beiden Enden mit dem Dremel
(Flexscheibe) etwas angefast, damit der Gewindeschneider besser greift.
Dann habe ich etwa 3-4mm von jedem Ende kurze Zeit ausgeglüht, um das
Material etwas weicher zu machen. Sonst wird das Schneideisen zu schnell
stumpf. Anschliessend wurden unter Zuhilfenahme der Drehbank die Gewinde
geschnitten.
Bild 1 zeigt die fertige Welle im Vergleich zum Original.
In Bild 2 sieht man die BLW mit einseitig aufgeschraubter Messingmutter.
Diese habe ich mit Loctite 648 Ritzelkleber gesichert. Auf die andere Seite
kommt dann ein weniger fester Sicherungslack.
Wenn ich etwas Erfahrung im Einsatz dieser BLW gesammelt habe, wird
wieder berichtet.
Folgende Fragen treten auf:
--Wie verhalten sich die unterschiedlich harten Zonen entlang der Welle?
--Ist es vielleicht besser, die Welle am Schluss komplett wieder zu härten?
--Oder komplett auszuglühen? Aber dann könnte sie sich verziehen.
Klar kann man die von den Originalwellen nehmen. Klar kann man die Mutter selber machen. Man kann auch Blätter oder ein Landegestell selber machen. Auch nen ganzen Heli. Ich würde nur gerne wissen, ob das Selberbasteln der BLW durch wachtel eher dem Modellbaufieber oder einer irgendwie anders gelagerten Erwägung entsprungen ist.
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