
Ist ca. 30 Jahre alt...mal bei ebay erstanden, wir müssten dann allerdings erst mal einen Shunt basteln an dem wir dann den Spannungsabfall messen.
Ist alles ein bisschen frickelei mit dem alten Hündchen

Allerdings glaube ich das ein Datenlogger wie z.B. der Unilog von SM-Modellbau auch schon viel Licht ins dunkle bringen würde...ich habe den Unilog 1, der misst 16 mal pro Sekunde, der aktuelle Unilog 2 sogar 20mal pro Sekunde.
Nun aber mal zur Analyse vom Video, ich habe es mir mal genauer angeschaut und ein paar interessante Beobachtungen gemacht:
- Im Leerlauf liegen 13,95V an
- Wenn beide Ausgänge laden folgende Situation:
A1 6,61A 28,341V =187 Watt ---------A2 6,6A 28,266V = 186,5 Watt
Zusammen 373,5 Watt, Eingangsspannung bei ca. 12,95V dabei (genau 1V weniger im Vergleich zum Leerlauf)
Bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 80% kommt man da auf 466 Watt Eingangsseitig und einen Eingangsstrom von 466W/12,95V = 36 Ampere.
Man kann also sagen das bei einer Belastung von 36Ampere genau 1V von der Lichtmaschine/Batterie bis zum Lader verloren gehen. Soweit so gut.
Dann gibt es das Phänomen wenn die Innenwiderstandsmessung kommt, da geht der Ladestrom auf 0A zurück und dann wieder auf Ursprung zurück.
Vor der Innenwiderstandsmessung liegt die Eingangsspannung bei 12,95V, dann kommt die Pause und die Eingangsspannung geht auf ca. 13,4V hoch was auch plausibel ist, der Eingangsstrom halbiert sich und folglich halbiert sich der Spannungsabfall, passt!
Jetzt das kuriose: Nach der Pause bricht die Lüftergeschwindigkeit deutlich ein und zwar nicht nur ein Peak von Millisekunden sondern richtig "lange" für ca. 1-2 Sekunden, hier kann man praktisch schon nicht mehr von einem Peak reden.
Die Eingangsspannung bricht dabei bis auf ca. 11,6V ein. Was passiert hier?!?!?!
Wenn die Spannung der Lichtmaschine konstant bleibt (was ich nicht glaube) würde nach dem Ohmschen Gesetz ein extremer hoher Strom fließen. Wir erinnern uns: Bei 36A Eingangssstrom ist exakt 1V auf der Zuleitung verloren gegangen, in dem Moment nach der Pause gehen 13,95V-11,6V = 2,35V verloren!
Das wäre dann theoretisch ein Strom von 84,6A der da fließen müsste damit so ein Spannungsabfall entstehen könnte.
Wenn man dann die Leistung ausrechnet kommt man auf 11,6V*84,6A = 981 Watt
Dann müssten beide Akkus aufeinmal mit dem mit mehr als dem doppelten Strom geladen werden, denn irgendwo muss die Leistung ja hin
===> das kann eigentlich nicht sein!!!
Mögliche Erklärung für diese Beobachtung: Die Spannung der Lichtmaschine ist nicht konstant, es könnte auch sein das der Regler der Lichtmaschine hier Probleme macht.
Was hier genau passiert kann man aber nur rausfinden wenn man misst was Eingangsseitig passiert.
Soweit so gut, diese Spannungseinbrüche finden reproduzierbar nach jeder Minute auf.
Dann passiert aber noch was viel kurioseres:
Was zum Teufel passiert bei 1:04 ?!?!?
Die Eingangsspannung bricht wieder auf 11,749V obwohl überhaupt keine Ladepause war, Ausgang 1 ist gerade bei 0:29min und Ausgang 2 bei 0:47min => Also keine Ladepause!!!
Das Gleiche passiert mehrmals: bei 2:35min ist eine "normale" Ladepause mit Spannungseinbruch, aber bei 2:39min ist schon wieder ein Spannungseinbruch.
Bei 7:06min passiert es auch noch mal...
echt komisch...
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