Raimund
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von LudwigX Beitrag anzeigen
RaimundXK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von Issirhc Beitrag anzeigenWird die C-Rate wirklich nur durch den Innenwiderstand bestimmt?
Die C-Rate die auf den Akkus drauf steht, wird von den Herstellern bestimmt. Diese ist werbewirksam und sollte daher natürlich möglichst hoch liegen.
Sie geben die Entladerate an, die der Lipo so gerade eben beim Entladen überlebt. Dass der Akku dies nur wenige Zyklen lang mitmacht ist dabei eher zweitrangig. Das größte Problem ist, dass der Lipo beim Entladen zu heiß wird: Teile des Lipos zersetzen sich ab 60 Grad Celsius. Hat man einen Lipo mit geringerem Innenwiderstand entsteht weniger Hitze und der Akku bleibt kühler. Dadurch steigt die C-Rate.
Wenn es einem aber nur um die aufgedruckte C-Rate geht, kann man noch ein paar Tricks anwenden um diese zu erhöhen.
Z.B. kann man ein anderes Material verwenden, welches die Hitze besser leitet bzw. abführt. Dadurch wird der Lipo besser gekühlt, und man kann ihn theorethisch etwas stärker belasten.
Man kann auch die Testbedingungen verändern: Setzt man den Lipo während des Entladens leichtem Wind aus, wird er ebenfalls besser gekühlt. Dadurch kann man den Strom wieder etwas erhöhen.
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von Issirhc Beitrag anzeigenWird die C-Rate wirklich nur durch den Innenwiderstand bestimmt?
Grüße, Klaus
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Hatebreeder85
AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von raimcomputi Beitrag anzeigenIch hab den Heli und alle Lipos auf 2mm Goldis umgerüstet. Das hat aber weder mehr Power, noch mehr Flugzeit gebracht.
Raimund
Um welchen Heli handelt es sich bei Dir?
Wenn die Power und die Flugzeit unverändert bleibt trotz der verbauten Goldies,dann stimmt etwas anderes nicht.Wie hast du Deine Gaskurve eingestellt?
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von Hatebreeder85 Beitrag anzeigenUm welchen Heli handelt es sich bei Dir?
Wenn die Power und die Flugzeit unverändert bleibt trotz der verbauten Goldies,dann stimmt etwas anderes nicht.Wie hast du Deine Gaskurve eingestellt?
An dem Verhalten hat sich nach Umrüstung auf Goldkontaktsteckern absolut nichts verbessert. Ich vermute einfach mal, das die Lipos Murks sind und der vom Heli abgeforderten Leistung nicht gewachsen sind. Die Folge: Die Spannung bricht sehr schnell sehr tief ein. Dementsprechend fließt ein höherer Strom. Das belastet dann den ohnehin schon überlasteten Lipo noch mehr. Folgendes habe ich nämlich festgestellt: Fliege ich nur 4,5 Minuten, dann lade ich 170mA nach, also 38mA pro Minute Flugzeit. Fliege ich noch eine Minute länger, dann muss ich ca 220mA nachladen. Das heißt, in der letzten Flugminute werden 50mA verbraucht.
Ich habe mir jetzt mal einen Schwung 350mAh-Lipos bestellt. Damit müßte es auf jeden Fall besser werden. Falls nicht, dann hat ev. der Motor einen Schuss und zieht zuviel Strom.
RaimundXK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
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Hatebreeder85
AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Mit den 350ern sollte es definitiv längere Flugzeiten ohne Leistungsverlust geben.Hast du beim verlöten der Goldis Lötzinn mit integriertem Flussmittel verwendet?Wenn nicht,kann es sein das an den Lötstellen der Widerstand zu hoch ist.Die Erfahrung habe ich gemacht und draus gelernt.
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Wenn ich den Threadtitel lese denke ich spontan -- ja Akkus mit mehr C sind schneller leer.
Warum?
Weil sie Figuren mit mehr Pitch meist sauber durchziehen und das macht einfach Spaß.Gruss Mike
[FONT="Verdana"]McpX V2,T-Rex 100/450Pro/550 FBL AR/700N FBL AR/700E FBL MB - DX8[/FONT]
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von Hatebreeder85 Beitrag anzeigenHast du beim verlöten der Goldis Lötzinn mit integriertem Flussmittel verwendet?
RaimundXK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Ob du mit mehr oder weniger C länger fliegst, hängt vor allem von der Auslegung des Helis und deines Flugstieles ab. Ne große C Rate ist nichts anderes wie ein dickeres Rohr zu deinem Lipo.
Braucht dein Heli durchweg weniger Leistung als das Rohr liefern könnte, wird die Flugzeit leicht steigen können, da weniger in Wärme etc. umgesetzt wird.
Will dein Heli mehr als ein dünnes Rohr liefern kann, bricht in der Regel die Drehzahl ein. Der Heli fliegt in der Regel einfach unruhiger in Figuren die Last benötigen.
Baust du jetzt ein dickes Rohr rein, bekommt der Heli die Leistung die er gerade in Lastmomenten braucht auch geliefert. Folge: Heli fliegt deutlich präziser, aber dafür ist der Lipo schneller leer. Er kann ja nun die höhere Leistung liefern die der Heli hi und da braucht.
Ich würde bei der Akkulast nicht immer nur mit den A rechnen. Er bringt Leistung. Er hat eine bestimmte Menge davon. Wie kurzfristig er die liefern kann, hängt von seinem Ri ab. Und damit die Menge Leistung die er in Wärme umsetzt.
Also wenn dein Heli mehr Leistung benötigt als der Akku liefern kann, bringt ein besserer Lipo ein präziseres Flugverhalten, aber halt auch ein kürzeres.
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von LarsBraun Beitrag anzeigenAlso wenn dein Heli mehr Leistung benötigt als der Akku liefern kann, bringt ein besserer Lipo ein präziseres Flugverhalten, aber halt auch ein kürzeres.
Ich werde berichten, sobald die Lipos da sind und ich getestet habe.
RaimundXK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Zitat von raimcomputi Beitrag anzeigenIch gehe allerdings davon aus, das der Akku keine echten 25 C hat. Ansonsten dürfte meiner Meinung nach nicht die Spannung sofort von 4,2 auf 3,7 Volt einbrechen, sobald man ihn mit 10 C belastet.
Sie gibt aber keinerlei Auskunft darüber, wie weit die Spannung dabei am Akku absinkt.
Absinken wird die Spannung immer. Liegt einfach am Innenwiderstand.
Ist wie die Mega Pixel Angabe bei Digital Kameras.
Eine hohe Auflösung heißt noch lange nicht, dass sie auch gute Bilder macht.NE Solo Maxx BL Nightflight; T-Rex 150;
Forza 450EX; Forza 700;
T14SG
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Das ist schon alles richtig. Aber ein Lipo mit 25C sollte nun mal einen geringeren Innenwiderstand haben, als ein Lipo mit 15C. Und deshalb ist es doch wohl so, das ein Lipo der 15C hat, bei abgeforderten 10C mehr einbricht, als ein Lipo mit 25C. Denn, je größer der Innenwiderstand, desto größer der Spannungseinbruch.
Und wenn nun mein Lipo, der mit 25C gelabelt ist, bereits bei abgeforderten 10C auf 3,7 Volt unmittelbar nach dem Start zusammenbricht, dann kann mir keiner erzählen, das man den mit 25C belasten kann. Ich hab das übrigens spasseshalber mal probiert und hab den am Lader mit 20C entladen. Ergebnis: Die Spannung knickt sofort auf 3 Volt ein.
Es ist ja schon logisch, das die aufgedruckten C-Raten in der Regel sehr optimistisch sind. Aber sollte nicht ein 25C-Lipo wenigstens 10C liefern können, und zwar mehr als 2 Minuten? Diese Frage ist es, die ich mir stelle.
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Lipo ist halt nicht gleich Lipo.
Bei einem Turnigy China Lipo heist 30C halt nur dass er bei der Last nicht gleich explodiert. Für eine nutzbare Spannung musst die alle mind. mal 2 nehmen.
Vor allem im Vergleich zu etablierten Marken.
Diese gehen ja jetzt schon länger seh konservativ mit den Daten um sodass man damit auch ernsthaft rechnen kann.
Da dieses C nicht genormt ist macht halt jeder was anderes draus. Bei einigen ist es z.B. nur durch die Temperatur geregelt. Also der Lipo könnte 30C dauernd abgeben ohne über z.B. 65°C zu erhitzen (unter Randbedingungen). usw.
Manche Verkäufer ziehen von den Herstellerangaben nochmal was ab..
Du siehst also, es gibt keine Regel. Hier zählt Verständnis und Erfahrung.Zuletzt geändert von Diablol; 18.12.2013, 22:24."Because I was Inverted" - Maverick -
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Trotzdem verstehe ich das nicht. Wenn auf einem Lipo 25C steht, dann heißt das, das er 25C liefern kann, ohne zu explodieren oder zu überhitzen. Aber selbst das stimmt ja nicht. Denn wenn man solch einen Lipo tatsächlich mit den aufgedruckten 25C belastet, wie ich es gemacht habe. Dann bricht er schlagartig auf unter 3 Volt pro Zelle ein. Wenn ich diese Belastung länger als ein paar Sekunden aufrecht erhalte, dann ist der Lipo Schrott. Und sicher wird er auch überhitzen. Mal ganz davon abgesehen kann ich den Lipo überhaupt nicht benutzen, denn bei 3 Volt je Zelle wird kein Heli mehr fliegen, da die Elektronik längst dicht gemacht hat.
Aber da man das ja weiß, das die angegebenen C-Raten sehr optimistisch sind, nimmt man halt den Lipo eine Klasse besser. Aber wenn ein 25-C Akku nicht mal 10C länger als 2 Minuten liefern kann, dann ist das schon Mist. Wenigstens die Hälfte der angegebenen C-Rate sollte doch eigentlich schon nutzbar sein, oder sind meine Ansprüche da zu hoch?
Eine Frage noch: Gibt es überhaupt Lipos, die man tatsächlich mit der aufgedruckten C-Rate belasten kann, ohne das sie gleich in die Knie gehen?
RaimundXK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
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AW: Zusammenhang von C-Rate und Flugzeit
Ja gibts schon. Ich sag doch, es gibt einige Verkäufer die ihre Lipos demensprechend markieren.
z.B. Gens Ace
oder SLS
musst mal lesen
SLS Testberichte Gerd Giese - Modellbau Akkus Stefansliposhop
und Gerd Giese hat ne Menge solcher Tests schon gemacht
Elektromodellflug Infos
ABER:
Auch wenn die Lipos das können, es ist IMMER besser höhere C Raten zu nehmen falls möglich. Da dauernde Grenzbelastung die Lebenszeit stark verkürzen.
Wenn man sich z.B. ausrechnet dass man im Mittel 20C braucht (entspricht 3min Flug)
dann kannst dir z.B. bei SLS einen 25C oder 30C Lipo kaufen und kannst sehr sicher sein dass er dir nicht (bis zum Anschlag einbricht)
ABER: Besonders bei hochdrehenden 3d Flügen sind die Stromanforderungen extrem unterschiedlich, sodass vllt im Mittel 25C reichen würden aber darin wird vllt zeitweise mehr als das doppelte/ dreifache benötigt sodass es schnell 40C und mehr werden, und da brichts dann wiedr ein."Because I was Inverted" - Maverick -
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