Dieses "verlorene" Wissen hat man jetzt "neu" entdeckt ...
Habe an verschiedenen Stellen versucht zu erklären wie man DMA erfliegt, da DMA ab Knüppelmitte wirkt, der Heli aber erst über Knüppelmitte schwebt.
In der Regel findet es wenig Beachtung.
Ich habe über 2Jahre mit Stabi Gov. geflogen und selbst in den Register Einstellungen versucht.
So gut wie jetzt mit einem HW 100 ohne Stabi Gov. haben meine Heli`s noch nie geflogen.
Ich bin jedenfalls bisher vom Stabi Gov. nicht begeistert.
AW: Microbeast Rettungsfunktion, erste Erfahrungen und Fragen
is scho a bissl peinlich
Hatte Attidude Control eingeschaltet über das Beast, aber wenn man nicht bis zum Ende die Einstellungen durchgeht, speichert es die Einstellungen nicht ab. Also war die Funktion gar nicht aktiv
Ist mir aber nicht gleich aufgefallen. Erst nachdem ich das Beast mit StudioX überprüft hatte, hab ich das Problemchen gesehen. Eingeschaltet und schon ging es.
AW: Microbeast Rettungsfunktion, erste Erfahrungen und Fragen
Servus,
vielleicht kann mir jemand das mal erklären:
ich kippe den Heli nacht rechts, und ziehe den Rettungsschalter... der Heli stellt sich gerade ohne Fahrt mit ganz leichtem Aufstieg, soweit so gut.
Jetzt aber mache ich das nach links und ziehe den Rettungsschalter, dann stellt sich der Heli zwar auch gerade, schwebt aber seitlich nach links weiter ( mit Fahrt) mit leichtem Aufstieg. Ist das normal? Liegt das am Drehmoment der Blätter?
Danke für (ernstgemeinte) Antworten...
lg,
simi
Habe an verschiedenen Stellen versucht zu erklären wie man DMA erfliegt, da DMA ab Knüppelmitte wirkt, der Heli aber erst über Knüppelmitte schwebt.
Stimmt so nicht ganz, denn im Optimalfall ist die DMA-"Linie" bei 0-Pitch (nicht zwangsweise Knüppelmitte ) auch auf 0 und der Heckrotor gleicht nur das minimale Drehmoment des Hauptrotors aus. Mit zunehmender Blattanstellung (zyklisch wie kollektiv) muss die Linie dann angehoben werden, aber ich denke das ist eh klar, bzw... da ja ins Stabi verlagert "nicht mehr unser Problem".
Genau so ist es aber mit dem "Governor" auch. Natürlich braucht man erst mal einen "Regler", der überhaupt mit externen sich schnell ändernden Gassignal etwas anfangen kann (früher nannte man sie Steller... ). Ein Regler im Governor Mode ist da sicherlich die schlechteste Variante. Der Steller Mode ist da unbedingt vorzuziehen. Gewisse Regler bieten sogar extra die Möglichkeit auf einen "besonders schnellen" Gaskanal zu reagieren (Stichwort: Multicopter-Mode). Hier kommt es natürlich stark auf die verwendeten Komponenten an, daher ist selbstverständlich die Aussage, dass der Governor im Stabi besser wäre nicht unbedingt pauschal / allgemeingültig.
So gut wie jetzt mit einem HW 100 ohne Stabi Gov. haben meine Heli`s noch nie geflogen.
ßhm, ... wie lange gibts denn den Hobbywing 100 (V3?) schon ?!?
Bzw. mit welchem Regler hast du am V-Stabi probiert (sonst vergleichst du ja ßpfel mit Birnen).
BTW: Ich hab mir auch extra den Hobbywing 100 V3 bestellt, um dessen RPM-Ausgang direkt am Beast zu nutzen. Ich hatte früher schon einen Hobbywing Regler (im Governor-Mode) und konnte mich ehrlich gesagt auch nie beklagen. Aber um eine vergleichbare Aussage über den Governor (intern/extern) zu erhalten, sollte man schon ein und den selben Regler verwenden (und da sind die Hobbywing durch den sehr guten Governor-Mode geradezu prädestiniert für).
Ist das normal? Liegt das am Drehmoment der Blätter?
Ich würde sagen das liegt am Heckrotor, der den Heli zur Seite pustet
Ich tippe mal auf rechtsdreher?
Stell denn künstlichen Horizont mal 1-2° nach rechts, dann sollte es passen...
Früher, als man noch ohne Kreisel und mit Gas Kurve geflogen ist, konnte man alleine durch die korrekte Einstellung/Anpassung dieser beiden Kurven (DMA und Gas) ein völlig anspruchsloses Fliegen ermöglichen.
Dieses "verlorene" Wissen hat man jetzt "neu" entdeckt ...
Da muß ich Dich korrigieren: Mit DMA-Einstellung im Sender (meine MC-32 verfügt noch heute über diesen Programmpunkt) ist man ganz selbstverständlich so lange geflogen, wie es keinen HH-Mode bei den Gyros gab, hing also überhaupt nicht damit zusammen, ob man nun Gaskurve oder -Gerade geflogen ist.....
AW: Microbeast Rettungsfunktion, erste Erfahrungen und Fragen
Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden, denn du bestätigst ja was ich sage.
Solange es keinen HH gab, war DMA perfekt.
Solange es keinen Governor gab, war eine Gaskurve perfekt.
Dann kam HH (und Governor) aber sie regelten immer hinterher.
Erst nachdem DMA (und "Gaskurve") wieder eingeführt wurden, ist es nun wirklich perfekt.
Es ist einfach die logische Konsequenz, DMA und GOV (Gaskurve) ins Stabi zu verlagern, da die senderseitige Mischung immer einen entscheidenden Nachteil hatte ... die Strecke vom Sender zum Heli.
Zwar ist das mit heutigen digitalen Protokollen kein Problem mehr, aber da wir vom Sender heute auch nicht mehr die Rotorblätter direkt ansteuern (sondern das Stabi) ist es ebenso konsequent, diesem auch den Rest anzuvertrauen.
Denn was nützt einem die Kurve im Sender, wenn man zwar selber nichts Steuert, aber das Stabi (z.B. bei aktiver Rettung) diverse Eingaben macht ...
Stimmt so nicht ganz, denn im Optimalfall ist die DMA-"Linie" bei 0-Pitch (nicht zwangsweise Knüppelmitte ) auch auf 0 und der Heckrotor gleicht nur das minimale Drehmoment des Hauptrotors aus.
Wo der Knüppel bei 0° ist ist doch egal, maßgebend ist doch das man mit 0° nicht schwebt, DMA aber bereits ab 0° wirkt.
Im HH Modus kann DMA nicht genau erflogen werden weil der Kreisel mitmischt, man bekommt es aber im Normalmodus hin, muss aber bei jeder Veränderung des DMA Wertes das Heck neu Trimmen.
Hat man so einen Wert ermittelt wo der Heli weder beim Schweben noch beim Steigen wegdreht, kann man wieder zurück in den HH Modus, den DMA Wert übernehmen und eventuelle Trimmwerte im Sender Löschen.
Wir reden hier von DMA im FBL System, nicht im Sender, da die meisten wenn nicht sogar alle FBL Systeme Sender DMA im HH Modus nicht zulassen, genau so wie Trimmen.
Wo der Knüppel bei 0° ist ist doch egal, maßgebend ist doch das man mit 0° nicht schwebt, DMA aber bereits ab 0° wirkt.
Das stimmt nicht, wie kommst du darauf?
Sowohl in deinem Sender, als auch jetzt, wo DMA ins Stabi gewandert ist, ist natürlich bei 0° Pitch die DMA-Kurve ebenfalls auf 0!
Bei einer perfekt eingestelleten "Vorspur" des Heckrotors (wobei der Heli auf Nenn-Drehzahl mit 0° Pitch läuft) wird sich der Heli auf einem "Drehteller" dabei nicht wegdrehen.
Und selbstverständlich ist es nur möglich, die optimale DMA-Kurve im Normal-Mode zu erfliegen.
Wir reden hier von DMA im FBL System, nicht im Sender, da die meisten wenn nicht sogar alle FBL Systeme Sender DMA im HH Modus nicht zulassen, genau so wie Trimmen.
Das ist mir durchaus bewusst (ich rede die ganze Zeit vom Stabi, du hast doch erst deine MC32 wieder ins Spiel gebracht), ändert aber nichts an der Tatsache, dass früher wie heute eine einfache korrekt eingestellte Kurve das Leben maßgeblich erleichtert (sei es DMA oder Gaskurve) - nichts weiter hab ich behauptet.
AW: Microbeast Rettungsfunktion, erste Erfahrungen und Fragen
Beim VStabi z.B. gibt es in der Software extra eine Schaltfläche die man für DMA bei genau 0° drücken sollte.
Früher wo noch kein 3D geflogen wurde und man in Knüppelmitte geschwebt hat, war an dieser Stelle DMA auf 0 und erst beim steigen wird der DMA Wert mitgenommen.
Heute schweben wir über der Mitte und auf dem Rücken unter der Mitte, DMA wirkt aber genau dazwischen, arbeitet also bereits an beiden Schwebepunkten und beeinflusst den Trimmwert je nach größe des DMA Wert.
Ein Beispiel.
Du Hast DMA aus oder meinetwegen auf einen kleinen Wert.
Du schwebst im Normalmodus und Trimmst das Heck am Gestänge oder meinetwegen am Sender bis der Heli nicht wegdreht.
Jetzt leitest Du einen Steigflug ein und stellst fest das der Heli aufgrund zu wenig DMA wegdreht.
Erhöhst Du jetzt den DMA Wert, wird der Heli beim schweben wieder wegdrehen.
In diesem Zustand ist bei einem Steigflug schlecht zu beurteilen inwieweit der DMA Wert noch verändert werden muss.
Also erst wieder beim schweben Trimmen und dann steigen.
Das alles brauchte man früher nicht, da DMA 0 bei Knüppelmitte ist und auch da geschwebt wurde, also eine Erhöhung des DMA Wert sich nicht auswirkte.
Probiere es einfach mal aus, auf der Werkbank.
Knüppel über Mitte, Heck im Normalmodus und dann DMA verändern, dann siehst Du schon wie sich die Schiebehülse verschiebt.
AW: Microbeast Rettungsfunktion, erste Erfahrungen und Fragen
Sorry, ... hab nicht auf den Namen geschaut.
Ich hab jetzt verstanden, was du meinst und halte es nach wie vor für einen Denkfehler deinerseits.
Ich greife mal dein Beispiel ab, wo der Heli bei Knüppelmitte schon schwebt.
Der erste Fehler aus meiner Sicht ist, dass hier die Knüppelmitte und der 0-Punkt der Kurve verschwimmen. Daher folgt logischer Weise das von dir angesprochene Problem das die DMA-Kurve bereits wirkt.
Ein weiteres Problem sind die bei Graupnersendern voreingestellten DMA-Kurven die eine Linie von -30 zu +30 darstellen.
Eine korrekt eingestellte DMA-Kurve ist eher eine V-Kurve, da auch bei negativem Pitch das Drehmoment erhöht wird und folglich auch DMA erhöht werden muss (und nicht vermindert).
Der erste Lösungsansatz wäre hier also zunächst, den 0-Punkt der Pitchkurve dahin zu verlegen, wo auch 0° am Rotorblatt anliegen. Dieser Punkt kann frei gewählt werden (bei mir ist es im unteren viertel des Pitchknüppels). Daraus resultiert automatisch wieder eine korrekte DMA-Kurve. (Dieses Verfahren ist auch das einzig Mögliche beim Microbeast, da die DMA-Kurve hier vom 0-Punkt abhängig ist)
Der zweite Lösungsansatz wäre einfach die DMA-Kurve komplett anzuheben bzw. abzusenken, so dass der 0-Punkt auch wieder mit der DMA-Wirkung übereinstimmt. Diese Variante halte ich für die schlechtere Alternative, da es unübersichtlicher wird, weil man hier 2 Kurven genau betrachten muss um zu wissen, wie die Reaktion aussieht.
Knüppel über Mitte, Heck im Normalmodus und dann DMA verändern, dann siehst Du schon wie sich die Schiebehülse verschiebt.
Oh,... ich fliege schon länger mit DMA-Kurve im Beast, als man das übers Menü einstellen kann ... ich glaube ich weiß, was da passiert
Beim Microbeast ist es halt wichtig, das beim 0-Punkt der Pitch-Kurve auch 0° am Rotorblatt anliegen, da hierauf alles weitere Aufbaut.
Für Scale-Flieger wie mich ist es aber dennoch problemlos möglich, einfach den 0-Punkt im Sender zu verschieben (ohne mechanischen Eingriff am Heli!) und so bei Knüppelmitte wieder zu schweben (und das dann auch mit korrekter DMA-Kurve). Dies dann sogar Flugphasenabhängig, so dass ich mein Modell dennoch mal auf den Rücken legen kann und keine Probleme mit DMA bekomme.
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