Aber schlimm genug, wenn die Addition der "Vib-Rollwerte" derart hoch sind, dass sie bis zum Absturz führen.
VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
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AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
Zitat von Sky Beitrag anzeigen
Aber schlimm genug, wenn die Addition der "Vib-Rollwerte" derart hoch sind, dass sie bis zum Absturz führen.JR Forza 700 HV Setup / REX700 N DFC OS105HZ-R HV Setup
MC-20 HoTT
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AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
Zitat von FrankBolte Beitrag anzeigenDas nun nicht!
Aber schlimm genug, wenn die Addition der "Vib-Rollwerte" derart hoch sind, dass sie bis zum Absturz führen.
Vom Effekt her ist es ja eigentlich egal. Es geht aber mMn nicht um eine Abfragefrequenz, sondern darum, dass die Vibrationsfrequenz in den Bereich der Oszillationsfrequenz der Mikromasse gelangt, der Offset entsteht direkt am Mikrokreisel.
Alusensor/Plastesensor=Massenunterschied dazu Turbine/sehr hohe Frequenzen, da klingt es plausibel, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte, da es logisch erscheint.
Ich betone "könnte"!Kontronik. Simply the best.
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AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
Zitat von Uwe Caspart Beitrag anzeigen...könnten.
Ich hätte im Konjuntiv formulieren müssen.
Ein Mod kann gerne meinen Text oben korrigieren, da ich nicht mehr dran komme.
Danke und Gruss FrankJR Forza 700 HV Setup / REX700 N DFC OS105HZ-R HV Setup
MC-20 HoTT
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ahhh, endlich ein paar, die mit am gleichen Strang ziehen. SMM-Sensoren heisst ja Silicon-Micro-Maschines was wie Tom es ja beschrieben hat eben kleineste Feder-Masse-Systeme sind, egal wie der Abgriff der Drehrate erfolgt.
Aufgrund der geringen Masse in den SMM-Sensoren wird die Masse sehr klein sein, was heisst, dass die Eigenresonanz (die entscheidende Größe in einen Feder-Masse-System) bei hohen frequenzen liegt. Und eine Turbine mit knapp 100000 u/min an der Welle hat ein ganz anderes Frequenz-Spectrum als eben ein 91er.
Und wie es jetzt schon mehrere beschrieben haben, wird beim Sensorgehäuse eine Massenerhöhung und/oder eine weicherere Lagerung (3Lagen Klebeband?) eine deutliche Verschiebung der Eigenresonanz des ganzen Sensorgehäuses zur Folge haben.
AlbertDas Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!
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dl7uae
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Tja, die Massen der Schwinger sind ja sehr gering, sie schwingen eigenresonant wie ein Quarz. Nun müsste man die Frequenz kennen, ich vermute aber, es sind mehrere Kilohertz.
Es gibt aber auch ganz verschiedene Ansätze, mit einer Masse, 2- und 3-Massen-Systeme. Das Ziel ist immer, die Rückwirkungen zw. Primär- und Sekundärschwingung so weit als möglich zu reduzieren. Das Prinzip ist ja immer dasselbe: Die Mikromasse (SMM/MEMS) schwingt in der Ebene der Primärschwingung, eine Drehschwingung. Ein Drehimpuls bewirkt eine Coriolis-Kraft, die in der orthogonal zur Primärschwingung stehenden Sekundärschwingung als Maß für die Drehrate abgenommen wird.
Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass hochfrequente Vibs in den Bereich der Primärschwingungsfrequenz kommen. Von daher habe ich mich oben geirrt, als es um die Erklärung des Offsets ging.
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Wie siehts mit den "Harmonischen" aus? Gehen die so weit runter?Kontronik. Simply the best.
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dl7uae
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Otto W. Eberbach
AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
Hallo,
hochinteressanter Thread!
Einige geäusserte Meinungen kommen aber der Realität sehr nahe.
Seit 2 Jahren kämpfe ich mit Vario 5-Blatt Hughes, Benziner und Vibrationen.
Dass ging soweit, dass sich die Geräte ( insgesamt 3 Hughes) mehrfach plötzlich über Roll und Nick aufschaukelten.
Einmal flog sogar der Heckrotor einschliesslich eingeharzter Befestigungsplatte davon, ganz abgesehen von anderen Schäden, bis zum Totalverlust.
Seit einem halben Jahr habe ich Ruhe ( 3xHolzklopfen).
Die Bilder sind selbsterklärend.
Es müssen in meinem Beispiel für die Hughes und Benziner so viele Schichten aus Moosgummi sein, die Stahlplatte ist, glaube ich, von einem Futabakreisel.
In anderen Fällen können es vielleicht weniger Schichten sein.
Das Moosgummi habe vor langer Zeit bei Conrad gekauft.
Drumherum ein Isolierband vom Typ Certoplast, das ziemlich elastisch ist ( von OBI). Kein Coroplast, das ist zu fest.
Der Gegenbeweis ohne VStabi und Steuerung in klassischer Weise zeigte keine Oszillationen mehr.
Damit war VStabi die Ursache.
Ich schreib das mal so, möchte aber keine Beschuldigungen lostreten, am Mythos VStabi kratzen zu wollen.
Solche Vorgänge erschweren in diesem Forum stets einen ausgewogenen Informationsaustausch.
Natürlich ist Fliegen ohne VStabi möglich, wir machten das doch lange vor VStabi. Es ist aber ziemlich mühsam, mit den Steuerknüppeln manchmal bis zum Anschlag zu fahren, nur um geradeaus zu fliegen.
VStabi war schon ein AHA-Effekt, bis, ja bis dann auch die Nachteile sichtbar wurden.
Ich verwende in den Vario-Hughes das VStabi, weil VStabi 4 Taumelscheibenservo ermöglicht.
Bei AC3X, das ich in meinen anderen Modellen (NT,LOGO600, Acrobat SE) verwende, sind nur 3 Servo auf der Taumelscheibe möglich.
ßbrigens sind die geschilderten Störungen einschliesslich Abhilfemassnahmen mit 2 (!) Alu-VStabisensoren.
Mit liebem Gruss
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dl7uae
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dl7uae
AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
Ich hab's aus lauter Geiz bzw. Kohlemangel so gemacht. Auch mit absichtlich viertakternd eingestelltem Motor war kein Vib-Effekt mehr feststellbar, zuvor sehr deutlich auf Nick und Roll mit einwandfrei eingestelltem OS50Hyper.
Allerdings gab's auf dem T-Rex 500 anfangs ßrger, Wobbeln über Nick, Ursache war eine zu hoch eingestellte Zyklische Verstärkung.
Das ist ein magnetisch gehaltener Wechselsensor, mit Supermagneten. Magn. Felder machen diesem Sensortyp nix aus, nur starke elektrische Felder könnten ein Problem darstellen.
Direkt auf die Gehäuseunterseite wurde mit Pattex eine 11g schwere Ms-Platte geklebt, gefolgt von EINEM Pad, wie es Mikado zuliefert. Dann folgt der Magnet, mit Pattex auf ein Stückchen Lochrasterplatine geklebt. Da die Fläche des Magneten kleiner ist als die des Sensorgehäuses, wurde mit Pad-Material an den Seiten untergefüttert.
An der Unterseite des Platinenmaterials sind Pfostensteckverbinder zur seitlichen Führung auf dem Gegenstück am Heli eingelötet.
Das Gegenstück ist eine Lochrasterplatine, die genau in diesen Rahmen passt, darunter der gleiche quadratische Supermagnet, mit Pattex angeklebt, es folgt das Chassis, habe hier auch mit Pattex geklebt.
Man sieht auch das aufgespleißte Kabel.
Siehe Fotos, einmal im T-Rex 600N, das andere Mal im T-Rex 500.
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dl7uae
AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
..Angehängte Dateien
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Otto W. Eberbach
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Hallo Tom,
Kompliment zu Deiner raffinierten Konstruktion.
Es macht aber auch Spass, wenn man so eigene Ideen, ohne viel Diskussion, mal ausprobiert, verwirft, ändert bis es dann hoffentlich klappt.
Das ist für mich Modellflug, na ja, eher Modellbau.
Dumm, wenn dann ein so teurer und aufwendiger CH 53 ins Gras fällt und man rätselt und rätselt.
Ich hatte im letzten Jahr auch zwei 5- Blatt-Benziner-Hughes total abzuschreiben.
Lieben GrussAngehängte Dateien
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AW: VStabi Scale Heli CH53 und Absturz
Na, wenn wir schon dabei sind...
Auch die Konkurenz sprich GyroBot will gut gelagert sein.
Ich hab aus Empfänger 608/617 und GB eine Einheit gemacht sprich zusammengeklebt und nur Signalleitungen plus ein Mal Spannung verbunden.
Mit Pad und Gummi gesichert, war das nicht so doll, dann mit Pad und Klettband, schon besser, letzte und beste Lösung war, das "Paket" auf Gummi geklebt und mit Klett relativ stramm gesichert. Damit war gelegentliches Wobbeln in Low RPM und Eigendynamik bei knallhartem 3D weg.
Sind wir zu OT? Wolfgang, dein FredKontronik. Simply the best.
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