Ich möchte doch noch mal auf das wichtige Thema des Heckrohr Antriebs zurückkommen.
Die beiden Bilder sind Auszüge aus den herunterladbaren Manuals der großen Vario Bell 47G. Ich überlege, ob man das mit Teilen von RC Cars machen kann.
ist eine Flexwelle sicherer als ein Kardananschluss?
Frage nur mal ganz blöd. Mir fehlt jegliche Erfahrung mit Kardanwellen.
Er ist auf jeden Fall um einiges teurer als eine Lößung mit Flexwelle.
Die Vario-Lösung ist mir auch ins Auge gestochen, mich würden Langzeiterfahrungen dazu interessieren.
Nach meinen Erfahrungen mit Rennbooten und den Gelenkwellen von RC-Car's verschleißen die doch recht schnell
wenn sie nicht einfach als Verbinder 180° eingesetzt sind sondern einen Winkel von hier immerhin 10° bedienen müssen.
Gut fetten, Faltenbalg und immer mal wieder das Leerspiel messen und aufschreiben waren meine Ideen dazu.
Ich habe mir aber dennoch aus dem Mädler-Programm das kleinste 4fach Nadelgelagerte Kardangelenk geordert,
an die 5mm TDR-Welle angepasst und aufwändig gewichtsreduziert,
genau da hinten kann man bei original dicht an der Kabine sitzender Rotorwelle überhaupt kein Gewicht gebrauchen.
Die Vario-Lösung ist natürlich dennoch deutlich leichter.
Mädler gibt für dieses Teil eine Max. Drehzahl von 4000U/Min an, um das einhalten zu können habe ich (wie schon mehrfach)
das geniale Heckgetriebe vom Ludwig Benda (Genesis) verbaut. mit seinen 24 auf 20 Zähnen wird die Eingangsdrehzahl von 4000 auf 4800U/Min gebracht,
mit den 120er asym. Heckblättern sollte das locker reichen.
Das läuft ganz hervorragend, auch noch oberhalb dieser Drehzahl.
Trotzdem, geflogen bin ich noch nicht, also keine Erfahrung dazu.
Flexwelle würde sicher auch gut funktionieren, könnte man "tarnen".
Ist aber nicht meins, mag ich nicht. Wir haben (hatten) eine BO 105 mit Flexwelle am Platz,
das Betriebsgeräusch erinnert bei Seitenwindböen dem der früheren 2mm Stahldraht-Antriebe funktioniert, aber ... nee!
Meine vorgesehenen Akkus (10S 10000mAh) sind "4 geteilt", Kabinenboden, Sitzbank und in den Tanks.
Ich möchte gern mit dem Kufenlandegestell fliegen, die Idee mit den Akkus in den Schwimmern ist genial,
die behalte ich im Hinterkopf falls alle Stricke reißen ... oder als Flugzeitverlängerung!
Zuletzt geändert von Jörg Nickel; 31.10.2017, 10:28.
Letztlich hat die alte Bell 47G II eine Flexwelle. Die startet etwa in der Mitte des Gittermasts und läuft innen.
Mein Ansatz ist, dass ich mit möglichst wenig Modifikationen eine Bell hinbekomme. Sie wird nicht ganz meinen Ansprüchen gerecht werden. Die Mechanik, die ich noch liegen hatte, ist eine 600er mit entsprechenden Einschränkungen.
Ich habe den Tipp bekommen, die Firma BaMaTech (BaMaTech - Konstruktion, Drehen, Frsen, Baugruppenmontage) anzusprechen. Die stellen u.a. sehr hochwertige Kardangelenke her. Ich hatte ein tolles Telefonat mit Herrn Baseler, der mir auch zu einem Faltenbalg geraten hat. Er sendet mir mal ein Muster zu.
Vielleicht nehme ich auch ein System mit dem Knochen, das dann aber leicht austauschbar und wartbar sein muss (regelmäßige Kontrolle). Allerdings fliege ich auch nicht täglich.
Mal sehen, wie der Kardan aussiegt. Durch die Idee mit den Schwimmern, kann ich die Akkus auch deutlich nach vorn schieben, um den SP hinzubekommen.
Ich habe heute Vormittag noch ein wenig an der Anordnung gezeichnet und die Mechanik angeordnet. Die Rotorwellenträger, das Haupt-Zahnrad, der Motor und das Heckgetriebe müssen in der Geometrie erhalten bleiben. Dann habe ich die Seitenteile so schmal wie möglich gezeichnet.
Die Servos habe ich für Direktanlenkung angeordnet. Die Push-Pull Anlenkung nimmt zu viel Platz weg.
Da ich vermutlich neue GFK Platten in weiß kaufen werde, werden die Seitenteile ggf. bis unten hin verlängert.
Noch ist mir nicht klar, wie ich die Mechanik im Gittermast befestige. Auch bin ich nicht wirklich glücklich mit der Heck Anlenkung. Mit meinen Methoden, Kenntnissen und der Zeit, werde ich aber keine komplett neue Mechanik auslegen können.
Ich denke aber, dass das schon ganz gut aussieht. Gerne nehme ich Kommentare und Kritik entgehen.
Wow, es ist nun zweieinhalb Jahre her, dass ich das letzte Mal gepostet habe. Seit dem habe ich fast nichts daran gemacht. Umzug nach Bayreuth für eine neue Stelle und zwischenzeitlich habe ich noch einmal die Stelle gewechselt.
Was in der Zwischenzeit passiert ist:
1) Ein Kollege der letzten Firma hat mir den Gittermast sandgestrahlt und von der dicken Farbschicht erlöst und in rot pulverbeschichtet. Sieht sehr gut aus.
2) Ich habe mir eine neue Kanzel / Haube von Vario gekauft. Die alte war in einem gruseligen Zustand.
3) Seit zwei Jahren habe ich einen 3D Drucker und kann nun viele Dinge damit machen, die vorher unmöglich waren. Ziemlich cool. Die Spitzen der Schwimmer werden mit dem 3D Drucker gedruckt.
4) Ich habe 3D CAD mit Autodesk Fusion 360 gelernt (für Modellbauer frei).
Die letzten drei Wochenenden habe ich mich an die neuen Chassis Platten gemacht. Ich habe mit 3mm Pappelsperrholz mehrere Muster gefräst, insbesondere um die Löcher für die Getriebeteile (Hauptzahnrad und Heck Getriebe) 100% identisch mit dem Original hunzubekommen. Passte sehr gut, aber hier und da musste um einen halben Millimeter versetzt werden.
Nun habe ich einen Prototypen der Mechanik erneut aus Pappelsperrholz ausgefräst, den ich nun in den Gittermast eingepasst habe. Aus PLA habe ich vorläufige Winkel gedruckt und auch Abstandhalter.
Am Sperrholz kann ich leicht etwas ändern, wenn es nicht passt. Ein paar Ecken mussten weg.
Sieht alles sehr gut aus. Der Motor wird etwas in die Kanzel hineinragen, aber das sind nur ein paar Millimeter. So sitzt der Rotormast schön weit vorn, wo er hin gehört.
Anbei ein paar Bilder. Mal sehen, wie es weiter geht. Habe sehr viel Arbeit.
Hallo Alex, ich denke du machst es dir schwer. Ich habe genau das gleiche alte Bell47G mit dem Heim-Vario Hange Mech. Das einzige optische Problem ist, dass der Rotormast zu weit hinten ist. Ich habe das leicht gelöst, siehe Fotos. Wenn Sie noch weiter vorwärts gehen möchten, landet der Elektromotor in der Kabine und Sie bekommen ein kleines Problem mit dem Schwerpunkt.
Der Vorteil von Vario ist, dass die Teile noch weitgehend verfügbar sind. Von Ihrem Klon (und Original) wird in Kürze nichts mehr verfügbar sein.
Kann sein, dass ich es mir zu schwer mache :-) Aber es ist nur ein Hobby. Zuallererst war es ein Fehler dieses Schrott Modell überhaupt zu kaufen. Zumindest für das Geld, was ich ausgegeben habe. Ich habe immer wieder überlegt, ob ich mit den kompletten Bausatz kaufe. Aber das war es mir dann doch nicht wert.
Ich habe schon eine neue Haube und Kabine. Heckrotor ist noch OK und ich baue ja die 600er Mechanik um. Da bin ich bei 90% und sehr zuversichtlich, dass da klappt.
Die Probleme mit dem Schwerpunkt habe ich bedacht. Da ich den Heli ohnehin mit Schwimmern bauen will, kann ich die Akkus leicht auf Höhe der Kanzel in den Schwimmern verstecken.
Der Motor ragt in der Tat ca, 7mm in die Kabine. Das nehme ich in Kauf und setzte eine zusätzliche Platte davor. Das sieht man dann nicht mehr. Ich habe das an der alten Schrott Kabine ausprobiert.
Mal sehen. Der Antrieb für den Heckrotor wird ein 4mm oder 5mm Edelstahlrohr. Die sind extrem steif und gleichzeitig sehr leicht (nur 0,25mm Wanddicke). Ich werde wie im Original drei oder vier Kugellager auf dem Mast befestigen. Das wird etwas Fummelei. Die werden aus PETG 3D gedruckt und bei der Größe kann ich beliebig viele Fehlerversuche machen, bis es passt.
Deine Bilder haben mir sehr geholfen. Vielleicht noch zwei Fragen:
1) Welche Rotorblätter verwendest Du (Haupt- und Heckrotor)?
2) Wie ist die Kopfdrehzahl?
Deine Bilder haben mir sehr geholfen. Vielleicht noch zwei Fragen:
1) Welche Rotorblätter verwendest Du (Haupt- und Heckrotor)?
2) Wie ist die Kopfdrehzahl?
Ich versuche es noch einmal sorgfältig zu sagen: Ihr Mechanismus ist nicht für das geeignet, was Sie wollen. Ich habe viel Erfahrung mit Trex600-Mechs in Scale Helis. Das Drehmoment, das der größere Rotordurchmesser benötigt, zieht Ihr Hauptzahnrad nicht.
Wenn Sie den Vario-Mech auf Elektro umstellen, haben Sie etwas, das lange lebt und in dem auch noch viel Platz für die Anzeige des Motors usw. im 3D-Druck vorhanden ist.
Hubschrauber zeit 1985, von Oldies bis Vario Turbine.
Ich verstehe den Punkt. Das würde in der Konsequenz bedeutet, dass ich eine neue Mechanik brauche. Ich fliege auch einen 6kg schweren Jet Ranger mit 1,6m Rotordurchmesser mit der gleichen Mechanik.
Die neue Anordnung ist ja noch nicht fertig und kann auch kürzer werden. Eine Motor Attrappe kommt in jedem Fall rein.
Als Modellbauer probiere ich das einfach aus. Ich versuche noch schräg-verzahnte Zahnräder zu bekommen. Ich habe fast alles an Material da. Noch mehr investieren möchte ich nicht.
Ich habe mich lange mit dem Gedanken getragen, das Modell abzuschreiben und mir den Vario Bausatz zu kaufen. Letztlich ist von dem Haufen Schrott, den ich damals gekauft habe nur der Gittermast und der Heckrotore geblieben. Wenn ich die Preise bei Vario sehe, werden einfach 2000 EUR fällig, wenn ich es "richtig" mache. Das ist mir einfach zu viel. Das ist ein Versuch. Es macht mir Freude das zu planen und auszuprobieren und wir werden sehen. Wenn es nicht funktioniert, verkaufe ich ihn als Standmodell
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