Nach dem gestrigen schönen Flugwetter, habe ich nun doch schon das etwas trockene Thema Heckrotorübersetzung abgeschlossen.
Das ging nun doch etwas schneller als geplant, da die beiden untersuchten Varianten schneller an ihre Möglichkeiten stießen, als zunächst vermutet.
Untersucht hatte ich noch folgende Möglichkeiten:
1. Heckrotorantrieb über Riemen und Standard - Kegelverzahnung
2. Untersuchung der ßbersetzungsmöglichkeiten beim Standardgetriebe des Joker 3
Zu 1.)
Mit einem möglichen Riementrieb zum Heckrotorabtrieb bleibt immer das Problem, dass bei veränderter ßbersetzung der Zahnriemen gespannt werden muss. An dieser Stelle sicherlich etwas ungünstig - zur Kontrolle im Rumpf unter Umständen schlecht zugänglich, Fehlerquelle bei sich lösenden Schrauben usw.
Ausserdem ist bei einer ßbersetzung von ca. 7,2 Schluss, d.h. eine Fenestronlösung lässt sich mit dieser Konstruktion und Standardkomponenten nicht umsetzen.
Zusätzlich würde der Achsabstand durch die zur Verfügung stehenden Standard Zahnriemenlänge um ca. 10mm größer.
Zu 2.)
Rein theoretisch könnte man ja auch den Standard Joker 3 mit verschiedenen ßbersetzung ausrüsten, allerdings mit kürzerem Achsabstand (serienmäßig 40,5mm). Die Standardübersetzung mit 67/14 = 4,79 ist in einem geschickten Bereich gewählt, so dass viele Rumpf Anwendungen abgedeckt wären. Nur ist sie eben noch so einfach in der Höhe veränderbar.
Bei der gewünschten ßbersetzung von ca. 8, stößt auch hier das kleine Ritzel mit 8 bzw. 9 Zähnen an das wirtschaftlich und technisch machbare.
--> also steht für mich fest: Heckrotorabtrieb auf jeden Fall mit der Verzahnung Modul 1.
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