Hi Peter.
Ergibt sich durch die Bohrung am Rotor nicht auch eine Unwucht? Klar ist die relativ weit innen, aber andererseits haben wir es ja auch mit recht hohen Drehzahlen zu tun.
An sonsten bin ich beeindruckt von eurem Projekt und freue mich auf die weiteren Berichte.
Da hast Du Recht. Das sollte auch kein Loch werden, nur eine kleine Markierung. Bei dem ersten (Stefans) Rotor ist das auch so, beim Zweiten hab ich zu tief markiert...
Ist natürlich mit SK aufgefüllt. Läuft rund und sauber!
Dann bin ich mal gespannt, ob ich das edle Teil auch vernünftig ins Gehäuse bekomme.
Rein bestimmt.....dass Problem habe ich immer beim ausbauen . Der Rotor sitzt immer so stramm auf der Welle....
Entweder baue ich mir einen Abzieher, oder bohre seitlich ein Loch in den Impeller, sodass ich an die Madenschrauben von der Welle komme und den Rotor mit samt der Welle aus dem Impeller-Mantel ziehen kann.....
Peter, was machst eigentlich, wenn 20 Leute auf einmal so eine Adapterwelle haben
wollen ....48 Stunden Nachtschicht?
Ich glaube, wir wären ziemlich stolz, wenn 20 Leute auf einmal "unseren" MD520N haben wollen....
Denn die Welle gibt es nur zum MD520N Bausatz oder als Ersatzteil zum Bausatz.......oder Peter, was meinst du.....?
...wenn 20 Leute auf einmal so eine Adapterwelle haben
wollen...
Wieso und wofür sollten die so eine Adapterwelle haben wollen? Es gibt ja bisher nur diesen Experimental 230S Notar der so eine Adapterwelle braucht. Sollte es eine Rumpfform geben, bin ich gerne bereit ab und zu mal eine Welle für einen Bausatz zu drehen. Wobei das Andere sicher besser können. (Du zum Beispiel )
...die Welle gibt es nur zum MD520N Bausatz oder als Ersatzteil zum Bausatz.......
Da der Bernd unseren Unfug bisher immer unterstützt hat, werde ich, falls er den MD520N Notar- Bausatz anbieten möchte, meine Hilfe anbieten.
Oh nein...ich wollte damit nur andeuten, dass Du und Andere, die das gelernt haben so einen Adapter wesentlich schneller und genauer anfertigen könnten...wenn wirklich 20 oder mehr benötigt würden, ein kleines CNC-Programm schreiben, und auf einer Maschine mit Werkzeugwechsler fertigen.
Aber die Herausforderung ist ja, es selbst hinzubekommen. Ich hab dabei schon viel gelernt...
Auch die Sache mit den Vibrationen...bisher hatte ich die immer nur im unteren bis mittleren Drehzahlbereich. Ab einer gewissen Drehzahl schien sich die Masse (wenn nicht schon vorher abgerissen und davongeflogen) selbst zu zentrieren. Daher die Annahme, wenn bis 33.000 U/min noch nichts vibriert, wird es bis 60.000 auch nicht mehr damit anfangen.
Hab mal in der Industrie mit einer 2t-Zentrifuge bei 20.000U/min zu tun gehabt. Die hatte einen Lagerschaden...keiner wollte sie abschalten. Alle wussten, die Unwucht kommt im niederen Drehzahlbereich erst zum Tragen. Wir haben evakuiert und ringsherum abgesichert und gedämmt...und abgeschaltet. Tatsächlich ist die Zentrifuge beim auslaufen aus ihrer Lagerung gerissen. Und wie eine Dampfwalze durch die Halle marschiert.
Oh nein...ich wollte damit nur andeuten, dass Du und Andere, die das gelernt haben so einen Adapter wesentlich schneller und genauer anfertigen könnten....
Peter ...weder habe ich das gelernt, noch habe ich so eine CNC Maschine
Hätte ich die, würde ich Heli´s wie junge Katzen produzieren
Was die Unwucht angeht, habe ich es falsch verstanden ...ist wie
mit dem Autoreifen...bei einer bestimmten Geschwindigkeit
Das Päckchen mit dem Rotor und der neuen Welle von Peter ist heute gekommen.
Also zusammen gebaut und erste Probeläufe......
......In der Hand läuft der Impeller sehr sauber und ruhig.....ich merke keine Vibrationen. Auch das Geräusch ist moderat.
Das Ganze mit Rohr als System am Heli erzeugt allerdings in einem Drehzahlbereich für eine sehr kurze Zeit so eine Art Vibration / Resonanz / Schwingung.....keine Ahnung wie ich das bezeichnen soll....:dknow:
Ist im Video sehr gut zu sehen.....guckst du hier.....
Nun meine Frage an alle Schwingungs- und Impeller-Spezis: Ist das normal? Oder wie kann man es weg bekommen? Leicht flexibel am Heckrohr befestigen? Oder, oder, oder....?....:dknow:
sieht nach einem 1a Resonanzdurchgang eines gedämpften Schwingungssysems aus.
Bei kleiner Drehzahl läuft das System unterkritisch (Anregung und Schwingung in Phase), beim Resonanzdurchgang siehst du die große Amplitude der Schwingung (Anregung eilt der Schwingung um pi/2 voraus, maximaler Energieeintrag), bei großer Drehzahl läuft das System überkritisch (Anregung und Schwingung in Gegenphase. Der Resonanzdurchgang lässt sich nicht vermeiden, entscheidend ist die Wirksamkeit der Dämpfung über der Frequenz/Drehzahl. Der Trick ist, die Resonanzfrequenz, abhängig von der Federsteifigkeit des Systems, in einem Bereich effizienter Dämpfung anzusiedeln. Beides, das System weicher oder härter machen, kann Erfolg zeigen. Mehr Dämpfung ist fast immer hilfreich. Drauf zu vertrauen, dass es verschwindet wenn man nur alles supersteif macht, funktioniert leider nicht.
Aber das bekommt ihr auch noch hin, da bin ich super sicher!
Zuletzt geändert von Helibri; 17.12.2017, 09:58.
Grund: edit
ganz vielen Dank für deine ausführliche Erklärung !!!
Wenn ich dich richtig verstehe, ist dieser Resonanzdurchgang unvermeidbar und liegt nicht an einer eventuellen Unwucht des Rotors.....?!?!
Es könnte also eventuell was bringen, das Heckrohr nicht stramm mit dem Impeller zu verbinden, sondern z.B. den Impeller in einem "Gummiring" zu "lagern" und über den "Gummiring" das Heckrohr zu schieben.......
Deutsche Sprache, schwere Sprache.............ich hoffe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben.
Noch eine Skizze zu meinen Gedankengängen......
Zur Unwucht: Die ist immer da. Wenn besser gewuchtet natürlich kleineres Resonanzproblem, das dann im Idealfall in der vorhandenen Dämpfung verschwindet.
Ich denke, die Frage ist im Moment wo ist die weiche Stelle um die deine Rotorachse schwingt (also ich seh im Vid halt nur die Achse schwingen und nicht was sich sonst noch so bewegt). Konkret: Schwingt der Impeller mit seiner ganzen Aufhängung oder schwingt z.B. die Impellermechanik zwischen Rotor und Stator.
Wenn's weicher werden soll müsste man diese weiche Stelle durch einen anderen Freiheitsgrad entlasten, wie den vorgeschlagenen Gummiring. Wenn die weiche Stelle aber sowieso nicht gewünscht ist, z.B. das Blasrohr zu elastisch aufgehangen (jede Schwingung mit relevanter Amplitude generiert ein Dauerfestigkeitsproblem), hilft an der Stelle auch härter machen, z.B. abstützen.
Leider kann ich nur vom Spielfeldrand aus klugscheißen...
Zuletzt geändert von Helibri; 17.12.2017, 10:39.
Grund: edit
Als ich den Impeller in der Hand laufen ließ, ist mir dieser Resonanzdurchgang nicht aufgefallen......Impeller lief über den ganzen Drehzahlbereich ruhig......meine Finger waren die Schwingungsdämpfer.....
Ich sehe auch nur die Welle schwingen....vielleicht weil der Rest fest sitzt und deshalb nicht sichtbar schwingen kann.....
Also kommt demnächst der "Gummiband"-Versuch......
@Helibri, du bist ein guter "Spielfeldrand-Klugscheißer".....
Als ich den Impeller in der Hand laufen ließ, ist mir dieser Resonanzdurchgang nicht aufgefallen
Wie denn auch? Resonator ist das Rohr, der Impeller die anregende Kraft. In der Hand könnte dein Körper schwingen, dafür ist die Anregung aber zu klein.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar