BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

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  • Take5
    Senior Member
    • 23.09.2010
    • 4321
    • Christian
    • Wildflieger Mannheim, O-Town

    #121
    AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

    Zitat von Nanofan Beitrag anzeigen
    In meiner aktuellen Formseite habe ich die Hülsen der Passbolzen verbaut und die Gewindebuchsen. In die andere Formhälfte werden ja dann die Durchgangshülsen und die Passbolzen verbaut.
    Die Passbolzen (gesteckt) verbinden ja dann gleich die Hülse im ersten Teil - ich muss dann doch durch die Durchgangshülse, gleich eine Schraube reindrehen, sonst stimmt die Verbindung ja nie (verschiebt sich) - oder sehe ich da was falsch?
    Die Hülsen kannst du einfach auf die Passbolzen schieben die schon in der ersten Form in den einlaminierten Buchsen stecken. Meine haben unten einen Rand und somit in den vorher aufgebrachten Knet gedrückt zum Abdichten, was wichtig ist sonst bekommst du die Form später nicht mehr auseinander. Der überschüssige Knet kann einfach entfernt werden.

    Die Schraubgewinde sind bei mir nur um die Form besser öffnen zu können, daher gegenüber Centmünzen (ebenfalls einfach mit Knet befestigt) zum Abdrücken einlaminiert.

    Laminiere die Rumpfhälften einzeln, beim Verbinden der zwei Rumpfhälften nutze ich wieder die geschlossene Form und halte diese mit den zu sehenden Klammern zusammen nicht mit Schrauben:



    Zitat von Nanofan Beitrag anzeigen
    so sieht das aktuell für den Tailboom aus!
    Irritiert das, oder liegen die Glasfaserschnipsel zum Verzahnen auf der Glasmatte?



    Grüße Chris
    Zuletzt geändert von Take5; 13.05.2020, 15:52.

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    • Nanofan
      Senior Member
      • 11.12.2013
      • 1089
      • Berthold

      #122
      AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

      ja liegen zusätzlich noch auf der Matte weil ich da noch Harz drauf gemacht habe

      meine Bolzen siehe Bild
      Angehängte Dateien

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      • Take5
        Senior Member
        • 23.09.2010
        • 4321
        • Christian
        • Wildflieger Mannheim, O-Town

        #123
        AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

        Ok, benutze Passstifte und habe somit auf beiden Seiten Buchsen. Das Vorgehen ist aber gleich, wie schon geschrieben musst du nur schauen, dass der Bolzen dicht in der Buchse sitzt und kein Harz sich in die Passung ziehen kann.

        Die Schnipsel auf der Glaslage sind kontraproduktiv weil es dadurch zu Lufteinschlüssen kommt, die haben eigentlich nur in der Kupplungsschicht zu sein in Verbindung mit viel Harz.
        Der Formenaufbau ist normalerwiese so: Formenharz auftragen, Glasfaserschnipsel aufstreuen, 2 Stunden angelieren lassen, die nicht haftenden Schnipsel absaugen. Dann Harz zu gleichen Teilen mit Glasfaserschnipsel anrühren für die Kupplunglungsschicht und dick auftragen, um die Passdübel dicker. Da drauf die erste Matte 163 Gramm, dann geht es mit 2 Lagen 500 Gramm weiter und zum Schluss wieder eine 163 Grammm, dass das Laminat symmetrisch ist und sich nicht verzieht.

        Kennst du wahrscheinlich schon: https://www.r-g.de/w/images/9/96/Formenbau_mit_GFK.pdf

        Oder schau dir nochmals meine Bilder an.

        Grüße Chris

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        • Nanofan
          Senior Member
          • 11.12.2013
          • 1089
          • Berthold

          #124
          AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

          Die Anleitungen helfen einem nur bedingt weiter - wenn man keine Erfahrung hat.

          Ist wie beim Backen - wenn du keine Erfahrung hast musst du dich 100% ans Rezept halten (und exakt die Zutaten auch da haben) - wenn du aber statt Backpulver - nur Natron im Schrank hast - dann wirst du schon unsicher - muss ich die gleiche Menge nehmen oder weniger - oder kann ich das überhaupt als Ersatzstoff verwenden?
          Wenn man weiß Backpulver besteht aus Natron und Säure - dann muss man weniger reines Natron nehmen und die Säure durch z.B. Zitronensaft von Hand zugeben.
          Der Koch-Backanfänger steht aber vor einem Problem - gibt er nur das Natron rein - geht der Teig nicht wirklich auf.
          Ich hoffe der Vergleich hinkt nicht zu sehr :-)

          Z.B. mein Formenharz muss ich "angelieren" lassen und eine 2.Schicht Formenharz drauf machen - gebe ich die Schnipsel schon bei der ersten Schicht zu, sinken diese Schnipsel runter und ich kriege keine glatte Oberfläche in die Form und schon ist das Ergebnis kacke, obwohl ich alles nach Anleitung gemacht habe (die haben in der Anleitung z.B. ein dickeres Formenharz verwendet oder angedickt)

          Dann das mit dem Rand - ist durch den Umschlag der Glasmatte wieder eine potenzielle Gefahr des Lufteinschlusses - also als Anfänger wohl besser ohne Randleisten - kann man dann mit dem Pinsel die Luft leichter rausdrücken.

          Klar - jemand der das schon öfters gemacht hat - der lacht sich "Einen" und denkt wie doof kann man eigentlich sein.

          @take5 - ich sage es mal (trotz aller Schwierigkeiten) mit deinen Worten, die du irgendwo in deinem Bericht geschrieben hast "ich halte mich für handwerklich nicht unbegabt"

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          • echo.zulu
            Senior Member
            • 03.09.2002
            • 3892
            • Egbert
            • MFG Wipshausen

            #125
            AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

            Nur noch kurz was zur Verschraubung:
            Ich nehme die Rampa-Muffen, das sind die Dinger mit grobem Außengewinde und metrischem Innengewinde, für beide Formenhälften. Nur nehme ich unterschiedliche Innengewinde. So kann man z.B. mit Muffen in M3 und auf der Gegenseite M4 die Form mit M3 verschrauben und wenn man in die Gegenseite M4 Schrauben eindreht, kann man damit die Form einfach auseinander drücken. Man spart sich auf diese Weise die Metallplatte zum Drücken ein. Rampa-Muffen gibt es übrigens auch beim Möbeltischler um die Ecke.
            CU,
            Egbert.

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            • Take5
              Senior Member
              • 23.09.2010
              • 4321
              • Christian
              • Wildflieger Mannheim, O-Town

              #126
              AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

              Zitat von Nanofan Beitrag anzeigen
              Klar - jemand der das schon öfters gemacht hat - der lacht sich "Einen" und denkt wie doof kann man eigentlich sein.
              So zu denken wäre arrogant, jeder hat mal angefangen! Und du bist doch auf einem guten Weg, das wird!

              Grüße Chris

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              • Nanofan
                Senior Member
                • 11.12.2013
                • 1089
                • Berthold

                #127
                AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                und wie hältst du die Rampas auf der genauen Position - während du die 2. Hälfte baust

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                • Scale-Pitter
                  Member
                  • 13.02.2013
                  • 128
                  • Peter

                  #128
                  AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                  Ich rate Dir folgendermaßen vorzugehen:

                  Das Formharz von der höchsten Stelle der Urform auftragen und gleichmäßig über das Urmodell verteilen. Vorher spritze ich die Ecken mit einem "Spritzbeutel" (wie die Konditoren das mit einer Torte machen) mit Formharz aus. Als Spritzbeutel kannst Du z.B. ein Gefrierbeutel nehmen, in dem Du zuerst das Formharz einfüllst und anschließen eine Ecke an einem "Zipfel" herausschneidest. Damit kannst Du sehr sauber die Ecken ausfüllen und mit einem Pinsel (leicht mit Laminierharz geträngt) nachziehen, damit eine schöne Hohlkehle entstehht. So verhinderst Du an den Kanten Luftlöcher und das Gewebe lässt sich besser ums Eck legen. Du solltest ausschließlich Köper-Gewebe verwenden!!!

                  Nachdem das Formharz angeliert ist (Fingertest! Das Formharz muss sich klebrig anfühlen, darf aber nichts am Finger hängen bleiben) kannst Du die Kupplungsschicht auftragen. Baumwollflocken sind weicher und drücken sich nicht in das Formharz durch. Restliche Flocken aufsaugen und dann kannst Du schon mit der ersten Schicht Gewebe anfangen.

                  Vorerst das nötige Gewebe zurecht schneiden bevor Du überhaupt das Laminierharz ansetzt. Ich würde die erste Gewebeschicht in "Patchwork-Technik" machen. Man fängt zuerst an den schwierigen Stellen (Ecken) an und arbeitet sich langsam nach oben. Die erste Schicht mache ich mit Stücken von etwa (je nach Modellgröße) 10x10cm. Die sollten mit gut 2-3 cm überlappen. Die 2. Schicht kann man in 3tel Größe machen, die 3. Schicht je zur Hälfte und die darauf folgenden Schichten kann man komplett mit einer Gewebematte überdecken.
                  Das Gewebe nicht zu nass halten. Am besten jede einzelne Lage trocken auflegen und mit dem Pinsel von innen nach außen anstreichen. Ggf. mit etwas Harz nachtränken. Die Gewebematten sollten das "überschüssige" Harz aufsaugen.

                  So in etwas bekommt man schöne Formschalen hin. Gutes Gelingen...

                  Gruß
                  Peter

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                  • echo.zulu
                    Senior Member
                    • 03.09.2002
                    • 3892
                    • Egbert
                    • MFG Wipshausen

                    #129
                    AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                    Zitat von Nanofan Beitrag anzeigen
                    und wie hältst du die Rampas auf der genauen Position - während du die 2. Hälfte baust
                    Bei der ersten Formhälfte kommen die mit dem kleineren Innengewinde dran. Ich bohre einfach durchs Trennbrett und verschraube sie von unten. Oben kommt ein kleiner Hut aus Knete drauf. Dann wird die erste Hälfte laminiert. Ich würde dann das Trennbrett abnehmen, aber das Urmodell in der Formhälfte belassen. Dann wie gehabt Wachs und Folientrennmittel drauf, die größeren Rampamuffen als Durchführungshülse mit den Schrauben in die Buchsen der ersten Formhälfte eindrehen und den Schraubenkopf mit einem Knethut verschließen. Danach kannst Du die zweite Formenhälfte auf der ersten laminieren. Die Schrauben kannst Du mit einlaminieren, denn nach der Aushärtung lässt sich die Schraube mit einer Trennscheibe leicht wieder freilegen.

                    Viel Erfolg beim entformen!
                    CU,
                    Egbert.

                    Kommentar

                    • Nanofan
                      Senior Member
                      • 11.12.2013
                      • 1089
                      • Berthold

                      #130
                      AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                      Herzlichen Dank für all die Unterstützung - eure erprobten Tipps nehme ich gerne auf, um meine Vorgehensweise bei den noch anstehenden Formenhälften zu optimieren.

                      Heute früh habe ich die Hälfte von gestern entformt (ich weiß ist eigentlich zu früh) - ich musste es einfach sehen.
                      Angehängte Dateien

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                      • Christian Gans
                        Member
                        • 30.12.2002
                        • 701
                        • Christian
                        • 51643 Gummersbach

                        #131
                        AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                        Nach dem Zusammensetzten der Formenhälften muss innen das Nahtband eingelegt werden um die Formenhälften zu verbinden. Stelle ich mir bei dieser Form etwas schwierig vor. Hast Du da eine andere Methode mit der das bei geschlosssener Form funktioniert ?
                        Grüße
                        Christian

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                        • Nanofan
                          Senior Member
                          • 11.12.2013
                          • 1089
                          • Berthold

                          #132
                          AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                          ja das wird in der Tat noch eine Herausforderung.

                          Kommentar

                          • Nanofan
                            Senior Member
                            • 11.12.2013
                            • 1089
                            • Berthold

                            #133
                            AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                            Mein Modellbau-Kollege meinte da soll ich eine Klebekante bauen - Streifen Gewebe mit ßberstand an beide Seiten (versetzt) anharzen und trocknen lassen.
                            Dann einstreichen und Formenhälften verbinden

                            Kommentar

                            • Nanofan
                              Senior Member
                              • 11.12.2013
                              • 1089
                              • Berthold

                              #134
                              AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                              Ich habe mal versucht die bisherigen Erkenntnisse und Schritte zusammenzutragen

                              1 Trennbrett aussägen aus beschichteter Spanplatte
                              2 Teil auf Mittellinie reinlegen - drunter unterlegen mit festem Material - die letzten Millimeter mit Knete - das kann dann aufs Maß der Linie - angedrückt werden
                              3 Löcher bohren für die Passbolzen (und die Gewindeeinsäte bei Bedarf) - in die Löcher 6mm Röhrchen stecken und die mit Knete gefüllten Buchsen der Passbolzen drüber stülpen und oben sicherstellen dass alles mit Plastilin dicht ist
                              Die Bolzen aber erst nach dem Wachsen drauf setzen sonst gibt es Probleme mit der Haftung der Bolzen

                              4 Form 5-6 mal wachsen (Formenbauwachs)
                              5 Letzte Wachsschicht 24 Stunden trocknen lassen
                              6 PVA kann noch als letzte Trennschicht mit einem weichen Schwann aufgetragen werden
                              7 Das Formharz (ev. mit 10% Laminierharz verdünnen) von der höchsten Stelle der Urform auftragen und gleichmäßig über das Urmodell verteilen. Vorher die Ecken mit einem "Spritzbeutel" (wie die Konditoren das mit einer Torte machen) mit Formharz ausspritzen. Als Spritzbeutel kannst Du z.B. ein Gefrierbeutel nehmen, in dem Du zuerst das Formharz einfüllst und anschließen eine Ecke an einem "Zipfel" herausschneidest. Damit kannst Du sehr sauber die Ecken ausfüllen und mit einem Pinsel (leicht mit Laminierharz getränkt) nachziehen, damit eine schöne Hohlkehle entsteht. So verhinderst Du an den Kanten Luftlöcher und das Gewebe lässt sich besser ums Eck legen. Du solltest ausschließlich Köper-Gewebe verwenden!!! - Auftrag immer in eine Richtung streichen - wegen Lufteinschlüsse!
                              Nachdem das Formharz angeliert ist (Fingertest! Das Formharz muss sich klebrig anfühlen, darf aber nichts am Finger hängen bleiben) kannst Du die Kupplungsschicht auftragen. Baumwollflocken sind weicher und drücken sich nicht in das Formharz durch. Restliche Flocken aufsaugen und dann kannst Du schon mit der ersten Schicht Gewebe anfangen.

                              8 Vorerst das nötige Gewebe zurecht schneiden bevor Du überhaupt das Laminierharz ansetzt. Ich würde die erste Gewebeschicht in "Patchwork-Technik" machen. Man fängt zuerst an den schwierigen Stellen (Ecken) an und arbeitet sich langsam nach oben. Die erste Schicht mache ich mit Stücken von etwa (je nach Modellgröße) 10x10cm. Die sollten mit gut 2-3 cm überlappen. Die 2. Schicht kann man in 3tel Größe machen, die 3. Schicht je zur Hälfte und die darauf folgenden Schichten kann man komplett mit einer Gewebematte überdecken.
                              Das Gewebe nicht zu nass halten. Am besten jede einzelne Lage trocken auflegen und mit dem Pinsel von innen nach außen anstreichen. Ggf. mit etwas Harz nachtränken. Die Gewebematten sollten das "überschüssige" Harz aufsaugen.
                              1. Schicht mache ich 80er Gelege
                              2. Schicht 200er
                              3. Schicht 200er
                              4. Schicht wieder 80er
                              (das macht man aber je nach Größe des Objekts unterschiedlich mit den Gewebelagen)

                              9 24 Stunden trocknen lassen - dann ausformen
                              10 Dann Form säubern und ev. noch Kante verschließen
                              11 Wieder 5-6 mal wachsen
                              12 Bei der zweiten Ebene (Rückseite der Form) kann man die Passbolzen stecken und Schrauben von unten eindrehen (etwas anfetten damit Harzreste nicht kleben bleiben und die Schraube feststeckt) - durch die Schrauben bekommen die Hülsen die richtige Position - Hülsen wieder oben mit Plastilin abdichten
                              13 Nun geht es bei Punkt 7 wieder los.
                              14 24 Stunden warten dann ausformen und Beide hälften säubern - ev. ausbessern und aufpolieren
                              15 In-Mould-Coating anrühren und auftragen - 24 Stunden trocknen lassen (ist so bei HP-IMC 2K
                              16 Dann die entsprechenden Matten einlegen (bei mir 2 x 80) ist ja ein kleiner Rumpf und soll leicht werden
                              17 Wenn beide Hälften fertig sind eine Klebekante bauen aus einem angeharztem Streifen Gewebe - trocknen lassen
                              18 Klebekante einstreichen und die Formenhälften zusammen bauen - Schrauben oder klemmen je nach Art des Aufbaus der Formenhälften
                              19 Nach 24 Stunden sieht man dann hoffentlich ein gutes Ergebnis!

                              Tipps:
                              Rampa-Muffen:
                              Bei der ersten Formhälfte kommen die mit dem kleineren Innengewinde dran. Ich bohre einfach durchs Trennbrett und verschraube sie von unten. Oben kommt ein kleiner Hut aus Knete drauf. Dann wird die erste Hälfte laminiert. Ich würde dann das Trennbrett abnehmen, aber das Urmodell in der Formhälfte belassen. Dann wie gehabt Wachs und Folientrennmittel drauf, die größeren Rampamuffen als Durchführungshülse mit den Schrauben in die Buchsen der ersten Formhälfte eindrehen und den Schraubenkopf mit einem Knethut verschließen. Danach kannst Du die zweite Formenhälfte auf der ersten laminieren. Die Schrauben kannst Du mit einlaminieren, denn nach der Aushärtung lässt sich die Schraube mit einer Trennscheibe leicht wieder freilegen.

                              Gewindebuchsen nutzen zum Form lösen - nur Passbolzen:

                              Die Hülsen kannst du einfach auf die Passbolzen schieben die schon in der ersten Form in den einlaminierten Buchsen stecken. Meine haben unten einen Rand und somit in den vorher aufgebrachten Knet gedrückt zum Abdichten, was wichtig ist sonst bekommst du die Form später nicht mehr auseinander. Der überschüssige Knet kann einfach entfernt werden.
                              Die Schraubgewinde sind bei mir nur um die Form besser öffnen zu können, daher gegenüber Centmünzen (ebenfalls einfach mit Knet befestigt) zum Abdrücken einlaminiert.
                              Laminiere die Rumpfhälften einzeln, beim Verbinden der zwei Rumpfhälften nutze ich wieder die geschlossene Form und halte diese mit den zu sehenden Klammern zusammen nicht mit Schrauben:

                              Ohne Umrandung:

                              ohne Randleisten aufbauen, damit man die Luft einfacher rausbekommt
                              Ich würde die Umrandung weglassen, weil Du dann ja eine weitere Kante hast, die Du füllen müsstest. Es besteht die Gefahr, dass das Gewebe hochkommt. Einfach das Gewebe seitlich überstehen lassen und nach Aushärtung mit einer Trennscheibe besäumen. Damit die Form gerade steht, kannst Du ein paar Holzklötze auf den Formenüberstand laminieren. Das kannst Du schon als letzte Tat bei der Formenhälfte machen.

                              Falls Ihr noch Anmerkungen oder Erweiterung habt - her damit dann arbeite ich das ein.
                              Zum In-Mould-Coating herrschen sicher unterschiedliche Meinungen und Vorgehensweisen

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                              • Scale-Pitter
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                                • 13.02.2013
                                • 128
                                • Peter

                                #135
                                AW: BO-105 in 1:16 - vom Plan zur Form

                                Ich kann nicht so richtig nachvollziehen, wie Du die "Rampa-Muffen" verwendest. Es liest sich so, als würdest Du diese zuvor ins Trennbrett verschrauben. Wenn das so wäre, dann halte ich das nicht für eine gute Lösung. Ins Trennbrett sollte grundsätzlich nichts eingeschraubt oder eingebohrt werden!

                                Ich würde nicht so viele Passdübel verwenden. Ich hingegen benutzte keine Passdübel. Ich verwende nur die Fix-A-Form Durchgangsstücke von r&g. Beide Formhälften verschraube ich mit einer Schraube und Flügelmutter. Die Abstände sollten nicht ganz soweit auseinander liegen. Alle ca. 5 cm voneinander reichen aus. Diese fixiere ich leicht mit Sekundenkleber auf das Folientrennmittel, damit sie mir beim Einharzen nicht verrutschen. Die ßffnungen stopfe ich mit Knete zu.

                                Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum Du die erste Schicht mit 80er Gewebe laminierst. Sehe ich für die Form keinen Vorteil. Ich verwende überwiegend 163er Gewebe. Zumindest für die ersten 3-4 Schichten. Danach etwa 390er Gewebe, um auf Dicke zu kommen. Fertig! Die Form muss außen herum nicht hübsch aussehen, vielmehr der fertige Rumpf! ;-)

                                Das Formharz verdünne ich grundsätzlich nie. Es sollte so zähflüssig sein, damit Dir nicht alles am Urmodell davon läuft. Sonst hast Du oben auf dem Urmodell und auf dem Trennbrett eine dicke Schicht Formharz und an den senkrechten Seiten eine hauchdünne Schicht!

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