Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • enied
    Senior Member
    • 17.06.2017
    • 3076
    • Eugen
    • Tirol

    #121
    AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

    Zitat von vlk Beitrag anzeigen
    Kannst Du nochmal beschreiben wie die Blätter vorher waren und jetzt sind?
    Auch nix beim auslaufen des System am Leitwerk zu sehen?
    Hallo,

    das kann ich gerne.

    Die Blätter hatten aus der Schachtel 0.4g Gewichtsunterschied und das leichtere Blatt hing an der Blattwaage herunter bzw. lag auf dem Tisch auf.

    Und jetzt kommts: Da ich vor dem ersten Wuchten die Blätter nicht gewogen habe, habe ich am Schwerpunkt des schwereren Blattes ca. 0.4g Folie aufgeklebt, damit waren die Blätter dann horizontal in der Waage und ich bin den Heli dann so geflogen, wohlgemerkt mit nun 0.8g Gewichtsunterschied der Blätter.

    Dieser Thread hat mich dann motiviert mir das alles nochmals ganz genau anzusehen, gestern habe ich die Blätter so gewuchtet, dass sie gleich viel wiegen, der Schwerpunkt sich an der gleichen Stelle befindet und sie in der Waage horizontal stehen, also ideal.

    Am Boden und im Flug sieht und merkt man nichts von der Verbesserung.

    LG

    Kommentar

    • siXtreme
      Senior Member
      • 05.06.2001
      • 3920
      • Robert

      #122
      AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

      Was ich mich frage, woher die Blätter wissen, wann der Rotor ausläuft und daß dann eine Unwucht entstehen soll?

      Gruß Robert
      Luftakrobat.

      Kommentar

      • vlk
        vlk
        Senior Member
        • 26.09.2009
        • 6996
        • Sigmund
        • Wuppertal

        #123
        AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

        Das frage ich mich auch jedesmal wenn im Flug die Finne vibrationsfrei ist und die Vibrationsanzeige fast nichts anzeigt.
        Ich bin einfach nur noch nicht dahintergekommen.

        Das Heck wird von mir mittlerweile mit Blätter am laufendem Heli gewuchtet und so lange Tesa beschnitten bis das Heckrohr beim berühren in keiner Drehzahl zu Vibrationen neigt, nur das normale Kribbeln das auch ohne Blätter vorhanden ist.

        Hättest Du eine Idee?
        Gruß
        Siggi

        Kommentar

        • raimcomputi
          Senior Member
          • 14.10.2012
          • 9209
          • Raimund
          • Tönisvorst

          #124
          AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

          Zitat von vlk Beitrag anzeigen
          An der Stelle wo das Blei ist ein entsprechendes Loch bohren und Blei einkleben.
          Wenn du ein Loch bohrst, fehlt dort doch das Material und das Gewicht stimmt wieder nicht mehr.
          XK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
          Walkera Devo10
          Sim:Clearview, Heli-X

          Kommentar

          • siXtreme
            Senior Member
            • 05.06.2001
            • 3920
            • Robert

            #125
            AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

            Das wird mit Kleber ausgeglichen....

            Gruß Robert
            Luftakrobat.

            Kommentar

            • raimcomputi
              Senior Member
              • 14.10.2012
              • 9209
              • Raimund
              • Tönisvorst

              #126
              AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

              Zitat von siXtreme Beitrag anzeigen
              Das wird mit Kleber ausgeglichen....

              Gruß Robert
              Das haut trotzdem nicht hin. Wenn man es schon so super genau machen will, dann muss man das weggebohrte Material mit in die Berechnung einbeziehen.
              XK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
              Walkera Devo10
              Sim:Clearview, Heli-X

              Kommentar

              • enied
                Senior Member
                • 17.06.2017
                • 3076
                • Eugen
                • Tirol

                #127
                AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

                Zitat von raimcomputi Beitrag anzeigen
                Das haut trotzdem nicht hin. Wenn man es schon so super genau machen will, dann muss man das weggebohrte Material mit in die Berechnung einbeziehen.
                Das wiegt ja nix, was willst Du da miteinbeziehen ? CFK Rotorblätter sind hohl.

                LG

                Kommentar

                • raimcomputi
                  Senior Member
                  • 14.10.2012
                  • 9209
                  • Raimund
                  • Tönisvorst

                  #128
                  AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

                  Zitat von enied Beitrag anzeigen
                  Das wiegt ja nix, was willst Du da miteinbeziehen ? CFK Rotorblätter sind hohl.

                  LG
                  Das gibt es nicht. Alles wiegt was und wenn es nur paar Milligramm sind. Aber wenn man so einen Aufwand betreibt, und es so genau nehmen will, dann muss man das mit einbeziehen.

                  Um das mal klarzustellen. Ich meine das eher ironisch, weil ich den Aufwand, den hier manche betreiben, ziemlich lustig finde.
                  XK K124 EC145, Protos 500, 450ger Jet Ranger
                  Walkera Devo10
                  Sim:Clearview, Heli-X

                  Kommentar

                  • vlk
                    vlk
                    Senior Member
                    • 26.09.2009
                    • 6996
                    • Sigmund
                    • Wuppertal

                    #129
                    AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

                    Mein nächster Schritt wird aber das einfache auspendeln unter Berücksichtigung des Abstand wie beim Rotorkopf.

                    Wenn das erfolgreich ist, mache ich nicht weiter, wozu auch.

                    Die Wippe dafür wird ganz einfach aus ein entsprechend langes Flacheisen gemacht, wo in der Mitte ein Körner für eine Nadel gesetzt wird und von da aus die beiden Gewindebohrungen gemessen werden. Zuletzt wird das Ganze mit Schrauben und U-Scheiben ausgependelt und bearbeitet bis es in der Waage ist.
                    Gruß
                    Siggi

                    Kommentar

                    • enied
                      Senior Member
                      • 17.06.2017
                      • 3076
                      • Eugen
                      • Tirol

                      #130
                      AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

                      Zitat von vlk Beitrag anzeigen
                      Mein nächster Schritt wird aber das einfache auspendeln unter Berücksichtigung des Abstand wie beim Rotorkopf.

                      Wenn das erfolgreich ist, mache ich nicht weiter, wozu auch.

                      Die Wippe dafür wird ganz einfach aus ein entsprechend langes Flacheisen gemacht, wo in der Mitte ein Körner für eine Nadel gesetzt wird und von da aus die beiden Gewindebohrungen gemessen werden. Zuletzt wird das Ganze mit Schrauben und U-Scheiben ausgependelt und bearbeitet bis es in der Waage ist.
                      Das ist zwar konsequent und auch Thread konform, aber sooo wild ist das normale Wuchten doch auch wieder nicht ?

                      LG

                      Kommentar

                      • <<Philipp>>
                        Senior Member
                        • 16.11.2016
                        • 2609
                        • Philipp

                        #131
                        Da kannst ganz beruhigt sein, ...

                        Zitat von Raschl Beitrag anzeigen
                        Also ich hoffe, dass ich hier nicht mehr Verwirrung gestiftet hab als geholfen.
                        ... ich sehe Deine Beiträge ausschließlich positiv!

                        Zitat von siXtreme Beitrag anzeigen
                        Was ich mich frage, woher die Blätter wissen, wann der Rotor ausläuft und daß dann eine Unwucht entstehen soll?
                        Naja, hier muss man ein Stückerl ausholen, ich versuche es im Telegrammstil:
                        Alles was schwingen kann, tut das mit einer bestimmten Eigenfrequenz: Die Heckfinne, das Landegestell, Teile der Haube, des Rumpfes, die Rotorblätter ...

                        Wenn man eine zu dieser Eigenfrequenz passende Schwingung auf so ein schwingungsfähiges Ding einwirken lässt, dann schaukelt es sich unter bestimmten Umständen (bei geringer Dämpfung) zu sehr großen Schwingungsweiten auf. Das nennt man Resonanz.

                        Der Rotor eines Helikopters kann auf verschieden Arten Schwingungen erzeugen, Unwucht ist nur eine davon.

                        Beim Hoch- und Auslaufen ändern sich diese Schwingungen natürlich in ihrer Frequenz, da kann es also leicht sein, dass zwischendurch die Eigenfrequenz eines Bauteils getroffen wird, es in Resonanz geht und heftig loszittert. Davor ist man selbst bei perfekt gewuchteten Systemen nicht gefeit, auch bei den Personentragenden nicht, gelegentlich sogar mit üblem Ausgang!

                        LG, Philipp

                        Kommentar

                        • Gast
                          Gast

                          #132

                          Kommentar

                          • <<Philipp>>
                            Senior Member
                            • 16.11.2016
                            • 2609
                            • Philipp

                            #133
                            Wie gesagt, ...

                            ... das muss gar nix mit unwuchtigen Blättern zu tun haben. Einen schwingungsfreien Helikopter gibt´s nicht, und gerade bei der Bodenresonanz geht´s nur darum, dass sich im Bereich Rumpf-Landegestell (Fahrwerk) gering gedämpfte Schwingungssysteme bilden, die in ihrer Eigenfrequenz zu irgendeiner Anregung vonseiten des Rotors (bzw. hier beim Chinook DER RotorEN) passen.

                            LG, Philipp

                            Kommentar

                            • enied
                              Senior Member
                              • 17.06.2017
                              • 3076
                              • Eugen
                              • Tirol

                              #134
                              AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

                              Ja, das mit den Schwingungen ist bekannt. Sieht man ja auch am RC-Heli, selbst wenn die Rotorblätter relativ fest angezogen sind kommt es beim Hochlaufen oder Auslaufen bei bestimmten Drehzahlen zu Schwingungen, die man sehen kann.

                              Ist von Heli zu Heli verschieden, manche zeigen das Verhalten und manche nicht.

                              LG

                              Kommentar

                              • BOcnc
                                Senior Member
                                • 14.06.2010
                                • 1139
                                • Werner

                                #135
                                AW: Praxisrelevanter Aufwand beim Auswuchten der Rotorblätter?

                                Zitat von raimcomputi Beitrag anzeigen
                                Das gibt es nicht. Alles wiegt was und wenn es nur paar Milligramm sind. Aber wenn man so einen Aufwand betreibt, und es so genau nehmen will, dann muss man das mit einbeziehen.

                                Um das mal klarzustellen. Ich meine das eher ironisch, weil ich den Aufwand, den hier manche betreiben, ziemlich lustig finde.
                                Ich mache meine Blätter selber und muss deshalb wuchten.
                                Erst auswiegen in welches Blatt Blei muss. Dann Loch bohren und wiegen.
                                So einfach kann das sein.

                                Ich fülle das Loch dann mit Blatt an der Blattwage. Dann ist auch das Gewicht vom Kleber mit berücksichtigt.

                                Gruß
                                Werner
                                Ich habe nicht genug Geld um billig einzukaufen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X