Hier mal die Umbauschritte in einer sinnvollen Reihenfolge mit Bildern.
[SIZE="4"]1. Anschluss der Netzleitung:[/SIZE]
Als Netzleitung sollte man mindestens eine 3 Adrige Leitung mit 1,5mm² Querschnitt verwenden. An einem Ende muss ein Schutzkontaktstecker angeschlossen werden. Oder am besten eine Leitung mit angeschlossenem/vergossenem Stecker benutzen.
Dann den N-Leiter und Außenleiter (auch L, Phase genannt) an die Anschlüsse anlöten. Ich empfehle die Ober- und Unterseite der Platine mit 1,5mm² starrem Kupferdraht zu verbinden. Dazu einfach ein U aus dem Kupferdraht biegen. Dann kann man das U einfach auf die Platine schieben und es oben und unten verlöten.
ACHTUNG WICHTIG!!
Die Anschlussleitung ordentlich mit Heißkleber Isolieren und zur Sicherheit noch einen Schrumpfschlauch darüber. Wenn man das ordentlich macht kann man eigentlich mit dem Finger nicht an die 230V kommen.
ACHTUNG WICHTIG!!!!
Den Anschluss des Schutzleiters nicht vergessen. Dazu einfach auf den Schutzleiter eine Kabelschuh aufpressen und z.B. Mit der Schraube auf dem Bild verschrauben.
Empfehlenswert ist es in den Kabelschuh (Achtung passenden Kabelschuhgröße für die 2 Leitungen verwende) gleichzeitig noch eine Leitung mit einzuquetschen (empfohlen mindesten 0,75mm²). Damit lässt sich dann der Masseausgang leicht erden. Vgl. die Grüne Linie im folgenden Bild.
[SIZE="4"]2. Brücken zum Starten und Ausgangsbuchsen[/SIZE]
Als nächstes widmen wir uns den 2 Brücken die zum starten des Netzteils benötigt werden. Ich denke die Erklärung in den Bildern reicht aus und ich muss keinen langen Text dazu schreiben.
Dann einfach noch die passenden Ausgangsbuchsen auf den beiden breiten Anschlussstreifen auflöten. Hierbei mit mindestens 2,5mm² auch wieder wie bei dem Anschluss der Netzleitung die Ober- und Unterseite brücken.
Jetzt kann man das Netzteil zum ersten mal einstecken und überprüfen ob es ohne Probleme funktioniert. Es darf am Griff nur die grüne LED leuchten und die Ausgangsspannung muss ca 51,4V betragen. Das Netzteil ist jetzt auch schon einsatzbereit und alle folgenden Schritte sind optional.
[SIZE="4"]3. Anpassen der Ausgangsspannung[/SIZE]
Zum Anpassen der Ausgangsspannung muss man das Gehäuse ein wenig öffnen. Dazu alle Schrauben des Gehäusedeckels abschrauben(die 2 Schraueb, die am nächsten beim Griff sind kann man drinnen lassen). Dann den Deckel an der Anschlussseite ein wenig anheben bis auf der linken Seite eine Platine mit 4 Potis zum Vorschein kommt. Dort das am Bild markierte Poti nach links drehen um die Spannung zu erhöhen und nach rechts um die Spannung abzusenken. Beim Verdrehen des Potis das Netzteil zur Sicherheit ausstecken und in kleinen Schritten an die gewünschte Ausgangsspannung herantasten. Achtund die Potis sind nicht sehr stabil also vorsichtig drehen, damit es keinen Schaden nimmt. Ich habe für das Junsi 4010 z.B. 49,8V eingestellt. Wenn die gewünschte Spannung eingestellt ist einfach das Netzteil wieder zuschrauben. Man kann sich auch ein kleines Loch in das Gehäuse Bohren. Dann kann man die Ausgangsspannung bequemer verändern.
[SIZE="4"]4.Optimieren des Netzteils[/SIZE]
Da das Netzteil im Grundzustand nicht da leiseste ist und jede Menge kühlluft aus den Schlitzen am Netzteil sinnlos und geräuschvoll entweicht empfiehlt es sich wie auf dem Bild zu sehen alle schlitze und ßffnungen mit Heißkleber abzudichten. Alternativ kann auch Silikon verwendet werden aber Heißkleber geht meiner Meinung nach schneller und einfacher. Man sollte auch das Blech mit den Haltenasen entfernen oder soweit herunterbiegen, dass die Spitzen nicht mehr oben beim Netzteil herausschauen. Nachdem man alles mit Heißkleber abgedichtet hat am besten das Netzteil nochmal einstecken und auf eventuell übersehen Stellen überprüfen. Dann noch in einen schwarzen Schrumpfschlauch einschrumpfen. Das dichtet nochmal eventuelle undichte Stellen ab und das Netzteil schaut gleich noch viel schöner aus.
Ich hoffe eucht gefällt meine Umbauanleitung. Wenn ihr irgendwelche Vorschläge noch habt nur her damit.
Gruß
Alexander
Ich übernehme keine Haftung für eventuell entstehende Schäden oder Verletzugen!
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