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AW: Baubericht Bell 206 mit Schwimmern 550/600er Größe.
Was Du aber immer wieder vergisst ist, dass die schmalen Spinblades von 3-Blatt aufwärts vorgesehen sind, weil gerade bei den kleineren Helis die breiten Blätter zu viel Widerstand verursachen. Schmale Blätter aus einem Dreiblatt-Satz auf nen Zweiblattkopf zu schrauben verschlechtert hingegen den Wirkungsgrad erheblich.
Ich würde an Deiner Stelle einfach mal den Test machen. Wenn Du Helitec nicht magst, dann hol Dir mal Spinblades als Zweiblatt-Satz.
Für das bissel Schweben und hin und her fliegen reicht der Auftrieb allemal.)
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AW: Baubericht Bell 206 mit Schwimmern 550/600er Größe.
Ich habe auf meinem Jetti (4,4 kg) die halbsymmetrischen Spinblades 550. Fliege derzeit mit 1650 U/Min. Hierbei zieht der Regler im Scaleflug 28 Amp., bei Pitchpumps (bis Vollpitch) aus dem Schwebeflug heraus 52 Amps. Ich lasse bei Testflügen das Dymond Wattmeter mitfliegen und lese danach die Amp Max aus. Lipo 5000 SLS, Flugzeit 7:30 Min. und hab dann noch gut 38 % im Akku. Es ginge also noch mehr, aber mir reicht's so - bin zufrieden.
Im Vergleich zieht die BO 105 (4,9 kg) mit 550er Helitec auch nur 34 Amp im Scaleflug bei einer Flugzeit von 6:30 Min und einer Restkap. wie oben. Mit Spinblades auf der BO wäre die Flugzeit wahrscheinlich länger.
LG
Wolfgang
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AW: Baubericht Bell 206 mit Schwimmern 550/600er Größe.
Heute war ich nochmal zum Testen. Die Regler am AR7210BX hab ich zunächst wieder auf Werkseinstellung gestellt. So fliegt auch der 360er problemlos. Irgendwie hatte ich gelesen, je größer der Heli um so mehr muss man Regelverstärkung und Direktanteil erhöhen.
Mit den Werkseinstellung die laut Anleitung für einen Heli 450er Größe optimal passen sollten, passt es auch für den 600er.
Ich hab die Regelverstärkung zwar probehalber erhöht, aber da schaukelt sich der Heli an der TS auf. Besonders wenn Windböen seitlich auftreffen. Also wieder auf neutral.
Erhöht man den Direktanteil, so schaukelt der Heli über Nick beim Abstoppen, aber auch beim Beschleunigen. (Das war gestern wohl die Beobachtung die ich gemacht habe, nach jeder Wende einmal Schaukeln).
Mit den Werkseinstellungen jedoch ist er sowohl bei Wind (es war heute etwas böig) als auch beim Beschleunigen und Abbremsen, aber auch im Geradeausflug absolut ruhig. Dabei kann man am Nick/Roll-Knüppel ordentlich "herumrühren", der Heli ist zwar erstaunlich agil (bezogen auf ein Scale Modell, nicht auf eine 3D-Maschine), aber die Reaktionen bleiben unkritisch. Beim Loslassen beruhigt sich die TS sofort und er schwebt ruhig und sicher auf der Stelle, so wie ich das schätze.
Die schmalen Blätter können also bleiben.
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Hier das Telemetrie-Log vom Rundflug. 1200mAh entnommen nach 4 Minuten. Da sind also locker 12 Minuten drin...der Strom liegt bei 20A im Schnitt, Spitzen bis 50A. (Der Regler kann 95A.) Die Temperatur vom Motor, Dunkelgrün, steigt (wie früher auch) ähnlich wie die vom Regler. (43°C/45°C). Und die Spannung, die könnte etwas steifer sein. Na ja, die Lipos sind auch 2 Jahre alt, und haben über 500 Zyklen geflogen. Wird Zeit für einen Satz Neue, die SLS Quantum 2700mAh 30C haben genau die passende Maße.
Rundflug Jet Ranger.jpg
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Ein paar Bilder und Maße dazu - für Kollegen die mit diesem Rumpf bauen wollen.
IMG_20200915_101437.jpg
Das Maß meiner Mechanik über die Seitenplatten ist 55mm. Am Durchgang durch den Spant hab ich auf jeder Seite 8mm platz. Man könnte auch noch 2mm pro Seite freistellen.
IMG_20200915_101538.jpg
ßber die Anlenkungen der Rollservos gemessen, sind es 76mm. Hier bleiben 9,5mm pro Seite Platz...
IMG_20200915_101458.jpg
hier bei den Servohörnern ist es kritisch, ich hab da 100mm über die Servohörner gemessen. Passt gerade so rein, 1mm mehr und es schrammt am Rumpf an.
IMG_20200915_101352.jpg
Unterhalb des Doms gibts keine Probleme. Mein HZR hat 136mm Breite, und ich hab zum Spant pro Seite 24mm Platz. Die Breite des Rumpfes beträgt 187mm innen, da sollte keine 550er oder 600er Mechanik zu breit sein.
IMG_20200915_101746.jpg IMG_20200915_101815.jpg
Beim Heckgetriebe kann die Anlenkung unten bleiben, es ist genug Platz da. Auch die Breite des Heckgetriebes ist nicht kritisch. Lediglich der Wellenabstand sollte schon 800mm sein, sonst muss das Heckgetireb weiter nach vorne - und da wird es sehr schnell eng, wie man in der Draufsicht erkennen kann.
IMG_20200915_101837.jpg
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Moin.
Sag mal kollidieren die Anlenkkugeln nicht mit dem Servogehäuse bei voll Negativ-Pitch, Nick zurück und Roll auf Anschlag? Oder hast Du die Wege so weit begrenzt, dass das nicht passieren kann?CU,
Egbert.
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AW: Baubericht Bell 206 mit Schwimmern 550/600er Größe.
kollidieren die Anlenkkugeln nicht mit dem Servogehäuse bei voll Negativ-Pitch , Nick zurück und Roll auf Anschlag?
Ich habe auf 7,5° negativen Pitchwinkel begrenzt - für dieses Modell mehr als ausreichend.
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AW: Baubericht Bell 206 mit Schwimmern 550/600er Größe.
Zitat von TheFox Beitrag anzeigenIch habe auf 7,5° negativen Pitchwinkel begrenzt - für dieses Modell mehr als ausreichend.CU,
Egbert.
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AW: Baubericht Bell 206 mit Schwimmern 550/600er Größe.
Wichtig ist, dass auch bei 7,5° Negativpitch noch genug Luft für zyklische Ausschläge ist.
Mit der Pitchkurve die ich zum Fliegen verwende, kann ich jetzt voll aussteuern, und das FBL hat "gelernt" wie weit es selbst aussteuern darf.
Heute sind auch die neuen Heckrotorblätter eingetroffen. Ich hab 86mm von Lynx, und 92mm von Hirobo bestellt. Die Hirobo haben jedoch zu viel Vorlauf, wenn ich sie an der hinteren Kante schmal schneide. Schade, hätte sehr Scale ausgesehen. Also hab ich die Lynx montiert, und dem FBL etwas mehr Vorlauf (Drehratenkonsistenz, wie es beim MB heißt) zugewiesen. Ich kann jetzt voll reinlangen, das Heck bleibt wo es ist. Allerdings genehmigt sich der YGE dabei schon fast 90A. (Hätte nicht erwartet, dass die 4,8kg schwere Kiste so abgeht....vor Schreck beinahe auf dem Boden aufgesetzt, beim "Abbruch" des Versuchs.....nochmal 90A im Log).
Die Kreisel-empfindlichkeit hab ich auch etwas erhöht, jetzt stoppt der Ranger auf den Punkt genau ab. Allerdings ist mir das zu hart, also wieder etwas weicher eingestellt.
Die Lynx Blätter bleiben, sind jetzt beim Lackieren...
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Das Thema Heckrotor ist damit abgeschlossen. Die Scheiben sind eingetroffen, und damit geht's an die vorerst letzte Bauphase: maskieren und den weißen Rahmen an die Windschutzscheibe lackieren, tönen der Dachfenster, montieren aller Scheiben und der Pedale.
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So, die klaren Scheiben werden eingebaut. Tönen geht mit dem Tamiya TS Spray nicht, sie werden dabei blind. Ich werde mir also was einfallen lassen, nachträglich. Hauptsächlich für die Dachfenster. Aber zunächst hab ich alle Scheiben Mal zugeschnitten, und die Passform geprüft. Passen (natürlich) perfekt. Die Dachfenster sind schon mal eingesetzt...
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Die Windschutzscheibe muss erst Mal ausgeschnitten, maskiert und lackiert werden, sie hat den klassischen weißen Rahmen. Da die Vorlage den auch schon hatte, ist die Kontur auf den Folien zu erkennen. Also hab ich maskiert, lackiert, und demaskiert..bin zufrieden, ist gut gelungen.
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Ist super gelungen!
Was benutzt Du zum Abkleben? Das Lackieren des Rahmens macht mich jetzt schon nervoes, da man ja nicht zuerst mit der Farbe des abgeklebten Teils die Kante des Klebebands versiegeln kann.Gruss aus NYC, Christoph
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Ich nehme eine "car-wrapping" Folie. Folie zum PKW folieren...
Avery oder MacCal. Je weicher und dünner, um so besser geht sie um die Wölbungen. Aber hier hab ich mit mehreren Steifen gearbeitet, da ist das Wölben und Dehnen nicht so wichtig.
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