Deinen Ansatz finde ich genau richtig

Die beste Kühlung ist, wenn die Wärme im Zeitpunkt ihres Entstehens abgeführt wird!
Eine Aufheizung des Motors mit anschließender Abkühlphase ist ja um so unsinniger, je weniger speicherfähige Masse der Motor besitzt - und gerade die hier verwendeten "coreless" Motörchen besitzen an ihrem empfindlichsten Teil, der Wicklung, so gut wie keine Masse - im Gegensatz zu einem Anker-Motor, der mit seinem Eisenpaket zumindest eine meßbare Speicherfähigkeit bereitstellt.
Ich behaupte mal, daß ein "Coreless", der nach einer Minute nicht überhitzt ist, das nach 10 Minuten auch nicht ist, weshalb sich irgendwelche Abkühlphasen erübrigen dürften. Nicht von ungefähr liest man in den Herstellerspezifikationen bei Ankermotoren "ßberlast xxA für 2 Min." und bei Coreless-Motoren "ßberlast für 10sek".
Sinnvolles Ziel für das ßberleben unserer Motörchen muß deshalb die rechtzeitige(!) Wärmeableitung sein, wenn schon eine Verringerung der Wärmeentstehung nicht möglich ist.
Mit Deiner Alufolie erreichst Du ja eine erhebliche Vergrößerung der abführenden Oberfläche und ganz sicher bereits eine signifikante Verbesserung der Kühlung. Aber ich habe Bedenken, ob die "Dicke" der Alufolie genügend Querschnitt besitzt, die im Kontakt mit dem Motor aufgenommene Wärme ausreichend in die "Kühlrippen" durchzuleiten *grübel* Andererseits werden sich wohl ca. 0,3 mm dicke Aluplättchen nicht mehr so einfach unter den Plastiklaschen durchschieben lassen...
Habe heute meinen NANO bestellt und werde ja bald Gelegenheit zur eigenen Tüftelei haben


LG, Ulrich
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