Bernd
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Bernd Hohmann
AW: 3D Drucker für Modellbau
Zitat von Albert Beitrag anzeigen
Bernd
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AW: 3D Drucker für Modellbau
@ Bernd:
das glaube ich aufgrund der Technologie und deren Anforderungen nicht wirklich. Natürlich wird es erst durch den Wegfall von Patenten möglich, dass andere Wettbewerber in den Markt gehen. Trotzdem möchte ich exemplarisch 2 Beispiel nennen, warum sich Lasersintern als Technologie für den Haushalt noch nicht wirklich eignet:
Kunststofftechnologie: es werden Laserquellen mit Strahlqualitäten und Leistungen mit mindestens 30W bis ~ 200W benötigt. Diese Kosten ab 5000€ bis zu 20000€. Der Wirkungsgrad eines Lasers liegt immer noch unter 10%, sprich 90% Wärme fallen ab, die Weggekühlt werden müssen. Ein entsprechender Kühler kostet gleich nochmals mehr als 4000€.
Metalltechnologie: mal abgesehen davon, dass die Mechanik steif genug ausgelegt sein muss und allein das schon Geld kostet, muss der Prozess unter Sauerstoffabschluss erfolgen. Sprich Dichtigkeit + Spülung mit inerten Gasen wie Argon sorgen dafür, dass das Metallpulver nicht verbrennt, sondern selektiv verschmilzt.
Natürlich sind Laserquellen und auch Hardware wie steife Mechanik in Fernost billig herstellbar. Allerdings gibt es in den westlichen Länder Standards und Sicherheitsrichtlinien, die auch eine fernöstlicher "Billigdrucker" erfüllen muss. Und einen Laser Klasse 4 ist kein Spielzeug, dass im Wohnzimmer betrieben werden sollte. Auch ist es mit der Hardware nicht getan, die Maschinensoftware und Verarbeitungsparameter sind auch nicht ohne Aufwand zu entwickeln.
Und selbst wenn die billigste Maschine meines Arbeitsgebers um Faktor 5 im VK sinkt, kaufen sich beim jetzigen Gehaltsgefüge die meisten Leute für 30000€ eher ein neues Auto als ein iKunststoff-3D-Drucker.
Fazit: ich denke das Lasersintern wird noch länger eine reine Industrieanwendung bleiben. Aber FDM wird sicher den Blick auf das additiv manufactoring verändern und verbreiten. Und da könnten bessere Hardware und bessere Software und Parameter noch einiges rausholen. Und Preisstürze kommen da eher aus den Stückzahlen und nicht aus abgelaufenen Patenten, da diese Technologie schon etabliert ist.Zuletzt geändert von Albert; 01.09.2013, 22:08.Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!
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AW: 3D Drucker für Modellbau
Hat schon jemand Erfahrung mit dem Pearl 3D Drucker Free Sculpt Ex 1?
Der Preis und die Bedienung ist wirklich nicht schlecht...Neugieriger Schrauberling, der den Einstieg sucht.
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AW: 3D Drucker für Modellbau
Zitat von Albert Beitrag anzeigen@ Bernd:
das glaube ich aufgrund der Technologie und deren Anforderungen nicht wirklich. Natürlich wird es erst durch den Wegfall von Patenten möglich, dass andere Wettbewerber in den Markt gehen. Trotzdem möchte ich exemplarisch 2 Beispiel nennen, warum sich Lasersintern als Technologie für den Haushalt noch nicht wirklich eignet:
Kunststofftechnologie: es werden Laserquellen mit Strahlqualitäten und Leistungen mit mindestens 30W bis ~ 200W benötigt. Diese Kosten ab 5000€ bis zu 20000€. Der Wirkungsgrad eines Lasers liegt immer noch unter 10%, sprich 90% Wärme fallen ab, die Weggekühlt werden müssen. Ein entsprechender Kühler kostet gleich nochmals mehr als 4000€.
Metalltechnologie: mal abgesehen davon, dass die Mechanik steif genug ausgelegt sein muss und allein das schon Geld kostet, muss der Prozess unter Sauerstoffabschluss erfolgen. Sprich Dichtigkeit + Spülung mit inerten Gasen wie Argon sorgen dafür, dass das Metallpulver nicht verbrennt, sondern selektiv verschmilzt.
Natürlich sind Laserquellen und auch Hardware wie steife Mechanik in Fernost billig herstellbar. Allerdings gibt es in den westlichen Länder Standards und Sicherheitsrichtlinien, die auch eine fernöstlicher "Billigdrucker" erfüllen muss. Und einen Laser Klasse 4 ist kein Spielzeug, dass im Wohnzimmer betrieben werden sollte. Auch ist es mit der Hardware nicht getan, die Maschinensoftware und Verarbeitungsparameter sind auch nicht ohne Aufwand zu entwickeln.
Und selbst wenn die billigste Maschine meines Arbeitsgebers um Faktor 5 im VK sinkt, kaufen sich beim jetzigen Gehaltsgefüge die meisten Leute für 30000€ eher ein neues Auto als ein iKunststoff-3D-Drucker.
Fazit: ich denke das Lasersintern wird noch länger eine reine Industrieanwendung bleiben. Aber FDM wird sicher den Blick auf das additiv manufactoring verändern und verbreiten. Und da könnten bessere Hardware und bessere Software und Parameter noch einiges rausholen. Und Preisstürze kommen da eher aus den Stückzahlen und nicht aus abgelaufenen Patenten, da diese Technologie schon etabliert ist.
ich glaube es wird sich sehr schnell ein Markt im Hobbybereich auftun. Schau dir mal die Laserschneidanlagen an. Die bekommt man heute für das gleiche Geld wie eine CNC Fräse. Der Laser ist also nicht das Problem.
Ich warte auf jeden Fall das erste Quartal 2014ab. Ich bin mir sicher das die Hersteller von FDM Hobbydruckern dann schon etwas auf SLS Basis bringen werden. Die SLS Teile sind einfach besser und wesentlich stabiler als die FDM Teile.
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Hallo torsten,
du hast zwar meinen Text kopiert, aber anscheinend nicht wirklich verstanden.
Zu dem Vergleich mit den Laserschneidanlage/CNC-Fräsen: ich persönlich wäre bereit für eine Hobby-5-Achs Fräse so 50 K€ auszugeben. Allerdings hab ich auch aus China noch keinen Drehschwenktisch unter 30K€ gefunden. Gibt es denn für so 5-10 K€ Laserschneidanlagen? Mit den für D notwendigen Sicherheitskriterien? Ne ordentliche Laserschutzbrille kostet ja schon mindestens 800€. Sprich meine Frage ist, wie teuer stellst du dir eine CNC-Fräse vor? ich rechne ohne Werkzeug mit mindestens 10 K€
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!
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Michael62
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Mit 50kEuro für eine 5 Achs Hobby Fräse bist du einer der Wenigen, die dazu bereit sind.
Da wir im Markt der Fräsanlagen tätig sind, kenne ich die Anforderungen und Wünsche ein wenig.
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Hab noch ein Paar spannende Seiten gefunden:
Hier findet man fast täglich News:
http://3druck.com/
Interessanter Printer:
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Hi Michael,
richtig, bin ich. Auch wenn es OT ist, ich hab noch keine 5-Achs Fräse in dem Preissegment gefunden, die einigermaßen nach einer Fräsmaschine aussieht. Wenn du Links hast, gerne....
@ firehead: ja, das ist eine SLS-Maschine, sprich Sterolithographie mit Harzen. Sehr gute Detailauflösung und es gibt inzwischen viele Harze, die sehr gute Eigenschaften haben. Sind aber Duroplaste, keine thermoplastischen Werkstoffe wie beim Lasersintern.Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!
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Kennt jemand ein aktives deutsches Forum zu dem Thema?
Ich habe mir für Ende des Monats einen PrintrBot Simple angedacht und suche Erfahrungsberichte...
Mit Versand und Steuer komme ich da auf ca. 350€ was OK ist zum probieren.
Druckfläche 10cm³
AnselmDevo 8s / DX6i
Blade 300x / MQX / NQX
Protos 500 / MiniProtos
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AW: 3D Drucker für Modellbau
Taugen die 3D Drucker aus China was oder sollte man besser zu anderen Herstellern greifen?
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AW: 3D Drucker für Modellbau
Pauschale Anfragen kann man pauschal mit "NA KLAR" beantworten, egal was gefragt ist.
Interessant sind die Auflösungen in allen 3 Achsen und wie diese Achsen geführt werden.
Ein bischen Spiel hier und ein bischen da und schon sind Druckerzeugnisse doof.
Hast du mal einen Link zu so einem Drucker wie du meist?
p.S.: https://store.makibox.com/#/product-...e=1&&option=31
AnselmDevo 8s / DX6i
Blade 300x / MQX / NQX
Protos 500 / MiniProtos
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Der Duplikator 4 zb. der eine paar Threads weiter oben gepostet ist.
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Der kostet mehr als 1000€,das wäre mir viel zu teuer.
Ich kaufe erstmal einen kleinen und mach mich mit der Technik vertraut.
Das dauert dann, und wenn ich größer drucken will, kommt nächstes Jahr vielleicht ein anderer dazu.
Bei deinem Wanhao Drucker weisst du eben nicht wie wertig die verbauten Komponenten sind.
Und für ausprobieren zu teuer.
AnselmDevo 8s / DX6i
Blade 300x / MQX / NQX
Protos 500 / MiniProtos
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