[TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

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  • Sycorax
    Sycorax

    #181
    AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

    So, hab mal den Schaltplan, das Layout, den Bestückungsplan jeweils oben und unten sowie zwei Bilder des Prototypen gepackt und hoch geladen:



    Hier mal die Teileliste:
    1x ATTiny2313
    1x TA78L05F (SMD Spannungsregler)
    1x Kondensator 100nF
    1x Widerstand 4,7 kOhm

    Bei den Treibern hat man beim bestücken die Wahl:
    1x ULN2803A ( Oberseite, für max. 500mA pro Ausgang = 1W Luxeons )
    2x ULN2803A ( Ober- u. Unterseite, für max. 1A pro Ausgang = 3W Luxeons wie K2 )

    Will man nur Luxeons mit max. 500mA anschliessen (sind eigentlich auch hell genug) reicht ein Treiber auf der Bestückungsseite der Platine. Will man auch K2 mit 700mA anschliessen, braucht man zwei Treiber. Am zweiten Treiber die Pins etwas kürzen und dann von unten bestücken. Es sind dann jeweils zwei Treiberausgänge parallel geschaltet und können so den doppelten Strom vertragen.

    Denkt an die Vorwiderstände für die Luxeons. Ich betreibe meine Schaltung an 2S LiPo's. Betreibt man die Schaltung an 4 normalen NiCd/NiMh Zellen oder nur einem LiPo, kann man den SMD Spannungsregler durch eine Brücke ersetzen, dazu müssen die äusseren Kontakte verbunden werden. Die Mitte ist Masse.

    Denkt dran, die für die Versorgung richtigen Vorwiderstände zu wählen. Auf www.led1.de gibt's unten links einen Vorwiderstandsrechner. Achtet auch darauf, daß die Vorwiderstände die notwendige Leistung vertragen, die Teile werden warm!

    Ich schieb die Software (alte Version) nach, sobald ich sie angepasst und getestet habe.



    Zuletzt geändert von Gast; 27.03.2009, 21:39.

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    • Sycorax
      Sycorax

      #182
      AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

      So .. jetzt gibt's für die HW 3.2 auch noch die passende Software V2.0.
      An 2,4 GHz Anlagen sollte man nur einen Kanal verwenden, da ich die Servosignalauswertung noch nicht umprogrammiert habe. Am Jeti System funktioniert es allerdings, wie man im Video sehen kann.
      Der Demo-Jumper funktioniert auch. Um die Blinkmuster zu erzeugen, einfach den Code-Generator von meiner Webseite nach Anleitung verwenden.



      Hier noch der Link zum Video:


      Die Firmware dazu ist im Anhang.
      Angehängte Dateien

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      • scgatz
        Member
        • 26.05.2005
        • 223
        • Detlev

        #183
        AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

        Moin Ralf,

        saubere Arbeit!

        Dann werde ich mal die neuen Bits in meine Chips schieben :-)

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        • Sycorax
          Sycorax

          #184
          AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

          Wenn Du die Software in eine "alte" Hardware schiebst, pass bitte auf den Demo-Jumper auf. Der liegt jetzt aufgrund des neuen Layouts auf einem anderen Pin.

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          • DMKOE
            Member
            • 27.09.2002
            • 594
            • Jochen

            #185
            AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

            Zitat von Sycorax Beitrag anzeigen
            So .. jetzt gibt's für die HW 3.2 auch noch die passende Software V2.0.
            An 2,4 GHz Anlagen sollte man nur einen Kanal verwenden, da ich die Servosignalauswertung noch nicht umprogrammiert habe. Am Jeti System funktioniert es allerdings, wie man im Video sehen kann.
            Der Demo-Jumper funktioniert auch. Um die Blinkmuster zu erzeugen, einfach den Code-Generator von meiner Webseite nach Anleitung verwenden.



            Hier noch der Link zum Video:


            Die Firmware dazu ist im Anhang.
            Sag mal, Ralf,

            kannst Du die Eagle-Dateien nicht auch noch mit ´reinschubsen ?

            Ich bin absoluter Neuling in Sachen Platinen ätzen und dem ganzen Drumherum und würde gerne mehrere Platinen nebeneinander ätzen, zumindest versuchen. Und mich ein bisschen in Eagle einarbeiten.

            Und da wäre das ganz passend für mich, so zum ßben.

            Danke !

            MfG

            Jochen

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            • Sycorax
              Sycorax

              #186
              AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

              Kein Problem ... viel Erfolg ! Geätzt habe ich auch noch nicht so häufig, ist aber kein Problem. Ich mach's immer so:
              1x 500 Watt Halogenstrahler
              1x Einmachglas mit Entwickler
              1x Einmachglas mit ßtzmittel

              Das Layout drucke ich ca. 3-4 Mal auf einem Laserdrucker auf Folie aus, leg die übereinander auf die Platine und decke alles mit einer sauberen Glasplatte ab.
              Dann ca. 15 Minuten mit dem 500 Watt Strahler belichten.

              Den Entwickler in der Microwelle auf ca. 40-50 Grad erwärmen und die Platine nach dem Belichten einlegen. Das dauert nur ein paar Sekunden, dann taucht die Schaltung auf. Noch ein paar Sekunden drin lassen, dann die Platine kurz abspülen. Den Entwickler kann man mehrfach benutzen, bis das eine trübe bräunliche Brühe wird.

              Das ßtzmittel wird auch kurz auf 40-50 Grad gebracht. Zum ßtzen fülle ich das in eine alte Kaffeekanne einer def. Kaffeemaschine um - die hat einen Henkel. Platine da rein, und schwenken. Nach ca. 2 - 3 Minuten ist die Platine dann fertig. Man kann schön zusehen, wie sich das Kupfer auflöst. Um ßtzmittel zu sparen, mache ich die Layouts so, daß möglichst viel Kupfer als Massefläche stehen bleibt.

              Wenn die Platine fertig ist, kurz abspülen, der Rest vom ßtzmittel kommt zurück ins Glas für's nächste Mal. Im nächsten Schritt wird der Fotolack auf den Leiterbahnen entfernt. Dazu reibe ich die Platine mit Aceton ab, das löst den Lack und legt das Kupfer frei. Als letztes mit einem Küchentuch trocknen und möglichst nicht mehr auf die Leiterbahnen packen - die sind jetzt schön fettfrei und fertig für den letzten Schritt.

              Vor dem Löten kann ich noch empfehlen, die Platine mit Fittingslot aus dem Baumarkt einzureiben. Das ist eine graue Paste, die man so auf die Platine schmiert, daß man keine Leiterbahnen mehr sehen kann. Mit der Heißluftpistole wird das zum schmelzen gebracht, die Reste der Paste reibt man mit einem Lappen / Papier wieder ab. ßbrig bleiben schön verzinnte Leiterbahnen die man sehr gut löten kann, auch mit SMD Bauteilen. Die verzinnte Platine wird dann mit einem 0,8mm Bohrer gebohrt.
              Angehängte Dateien

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              • DMKOE
                Member
                • 27.09.2002
                • 594
                • Jochen

                #187
                AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                Ralf, Danke !

                Ich bekomme morgen eine nagelneue, unbenutzte ßtzmaschine geschenkt. Das Thema wäre also durch.

                Ich werde versuchen, mal ein mehrere Platinen-Layouts auf eine größere Photoplatine zu übertragen und dann zu belichten, unter einem Solarium.

                Mal sehen, wie es wird.....

                MfG

                Jochen

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                • JackSlaterHof
                  JackSlaterHof

                  #188
                  AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                  Hallo und schönen Sonntag euch allen,

                  ich hätte da mal ne frage, um zu wissen wie eure Meinungen darüber sind.

                  Ich war diese Woche bei einem Profi Heli Flieger. Hab mich mit ihm unterhalten da ich ein paar tipps gebraucht habe. Unter anderem auch wegen dem einbau der beleuchtungsanlage.

                  Seine Antwort : Ich soll sowas nicht einbauen, da es zu störungen der elektronik kommt und soll lieber was fertiges vom hersteller kaufen, da dies besser wäre, aber eigentlich wäre es am besten wenn ich sowas gar net einbaue. Das dumme an der ganzen sache ist, das das jetzt schon mehrere gesagt haben.

                  Was haltet ihr davon *?

                  Gruß Alex

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                  • scgatz
                    Member
                    • 26.05.2005
                    • 223
                    • Detlev

                    #189
                    AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                    Hi Alex,

                    hat denn Dein s.g. "Profi" auch mal ein Argument auf den Tisch gelegt, warum oder wie es zu Störungen kommen könnte?

                    Kommentar

                    • JackSlaterHof
                      JackSlaterHof

                      #190
                      AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                      Zitat von scgatz Beitrag anzeigen
                      Hi Alex,

                      hat denn Dein s.g. "Profi" auch mal ein Argument auf den Tisch gelegt, warum oder wie es zu Störungen kommen könnte?
                      hmm, er meinte, wenn man so was selber baut und nicht richtig lödet kann es zu störungen kommen aber sonst hat er nichts weiter dazu gesagt

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                      • scgatz
                        Member
                        • 26.05.2005
                        • 223
                        • Detlev

                        #191
                        AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                        tja,

                        wenn man schlampig lötet, rappelts höchstens in der Schaltung, den Empfänger wird man
                        dadurch aber nicht aus dem Tritt bringen :-)

                        Da der interne Takt und kein externer Quartz benutzt wird, wird die Schaltung auch nicht
                        übermäßig strahlen, also nachbauen, einsetzen und sich freuen :-)

                        Gew. Hersteller kochen außerdem nach dem gleichen Rezept!

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                        • DMKOE
                          Member
                          • 27.09.2002
                          • 594
                          • Jochen

                          #192
                          AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                          ..... das sehe ich auch so: wenn man nicht richtig......

                          Gilt im weitesten Sinne für alles: falsch eingestellt, verschlissen, kaputt, nicht aufgepasst usw.usw.

                          Panikmache !

                          MfG

                          Jochen

                          Kommentar

                          • JackSlaterHof
                            JackSlaterHof

                            #193
                            AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                            gut, danke jungs, na dann mal frisch ran ans werk

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                            • Sycorax
                              Sycorax

                              #194
                              AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                              Ich war diese Woche bei einem Profi Heli Flieger.
                              Ich frag mich immer, ob solche "Profis" sich jemals ernsthaft mit Elektronik beschäftigt haben. Die rennen meist wegen jedem Schalter für 1,50€ lieber zum Händler, weil sie keine 2 Kabel anlöten können.

                              Zu Störungen:
                              Störungen "kann" es geben, wenn man seine Beleuchtungsanlage aus dem Empfängerakku versorgt. Dann können die Einschaltspitzen Störungen verursachen, allerdings auch nur, wenn entsprechend hohe Ströme wie bei Einsatz von Luxeons zusammen kommen. Die paar mA von ein paar LEDs steckt aber auch eine Empfängerversorgung in der Regel locker weg. Die neue Schaltung arbeitet mit einem eigene 2S LiPo - also kein Problem von dieser Seite.

                              Es kann natürlich noch zu Störungen kommen, wenn man seine Antenne direkt neben den Kabeln der Beleuchtung entlang führt. Die Probleme hat man aber immer, wenn die Antenne dicht an Drähten (Servokabel, Bowdenzüge, Steuerdrähte) entlang geführt wird, das hat nichts mit der Beleuchtung zu tun.
                              Die Antenne also immer separat und getrennt von der Verkabelung verlegen, dann passiert auch nichts.

                              er meinte, wenn man so was selber baut und nicht richtig lödet kann es zu störungen kommen
                              Du glaubst gar nicht, was einige "Hersteller" zusammen pfuschen. Die Platinen sind meistens sowieso nicht das Problem, aber die Verkabelung. Die wird nämlich von Billigstlohnarbeitern von Hand durchgeführt. Denen ist es im Grunde völlig egal, was am Ende mit den Geräten passiert. Jemand der sich so eine Schaltung selbst zusammen baut, arbeitet doch sehr viel sorgfältiger und prüft alles ausgiebig. Und mal ehrlich, wenn jemand rumschlampt ist das sein Problem und nicht das Problem des Eigenbaus an sich. Sorgfältig arbeiten, ein wenig mitdenken, keine Kurzschlüsse produzieren und die Sache funktioniert.

                              Rät der "Profi" auch zu ARF Heli's? Wenn man beim Bau des Modells Fehler macht, kann es zu Störungen kommen. Nur weil es Elektronik ist, heisst das nicht, daß es ein Geheimnis ist, was nur "Hersteller" beherrschen. So kompliziert wie einige "Profis" denken, ist es nämlich nicht.

                              Hehe .. ich schreib zu viel .-)

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                              • Stephan Lukas
                                lipoblitzer.de
                                Hersteller Tuningteile
                                • 02.01.2008
                                • 4134
                                • Stephan
                                • etwas östlich von Berlin...

                                #195
                                AW: [TIPP] Eigenbau einer frei programmierbaren Beleuchtungsanlage

                                Hallo Leute,

                                habe noch einen kleinen Tipp wegen der Platinenherstellung (~belichtung)...

                                Es gibt im Schreibwarenladen spezielle Folien (A4), die sich zum Bedrucken mit Tintenstrahldruckern eignen, die sind einseitig irgendwie mattiert / beschichtet.

                                Den Drucker dann auch "optimales Foto" einstellen...

                                Der Tintenstrahldruck ist dann wesentlich hochwertiger, als der Laserdruck - ich habe das schon durch mit dem Laserdrucker und dem trotzdem Durchlichten

                                Ihr braucht dann nix übereinander zu legen


                                Und noch as zu den vermeintlichen Störungen - was ist wohl der Unterschied zu "vom Hersteller" gekauften Teile gegen das "Selbstgebaute" - richtig - garkeiner Voraussetzung ist natürlich saubere Arbeit...

                                Ich hatte zunächst auch die Vermutung, dass mein Lipoblitzer Störungen machen könnte, wegen der 0,7 A, die durch die LED's gehen - aber nix da - gibt keine Störungen - und so wird es auch bei dieser Schaltung absolut keine Störungen geben, wenn man sich an die Grundregeln einer ordentlichen Antennenverlegung hält

                                Grüße Stephan
                                Zuletzt geändert von Stephan Lukas; 29.03.2009, 19:36.
                                Lipoblitzer und vieles mehr

                                Kommentar

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